DE186019C - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43K—IMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
- B43K1/00—Nibs; Writing-points
- B43K1/02—Split nibs
Landscapes
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Description
W<$O$Üqb W- ΰία W
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42». GRUPPE
- KARL RETTL in MÜNCHEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13.JuIi 1906 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Reißfeder, welche sich vor den gebräuchlichen
vor allem dadurch auszeichnet, daß sie erheblich billiger in der Herstellung ist, ferner dadurch,
daß die Strichstärke stets die gleiche ist und sich auch beim Andrücken an das Lineal nicht ändert, und endlich dadurch, daß
ihr Fassungsvermögen ein größeres ist.
Auf der Zeichnung ist die Reißfeder in
Auf der Zeichnung ist die Reißfeder in
ίο vergrößertem Maßstabe in Fig. ι und 2 in
zwei Seitenansichten im rechten Winkel zueinander und in Fig. 3 in vier Querschnitten
in verschiedenen durch die Schnittlinien angedeuteten Höhen dargestellt, während Fig. 4
gleiche Querschnitte durch eine andere Ausführungsform der Reißfeder veranschaulicht.
Die Reißfeder ist aus einem Blatt oder Streifen von nicht · oder nur wenig federndem
Blech hergestellt, welcher in seinem oberen Teile zu einer geschlitzten Hülse α oder wie
eine gewöhnliche Schreibfeder zu einer Rinne von halbkreisförmigem Querschnitt und in
seinem unteren Teile zu einer Rinne von U-förmigem Querschnitt mit im wesentlichen
ebenen, nach unten zu sich verjüngenden und sich nähernden Seitenblättern b zusammengebogen
"■ ist, deren Verbindungsrücken c am unteren Ende entfernt ist, so daß daselbst
wie bei einer gewöhnlichen Reißfeder zwei freie, jedoch verhältnismäßig kurze Spitzen d
entstehen. Je nach der Entfernung der beiden Spitzen gibt eine solche Feder einen
stärkeren, eine andere einen feineren Strich.
Der U-förmige Übergang von der Hülse zu den Spitzen kann auch, wie in Fig. 4 beispielsweise
dargestellt, mit Rippen e versehen bezw. im Querschnitt kreuzförmig oder anders
gestaltet sein, wodurch die Steifigkeit und ebenso das Fassungsvermögen der Feder
noch erhöht werden kann.
Um zu verhindern, das bei zu weitem Hineinschieben des Halters in die Hülse a die
Blätter b mit den Spitzen d der Feder auseinandergedrückt werden, empfiehlt es sich,
bei dem Übergange von dem runden zu dem U-förmigen Querschnitt einen Ausschnitt f
oder kurze Querspalten anzubringen, so daß •das Ende des Halters gegen die so gebildeten
oberen Ränder der Federblätter stößt.
Nach dem Grundsatz dieser starren Reißfeder können auch Doppelziehfedern für verschiedene
Zwecke hergestellt werden.
Man kann die Reißfeder sowohl auf Halter als auch auf Zirkel aufgesteckt verwenden,
sobald bei letzteren das betreffende kurze Gelenkstück einen der Hülse entsprechenden
Durchmesser und zur Verhinderung des Verdrehens eine Nase besitzt, welche in den
Schlitz der Hülse eingeschoben wird.
Die Vorteile dieser starren Reißfeder sind folgende.
I. Die Herstellungskosten der Reißfeder sind außerordentlich geringe und nur ungefähr
so hoch wie die einer gewöhnlichen Schreib- oder Rundschriftfeder. Da sowohl
der Stoff als auch besonders die Arbeit viel
Claims (4)
- billiger ist als bei einer gewöhnlichen verstellbaren Reißfeder und alle Schrauben, Befestigungsvorrichtungen sowie etwaige Gelenke zum Aufklappen völlig wegfallen, so kostet eine solche starre Feder höchstens den zehnten bis zwanzigsten Teil einer verstellbaren Feder und stellt sich ihre Benutzung trotz des erforderlichen Anschafrens mehrerer Federn für die verschiedenen Strichstärken bedeutend ίο billiger.
- 2. Bei Benutzung von starren Reißfedern ist es unmöglich, daß in der Zeichnung gleich sein sollende Strichstärken ungleich ausfallen, da jede starre Feder eine unveränderliche Strichstärke besitzt. Es fallen damit die zeitraubenden und nicht immer gelingenden Versuche fort, welche man bei verstellbaren Reißfedern anstellen muß, um diese für eine einmal angewendete Strichstärke wieder einzustellen. Es ist daher nur erforderlich, daß der Zeichner mehrere solcher starrer Reißfedern für die gebräuchlichsten Strichstärken, wie einfache Begrenzungslinien, Schattenlinien und Schraffierungen, besitzt, die ähnlich wie bei Rundschriftfedern durch eingeprägte Nummern unterschieden sein können.
- 3. Auch bei starkem Andrücken der Reißfeder an das Lineal bleibt die Strichstärke unverändert, das infolge des U - förmigen Überganges und der Kürze der freien Spitzen ein Nachgeben der letzteren so gut wie ausgeschlossen ist, während bei den gewöhnlichen langschnäblichen Reißfedern dann die Striche schwächer werden.
- 4. Die Reißfeder kann eine größere Flüssigkeitsmenge aufnehmen und festhalten, ohne daß bei starken Strichen ein Klexen zu befürchten wäre, da infolge des rinnenförmigen Querschnittes die Flüssigkeit besser an der Feder haftet. ' Dieselbe trocknet auch nicht leicht ein und ihr Rest kann leicht entfernt werden.Ρλϊεντ-Anspruch :Reißfeder, welche aus einem oben rohrartig zusammengebogenen und unten zu zwei einander gegenüberliegenden Spitzen zugeschnittenen Stück Blech besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die an die .rohrartige, zur Aufnahme eines beliebigen Stieles bestimmte Hülse (a) unter Vermittlung eines U-förmigen Teiles (b) sich anschließenden kurzen Spitzen (d) nicht federnd, sondern starr ausgebildet sind, so daß unter Vermeidung der sonst üblichen Stellschraube eine jede so hergestellte Ziehfeder nur für eine einzige bestimmte Strichstärke zu verwenden ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DE186019T |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE186019C true DE186019C (de) |
Family
ID=5719705
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT186019D Active DE186019C (de) |
Country Status (2)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE186019C (de) |
| FR (1) | FR379779A (de) |
Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US6652876B2 (en) | 2000-01-28 | 2003-11-25 | Beiersdorf Ag | Active substance patch, kind to the skin, for transdermal administration of nonsteroidal antirheumatics |
Families Citing this family (3)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US2464763A (en) * | 1945-07-28 | 1949-03-15 | Keuffel & Esser Co | Ruling pen |
| US2634707A (en) * | 1948-12-02 | 1953-04-14 | Keuffel & Esser Co | Ruling or lining instrument |
| US2672883A (en) * | 1949-08-31 | 1954-03-23 | Detroit Controls Corp | Metering valve |
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0
- DE DENDAT186019D patent/DE186019C/de active Active
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| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| US6652876B2 (en) | 2000-01-28 | 2003-11-25 | Beiersdorf Ag | Active substance patch, kind to the skin, for transdermal administration of nonsteroidal antirheumatics |
Also Published As
| Publication number | Publication date |
|---|---|
| FR379779A (de) |
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