DE1861515U

DE1861515U - Waeschesack.

Info

Publication number: DE1861515U
Application number: DESCH32003U
Authority: DE
Inventors: Hannelore Schumacher
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-08-07
Filing date: 1962-08-07
Publication date: 1962-11-08

Description

Hans Ludwig Pohl R A. 511 k 29 * ~ 7. 862

Patent-Ingenieur Krefeld, den 4. August 1962

Krefeld, Friedridisplatz 15a

Wäschesack

Die Neuerung bezieht sich auf einen Wäschesack, wie er in Wäsche- . reien verwendet wird um die zu waschende Wäsche aufzunehmen, bevor diese in die Waschmaschine gegeben wird. Wäschesäcke dieser Art werden zusammen mit der Wäsche in der Maschine gewaschen und dienen dazu, die Wäsche zusammen zu halten, damit sie sich nicht mit fremder Wäsche vermischen kann, was möglicherweise zu Verwechselungen führet.

Damit die im Sack enthaltene Wäsche von der Waschlauge und später vom Spülwasser leicht durchflutet werden kann, ist es erforderlich das Sackgewebe verhältnismäßig großmaschig zu machen oder besser den Sack mit möglichst großen Löchern auszustatten. Diese Löcher führen andererseits aber dazu, daß die mechanische Festigkeit des Sackgewebes herabgesetzt wird und vor allem besteht die Gefahr, daß der Wäscher die vollen Wäschesäcke in den Maschen oder Löchern hebt und transportiert und auf diese Weise den Sack zerreißt. Es ist daher schon bekannt geworden, Säcke dieser Art aus hochzerreißfesten Garnen, etwa Polyamidfäden oder dergl. herzustellen.

Die bekannten Wäschesäcke aus Baumwolle, Polyamidgarnen usw. haben den Nachteil, daß sie durch die zum Waschen verwendeten Chemikalien, insbesondere Soda, angegriffen und auf die Dauer zerstört werden.

Gegenstand der Neuerung ist nun ein Wäschesack, der diese Nachteile nicht aufweist und der gegenüber den bekannten Säcken eine wesentlich. .«er.läugerte Lebensdauer hat. Der neue Wäschesack ist dadurch gekennzeichnet, daß er aus gewirkten, gestrickten oder gewebten Polyäthylen- oder Polypropylenfäden besteht. Als besonders günstig hat es sich erwiesen, die Fäden durch die Technik des Wirkens oder Strickens zum gewünschten Stoff zu formen. Um dem Sack eine möglichst hohe Festigkeit zu verleihen und andererseits die unbedingt erfor- \ derliche Wasserdurchlässigkeit zu gewährleisten, wird vorgeschlagen,| daß der Sack ein Langlochmuster aufweist, dessen Langlöcher kürzer '

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und schmäler sind als der Durchmesser alaes menschlichen Fingers. Die Anzahl der Langlöcher kanu weitgehend variiert werden, aber es ist anzustreben, daß möglichst viele Löcher im Gewebe vorhanden sind. Wieviel Löcher im Einzelfall vorhanden sein können, richtet sich nach der Stärke des Fadens und auch nach der Festigkeit des Stoffes, also der Größe der Maschen usw.

Ein besonderer Vorteil des neuen Wäschesackes ist, daß er Tfeder Lauge noch Wasser aufsaugt. Infolgedessen wird die gesamte zur Verfugung stehende Laugenmenge für den Waschprozess ausgenutzt und es treten keine durch den Sack bedingten Verluste auf.

Bach Gebrauch trocknet der Sack in sehr kurzer Zeit. Aber selbst dann, wenn er in feuchten Räumen gelagert wird, tritt keinerlei Beschädigung oder Zerstörung ein.

Die Eigenarten des neuen Wäschesackes, wie Fadenart und - Stärke, Wirkart, Muster usw. können im Einzelnen an dem beigefügten Originalmuster erkannt werden, auf welches als Ausführungsbeispiel verwiesen wird.

Claims

Schutz - Ansprüche

1.) Wäschesack,

dadurch gekennzeichnet, daß er aus gewirkten, gestrickten oder gewebten Polyäthylenoder Polypropylenfäden besteht.

2.) Wäschesack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er ein aus Polyäthylen- oder Polypropylenfäden gewirktes, gestricktes oder gewebtes Langlochmuster aufweist.

3.) Wäschesack nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Langlöcher kürzer und schmäler als der Durchmesser eines menschlichen lingers sind.