DE1043200B

DE1043200B - Hebeuntersatz fuer eine an ihrem Boden zwei gegenueberliegende Spalte aufweisende Pappschachtel

Info

Publication number: DE1043200B
Application number: DES44859A
Authority: DE
Inventors: Paul Breton
Original assignee: PAPETERIE DE CHATEAUNEUF LA FO
Current assignee: PAPETERIE DE CHATEAUNEUF LA FO
Priority date: 1954-07-30
Filing date: 1955-07-22
Publication date: 1958-11-06

Description

Hebeuntersatz für eine an ihrem Boden zwei gegenüberliegende Spalte aufweisende Pappschachtel Um bequem Lasten zu heben, verwendet man fahrbare Hebezeuge, sogenannte Gabelstapler, welche man unter einen besonders zu diesem Zweck ausgebildeten Hebeuntersatz einfährt, auf den die zu hebende Last vorher gestellt wurde.
Damit man die Gabel des Hebezeuges unter den Hebeuntersatz einführen kann, weist dieser seitlich ausmündende Hohlräume auf.
Die Erfindung bezieht sich auf eine einfache und leichte Konstruktion eines Untersatzes, die dazu dient, Pappschachteln, z. B. Verpackungsschachteln aus Wellpappe, zu tragen, deren Boden zwei an zwei gegenüberliegenden Seiten gebildete parallele Spalten aufweist, insbesondere Pappschachteln, deren Boden durch vier Verlängerungen der Seitenflächen der Schachtel gebildet werden, die in einer gemeinsamen, senkrecht zu den Seitenflächen liegenden Ebene um -gelegt werden.
Bekannt sind bereits Hebeuntersätze, bestehend aus einer rechteckigen, dem aufzuladenden Schachtelboden gleichen Grundplatte und darauf angeordneten Sockeln, beispielsweise auch aus Wellpappe, auf denen dann ein oberes Kartonblatt, beispielsweise aus Wellpappe, aufgesetzt ist, welches gleich groß ist wie die Grundplatte.
Neuheitsgemäß wird nun vorgeschlagen, daß das Kartonblatt zwei klappenartige Überschläge gegenüberliegend aufweist, die längs den entsprechenden Kanten der Grundplatte gefalzt sind und in die beiden Spalte des Schachtelbodens eingeschoben werden, um den Untersatz an der Schachtel festzuhalten. Vorteilhaft weist jeder Überschlag eine Länge auf, die gleich der Hälfte derjenigen des Untersatzes in Richtung der Überschläge ist.
Die Erfindung ergibt einen Hebeuntersatz, der gut haltend mit der Schachtel verbunden oder von dieser leicht für die Beförderung getrennt werden kann. Er kann am Boden der Schachtel ohne Zuhilfenahme eines äußeren Befestigungsmittels, wie Klammern oder Klebestreifen, oder ohne Aufkleben so befestigt werden, daß ein Abrutschen der Schachtel während des Transportes verhindert wird.
Auf Grund der Anordnung hat man die Möglichkeit, einerseits die entfalteten und flach auf einandergestapelten Schachteln und andererseits die ebenfalls aufeinandergestapelten Untersätze zu befördern. d. b. also mit geringem Raumaufwand.
Im Augenblick ihrer Verwendung ist es leicht, die Untersätze an den zugehörigen Pappschachteln anzubringen.
Die Erfindung sei an einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 ein Schaubild eines Untersatzes gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine Kartonschachtel bereit zur Aufnahme des Untersatzes gemäß Fig. 1, Fig. 3 und 4 im Schnitt zwei Phasen der Anbringung der Pappschachtel auf dem Untersatz und Fig. 5 als Schaubild die auf dem Untersatz angebrachte Pappschachtel.
Eine Pappschachtel, die sich zum Aufsetzen auf einen Untersatz gemäß der Erfindung eignet, ist in Fig. 2 dargestellt. Der Boden und der Deckel besteht aus vier Verlängerungen der Seitenflächen der Schachtel, die in einer gemeinsamen Ebene zueinander umgeschlagen werden. Zwei der Verlängerungen, nämlich die Verlängerungen 1 und 2 (Fig. 2) befinden sich außerhalb der Schachtel, während die beiden anderen, 3 und 4 (s. auch Fig. 3), sich innerhalb befinden.
Der Untersatz gemäß der Erfindung setzt sich zusammen aus einer Grundplatte 5 (Fig. 1), z. B. aus Wellpappe, die über einer Anzahl von Sockeln 6 ein Kartonblatt 7 trägt, das ebenfalls aus Wellpappe bestehen kann. Die Grundplatte 5 hat rechteckige Form und genau die gleichen Abmessungen wie der Boden der Pappschachtel, der mit einem Untersatz versehen werden soll. Das Kartonblatt 7 hat dieselbe Breite wie die Grundplatte 5, jedoch in der anderen Richtung ist es länger als diese, um zwei Überschläge 8, 9 zu bilden. Der Überschlag 8 ist auf dem Kartonblatt 7 aufgelegt dargestellt, während der Überschlag 9 leicht angehoben gezeigt ist. Für den Transport des Untersatzes werden die beiden Überschlagklappen flach auf das Kartonblatt 7 gelegt. Vorteilhaft erhält jede der beiden tTberschlaglilappen 8 und 9 eine Länge, die der Hälfte der Untersatzlänge entspricht, damit sich die beiden Überschläge nicht gegenseitig überlappen, wenn sie flach auf den Untersatz gelegt werden. Man erhält hierdurch ein für den Transport leicht aufzustapelndes, sauberes Gebilde ohne Vorsprünge.
Um einen Untersatz der eben beschriebenen Art unter einer Kartonschachtel anzubringen, hebt man die beiden inneren Verlängerungen 3, 4 (Fig. 4), welche einen Teil des Schachtelbodens bilden, gegen die Innenfläche der Schachtel, dann schiebt man die beiden Überschläge 8 und 9 des Untersatzes zwischen die Seitenkanten der beiden äußeren Verlängerungen 1 und 2 des Schachtelbodens und die Oberflächen der beiden angehobenen Verlängerungen 3 und 4, bis das obere Kartonblatt 7 sich gegen die Außenfläche der beiden äußeren Verlängerungen 1 und 2 des Bodens legt. Um den Untersatz an der Schachtel festzumachen, genügt es, die Überschläge 8 und 9 des Untersatzes in Richtung der Pfeile (Fig. 4) zu legen, damit sie flach auf die Innenfläche der äußeren Verlängerungen 1 und 2 des Bodens zu liegen kommen, und die Verlängerungen 3 und 4 der Schachtel auf die Überschläge 8 und 9 zu legen. Von nun an sitzt der Untersatz fest an der Schachtel, denn ihre Überschläge 8 und 9 werden zwischen den äußeren und inneren Verlängerungen des Schachtelbodens fest- gehalten, und das aus Schachtel und Untersatz bestehende Ganze sieht aus, wie in Fig. 5 dargestellt.
Man kann auch in den Überschlägen 8 und 9 Falze vorsehen, die dem Falz, welcher sie scharnierartig mit dem Blatt 7 verbindet, parallel liegen, um damit die Einführung der Überschläge in die Schachtel zu erleichtern (s. Fig. 3), wobei sie gebogen werden, wie strichpunktiert mit 9' angedeutet ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE 1. Hebeuntersatz für eine an ihrem Boden an zwei gegenüberliegenden parallelen Seiten Spalte aufweisende Pappschachtel, der aus einer rechteckigen, dem aufzuladenden Schachtelboden gleichen Grundplatte besteht und über einer Anzahl von Sockeln ein oberes Kartonblatt, beispielsweise aus Wellpappe, trägt, das in einer Richtung größenmäßig gleich der Grundplatte ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Kartonblatt (7) zwei klappenartige Überschläge (8, 9) aufweist, die längs den entsprechenden Kanten der Grundplatte (5) gefalzt sind und in die beiden Spalte des Schachtelbodens eingeschoben werden können, um den Untersatz an der Schachtel festzuhalten.
2. Untersatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Überschlag des Untersatzes eine Länge aufweist, die gleich der Hälfte derjenigen des Untersatzes in Richtung der Überschläge ist.

In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patientschriften Nr. 1 754 784, 2 493 562, 2 559 930, 2 673 022.