DE1861479U - Hubplatte bzw. palette. - Google Patents

Description

P.Ä.517103-9.8.62

Patentanwalt." Bonn_g den 8 ,August 1962

Dr₀' Wolf Müller ' . ' 2147/62 ■.. Dr₀M₀/P

Bonn ' · ■ · ■ " .

Koblenzer Str₀ 46a - -

Anmgldgrins - χ

Firma

Brohl Wellpappe Gmbji

B r ο η 1 / Rhein

Gebr. auchsmus'te

Hubplatte bzw_o· Palette

:'■ Die Neuerung betrifft eine Hubplatte_? eine sog. Palette, wie sie zum gleichzeitigen Verladen -hzw_a zum Transport einer Mehrzahl von Einzelstücken (Packungen)" Verwendung findete Die bekannten Paletten sind aua genügend^, formst eifern und tragfänigem

^: 5 Material hergestellt und besitzen FuBe₉ die es ermöglichen?) ." daß die Gabeln eines Gabelstaplers die Palette mitsamt der Ladung unterfasaen₉ aufnehmen und "bewegen könneno Sie sind dementspre-cheid teuer und werden, als Dauerpaletten verwendet, sei es im Umlaufverfahren-. oder^: aei es im zweiseitigen ¥erkehr

'to unter Rücksendung als Leergut» Dementsprechend-ist eine'Lagerbuchführung erf order IiCh₉. die die Wirtschaftlichkeit des an sich

sehr zweckmäßigen Palettenversand.ee stark belastet.

^ Gegenstand der vorliegenden Neuerung ist eine. Einwegpalette_s do ho eine Palette j die so einfach und billig in der Herstellung.-ist» daß sie nach einmaligem Gebrauch weggeworfen werden _; kann» Zu. diesem 'Zweck besteht die neuerungsgemäße Palette aus einem-rechteckigen-" Zuschnitt ,von Wellpappe" ¹Od.dgl. faltbarem- .

Material₉ wie ά„Ε. Pappe, imprägnierter Pappe, dünnem Blech u*ä. Dieser Zuschnitt ist nach dem Einprägen von Palzen zur Versteifung um paarweise angeordnete Einzelstücke (Packungen) und zur Bildung von Ansätzflächen für die Gabel eines Gabelstaplers ■ mit beiderseitigem Überstand aus doppelt liegendem Material derart gefaltet_s daß die Oberseite des so gebildeten Körpers als. S-tap elf lache für weitere Lagen von Einzelstücken (Packungen) -

% dienen kannj, während, die Enden des Zuschnitts zwischen die der Versteifung dienenden .Einzelstücke (Packungen) eingesteckt

werden können« , , ' _:. .

Dabei ist es allerdings erforderlich„ daß die Maße des- Zuschnitts bzw. die Abstände der Falzungen den zu transportierenden Gütern angepaßt sind und daß mindestens die zur Versteifung benutzten;V:/:,^ Einzelstücke bzw» Packungen quaderförmig en Querschnitt aufwei-«",.:.:.: aen* Jedoch ist gerade bei solchen Binwegpaletten die univer-;. seile Verwendbarkeit entbehrlich und die Anpassung an die Pak~r^; ""'■··

t - . ' kungs- oder Stückgröße bringt unter Umstänaen einen zusatz- _■·'-.' liehen Raumgewinne ■ . . ^: ' - ■'■".'

Um das Einreißen der Palette auch im rauhen Betrieb mit Sichea? • heit zu-verhindern, kann es weiterhin-zweckmäßig sein, wenn. *■ ' die Längsränder des Zuschnitts mit einem - vorzugsweise -in geringem Abstand - aufgeklebten Band odedgl« aus reißfestem · Material, wie.z.B. Polyamid, versehen sind_ö Ah denSchmal- .. selten ist· eine, solche -Verstärkung entbehrlich _t da diese,wie ; erwähnt, nach innen eingesteckt werden und auf diese Weise geschützt liegen« ' " . . _;

Der Gegenstand der"Neuerung sei an Hand eines in der Zeichnung· ,^ 10. dargestellten Äusfiihrungsbeispiels und mehrerer -Anwendungen ■- ■· .. - beispie"!© näher erläutert«, so zeigt ' - - ■ - . :.'. ·;/.ν

Abb»-' 1 eine schematisch© Schrägansicht das Zuschnitts im -■ ■ vorge'falztefl·- aber noch nicht gefalteten Zustand,

Abb ο 2 zeigt in einem Schnitt das erste Faltungsstadiuin und . . Abb» 3 die vollständig gefaltete Palette«,

Abb.« 4 bis. 6'zeigen verschiedene Anwenduogsbeispiele der beladenen■Palette in Schrägansichten auf einem Gabel·=

Gemäß Abbο 1 besteht die Palette im ungefalteten Zustand aus . einem recht-eckigen Zuschnitt- (I)₅, der durch Falzung en in

parallele Felder (11-15) unterteilt ist. An der Unterseite^ ^: die später zur Außenseite wird₉ kann in der Iah© der Längs= :

*, ränder ein Verstärkungsband "(1 6) -aufgeklebt sein«," Zur .Bildung einer 'tragfähigen Palette werden nun zwei Reihen Einzelstücke oder packungen (2) auf das den Boden bildenden.Mittelteil (It) aufgesetzt und anschließend die Streifen (12) um die Seitenwandungen der Stücke (2) herum aufgerichtet und der übrige !eil der Palette in die Waagerechte abgeknickt» Die Streifen ;(13) bilden·einen seitlichen Uberstand_s der auch erhalten bleibt₉ nachdem die Streifen (14) nach, innen geklappt sind und .auf der. ' Obers.eite der Stücke (2) .aufliegen^ die Rod streif en (15) werdjsn. . dann nach innen·, zwischen die Stücke (2) eingesteckt und die ""■'-- ·.■": Palette ist beladungsfähige . ■ ■. " - , . "";

Abb ο 4 zeigt eine fertig beladene Palette _s wobei als Ladegut =.""■'

beispielsweise Kartanpackungen..Verwendung finden;, und zwar die , gleichen Packungen für die. Versteifungsteile (2) und als: ei^ \ liehe Ladung (3); Die Packungen, die auf die Oberfläche (14) ·. -, der Palette aufgesetzt sindj werden zweckmäßig in eine Art \" :".''.

Mauerw-erksverband aufgestapelt·,- wobei -Lücken-.zweckmäßig- an die " Innenseite verlegt werden, wie dies deutlich in Abb-« 4 zu eri:·. ."V-kennen ist.«, Die -Öabelarjne (4) des Gabelstaplers untergreifen die'

seitlichen überstände, d_eh_e sie"-legen sich unter die Flächen.''-(I-3$ ." ' der'fertig gefalteten und event _β auch bepjaekten Palette^. ^:'~J''--^;

■5

Die Festigkeit und Tragfähigkeit der Palette bestimmt sich lediglich durch die Festigkeit der Versteifungsteile. Es

■j können also gemäß Abb_o 5 und 6 sogar Bausteine· mit solchen lediglich aus. Wellpappe gefalteten Paletten gestapelt und' 5 transportiert werden» Die zur Versteifung in die Palette, ein--. gefalteten Steine sind hierbei mit 2a -bezeichnet«'Wie .sich weiter aas der Abbe ersehen läßt_s kann die Palette-in ihrer " vollen Breite, d.tu auch einschließlich, der seitlichen Über-

" ' stände (13),beladen werden, - und besitzt eine Festigkeit_? die allen piaktischen Anforderungen-genügt, d.h_e di@ Steine, können in einer solchen Höh© gestapelt werden» wie dies mit Rücksicht' auf die Standfestigkeit des Stäpels> nur aulessig erscheint_P Eine Belastung mit zehn Steinlagen .hat die Palette aus normaler i/ellpappe bei Versuchen ohne weiteres abgehalten.» obwohl sie absichtlich angefeuchtet worden war ₉. tun die Tragfähigkeit auch

>■ in GreJäzfallen ermitteln zu, können« Mr den praktischen Transport wird der Steinstapel gemäß Abb₀. 6noch mit einer seitlichen -Umhüllung (5-), zweckmäßig-ebenfalls, aus. Wellpappe,-ver-'. sehen«, der durch Blechstreifen bzw„ Verpackungsbänder aus Stahlblech (6) zusammengehalten werden kann.,

Infolge ihrer einfachen Herstellung aus billigstem. Material ist die Palette so .preiswert₈ daß-sie am Zielort ohne weiteres weggeworfen werden kann und trotzdem eine größere Wirtschaftlicnkeit ergibt als die Verwendung, von Dauerpaletten«,

Claims (1)

1. RA.517103--9,8 62

   8 el lit zans pr le 1 e -

   1c Hubplatte ₉ sogo Palette zum .gleichzeitigen Verladen- bzw«, Transport einer Mehrzahl - vorzugsweise quaderförmiger - Einzelstücke (Packungen) _s■dadurch gekennzeichnet, daß.die Palette aus einem rechteckigen Zuschnitt (1) von Wellpappe oder dergleichen faltbaren Material besteht_s der zur Ter= steifung um paarweise angeordnete Einzelstücke-.-. (Packungen) (2). und z-ur Bildung von Ansatzflächen für die- Gabel eines ' Gabelstaplers mit beiderseitigem Überstand (13) aus doppelt liegendein Material derart gefaltet ist, daß di@ Öberaeite (14) des so gebildeten Körpers als Stapelfläche für weitere Lagen von Einzelstücken (Packungen) (3). dienen kann,-während, die-Enden (15) des Zuschnitts (1) zwischen'-die der .Versteifung dienenden Einzelstücke (Packungen) (2) eingesteckt werden kännen,

   2„ Palette nach- Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet^ daß die Längsränder des Zuschnitts mit einem. - vorzugsweise in geringem Abstand"- auf gekleb tejr.Band '(1 6) od..dgl„-.aus reißfestem terial, wie Z₀B₅ Polyamid,, versehen, sind*' -