DE1862324U

DE1862324U - Befestigungsvorrichtung fuer kraftfahrzeug-aussenspiegel.

Info

Publication number: DE1862324U
Application number: DET15170U
Authority: DE
Inventors: Yorck Talbot
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-09-20
Filing date: 1962-09-20
Publication date: 1962-11-15

Description

.AU i L *Y

♦'Befestigungsvorrichtung für Kraftfahrzeug-

Aussenspiegel"

Die Erfindung "betrifft eine neuartige Befestigungsvorrichtung für aussen an Kraftfahrzeugen, Luft*- oder Wasserfahrzeugen angebrachte Rückblickspiegel in sogenannter Stromlinienform, welche üblicherweise aus einem etwa torpedof ö*rmigen Gehäuse mit an dessen offenem Ende fest oder beweglieh angeordnetem Spiegelglas bestehen, welches mit der Fahrzeugkarosserie durch ein ein— oder mehrteiliges Ii¹Uss-Zwischenteil und durchgehende Sehraubelemente verbunden wird·

Das Neue bei der Erfindung besteht im wesentlichen darin, dass die Schraubverbindung des Aussenspiegelä mit der Fahrzeug-Karosserie durch einen durch die Earosseriewand hindurchgreifenden U-Bügel mit Gewindeenden erfolgt, auf dessen Schenkel unmittelbar über seinem Quersteg eine mit passenden Einsehlitzungen an ihren beiden Enden versehene Gegenlasche aufgepresst ist, die beim Anbau des Aussenspiegels von innen bzw· von unten gegen die Earosseriewand anliegt und mittels ihrer grossen Anlagefläehe bzw· ihrer langen Anlagekanten eine sichere, vibrationsfreie, von aussen unsichtbare und damit weitgehend diebstahlssichere Befestigung des Aussenspiegels am Fahrzeug ermöglicht· Weiter ermöglichen von innen und von aussen gegen die Karosseriewand gelegte und unter dem Druck der Sehraub verbindung entsprechend verformte Dichtungen aus elastischem Material eine weitgehend oder auch vollständig wasserdichte Befestigung des Aussenspiegels an der Fahrzeug*»Karosseriev

In ligyl« welGlie einen Schnitt durch den Aussenspiegel in Seitenansicht darstellt, ist mit 1 die Earosseriewand aus Blech bezeichnet, in welche zwei Löeher gebohrt werden, durch welche die Schenkel eines "beispielsweise aus Runddraht gebogenen Gewinde«U-Bügels 4 nach aussen hindurehgreifen· Unmittelbar über dem Quersteg des U*-Bügels 4 liegt eine mit zum Durchmesser des TJ-BiJ-* gels passenden Einschiitzungen 3 an ihren beiden Enden versehene Gegenlasehe oder Gegenplatte 2 g&gen die Karosseriewand 1 direkt oder unter Zwischenschaltung einer elastischen Dichtung 5 an. TJm den U—Bügel 4 und die Gegenlasche 2 absolut fest und in rechtwinkliger Stellung zueinander zu verbinden, wird bei der Herstellung mittels eines geeigneten Werkzeuges auf einer Pres-* se die Gegenlasehe 2 hochkant auf ihrer ganzen länge parallel so zusammengestaucht, dass sich die Schnittkanten der Einschiitzungen 3 etwas in die Schenkel des U-Bügels 4 hineindrücken. Sind U-Bügel 4 und Gegenlasehe 2 aus gleich festem Werkstoff hergestellt, so werden sich beide etwas eindrücken und dureh festen Preßsitz ebenfalls unlösbar miteinander verbunden·

Der weitere Anbau des Aussenspiegels erfolgt in an sieh bekannter Weise, dass auf die aus der Karosseriewand herausstehenden Gewindeenden des U-Bügels 4 zunächst die äussere Dichtung 6, dann der mit zwei Durchbohrungen versehene oder auch als hülsenfb'rmiges Hohlteil ausgebildete Zwi« schenfuss 7, das passend durchbohrte Gehäuse 8, die innerhalb desselben anliegende Andrücklasche 15 und schliesslich die beiden Muttern 9 aufgesteckt und angezogen werden· Hierbei drük— ken sich die Dichtungen 5 und 6 breit und um-

sehliessen abdichtend die Schenkel des U-Bügels 4» den unteren Hand des Zwischenfusses 7 sowie die obere fläche der Gegenlasche 2· Zuletzt wird der Spiegeleinsatz 12 mit aus diesem herausstehender Gewindestange 11 in das Gehäuse 8 gesteckt und durch Anziehen der Hohlschraube 10 in gewünschter Iiage festgelegt·

In 3Fig«2 der Zeichnung ist in Draufsicht sowie um 90° gedreht noch einmal die Gegenlasche 2 mit den Einschiitzungen 3 alleine gezeigt· Statt dieser nach aussen offenen Einschlitzungen 3 können zum Aufpressen auf einen schrägen U-Biigel 4 nach Pig#1 auch zwei ianglocher in passendem Schenkelabstand aus der Gegenlasche 2 herausgestanzt werden· Desgleichen genügen für einen rechtwinklig abgebogenen U-Bügel auch zwei Bund!ocher in passendem Abstand· Die nach aussen offenen Einschlitzügen 3 haben aber den fabrikatorischen Vorteil, dass die Presse nur den zwischen ihnen stehenbleibenden Mittelsteg zusammenzustauchen braucht, wobei sich die Einschlitzungen 3 zwangsläufig in erwünschter.Weise mit verengen·

l*ig.3 ist die mit dem U-Bügel 4 fertig verpresste Gegenlasehe 2 noch einmal von ihrer Schmalseite her gesehen gezeigt. Unter dem Druck der Presse haben sich ihre Schnittkanten 13 etwas in die Schenkel des U-Bügels 4 hineingedrückt· Auf der Oberfläche der Gegenlasehe 2 liegt die aus elastischem Werkstoff wie beispielsweise Gummi hergestellte Dichtung 5 an, die hier gestrichelt gezeichnet ist· Diese kann um ihre beiden Löcher für die Schenkel des IT-Bügels 4 herum verdickte Wülste 16 aufweisen,

die die Bügelschenkel eng umsehliessen, sowie die Muttern 9 angezogen werden· Gleichzeitig verstopfen sie hermetisch die beiden in die Karosseriewand 1 zu bohrenden Löcher·

In I*ig·4 ist - ebenfalls von der Sehmalseite her gesehen - eine andersartige Verpressung der G-egenlasche 2 und des U—Bügels 4 mitein— ander dargestellt· Hierbei wird die Gegenlasche 2 nicht hochkant zusammengestaucht, sondern in ihrer Längsmitte etwas nach oben (oder falls zweekmässig auch naeh unten) durchgebogen· Bei diesem Verfahren drücken sich die Schnittkanten 13 der Einschiitzungen 3 nicht mehr mit ihrer vollen Materialstärke in die Bügelschenkel hinein, sondern nur noch mit ihrer obersten bzw· untersten schärfen Kante« Dieses Verfahren erfordert einen noeh wesentlich geringeren Pressdruck· Auch gestattet es, das Querprofil der Gegenlasche 2 genau demjenigen der Karosseriewand 1 an der Stelle anzupassen, wo die Gegenlasche an der Wand anliegt·

SOHÜTZANSPEÜOHEi

Claims

SCHUTZAN SP ItC HE

1·) Befestigungsvorriclitung für einen vorzugsweise aus einem etwa torpedoförmigen Gehäuse und einem oder mehreren Shiss-Zwisehenteilen bestehenden Kraftfahrzeug-Aussenrückblickspiegel, dadurch gekennzeichnet, dass ein rechtwinklig oder schräg abgebogener, an seinen Enden mit G-ewinde versehener U-Bügel (4), welcher durch je zwei Löcher in einer unteren Dichtung (5), in
der Karosseriewand (1), in einer oberen
Dichtung (6), in einem oder mehreren ihiss-Zwi sehenteil en (7), in der Wand eines Gehäuses (8) und in einer Andrücklasehe (15) hindurchgreift, an seinen beiden Schenkeln unmittelbar oberhalb seines Querst eges mit Eundlöchern, IianglSchern oder auch offenen Einschlitzungen (3,13) einer von innen ge-» gen die Earosseriewand anliegenden G-egenlasche (2) fest verpresst ist.

2·) Befestigungsvorrichtung für Kraftfahrzeug-Aussenrückblickspiegel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass das Querschnitt sprof il der mit dem U-Bügel (4)
verpressten G-egenlasehe (2,3*13) dem Querschnittsprofil der Earosseriewand (1) an
derjenigen Stelle entspricht, wo der Aussenspiegel (7,8,12) an der Karosserie befestigt wird·

3·) Befestigungsvorrichtung für Kraftfahrzeug— Aussenrückblickspiegel nach Anspruch 1 und 2, dadureh gekennzeichnet, dass die gegen
die Karosseriewand (1) anliegende untere
Dichtung (5) und/oder die obere Dichtung

β «*

(β) um die löcher für die Schenkel des U-Bügels (4) herum verdickte Wülste (16) aufweisen, welche sieh unter dem Druck der Befestigungs-Sehraubverbindung (4,9) dicht um die Bügelschenkel (&) herumlegen und in die löcher in der Karos seriewand (1) hineinpressen·

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