DE1859986U - Vorrichtung zum anleimen von gelenkstuecken bei der herstellung von schuhwerk. - Google Patents

Vorrichtung zum anleimen von gelenkstuecken bei der herstellung von schuhwerk.

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DE1859986U
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GOTTLIEB KNIERIM K G GELENKSTU
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/18Devices for applying adhesives to shoe parts
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts

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  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • "Vorrichtung zum Anleimen von Gelenkstücken bei der Her-
    stellung von Schuhwerk"
    In der Schuhindustrie ist es bei der Herstellung und
    Zurichtung von Brandsohlen in neuerer Zeit üblich geworden,
    die Gelenkstücke an den Brandsohlen während deren Weitererarbeitung nicht mehr mit Hilfe von Klammern oder Täksen zu befestigen, sondern Brandsohle und Gelenkstück miteinander zu verkleben. Dazu verwendet man bei Gelenkstücken aus Holz oder Hartpappe auch in Verbindung mit einer Stahleinlage im allgemeinen Kunststoffkleber, z. B. den unter der geschützten Bezeichnung"Neopren"im Handel befindlichen Kleber.
  • Beim Verkleben der Brandsohle und des Gelenkstückes wird im allgemeinen so vorgegangen, daß zunächst die Brandsohle als auch das Gelenkstück einseitig mit Klebstoff eingestrichen werden. Man läßt dann den Klebstoff antrocknen und preßt beide Teile fest zusammen.
  • Zum Auftragen des Klebers auf die ebenen und vergleichsweise dünnen Brandsohlen gibt es Maschinen, die aus zwei parallel zueinander in geringem Abstand übereinander angeordneten Walzen aus Metall bestehen. Beide Walzen, die federnd gelagert sind, drehen sich gegeneinander und transportieren dadurch das anzuleimende Werkstück unter einem gewissen Anpressdruck durch den zwischen ihnen freigebliebenen Schlitz. Die untere Walze läuft dabei in einem Klebstoffbad und befördert durch ihre Umdrehung den Klebstoff in einem dünnen Film an ihre Oberfläche nach oben, wo er auf die zwischen die beiden Walzen gebrachten Werkstücke aufgetragen wird. Die starre Ausbildung der beiden Walzen gestattet in Verbindung mit deren federnder Lagerung eingutes und sauberes Anleimen von ebenen Werkstücken.
  • Es ist auch schon eine Vorrichtung bekannt geworden, die in der Schuhindustrie zum Anleimen der Bodenfläche von auf einen Leisten aufgezwickten Schuhoberteilen dient. Dabei wird der Leisten mit seinem Schaftteil in eine Halterung eingespannt, welche das Schuhoberteil mit der Sohlenfläche
    über eine in einem Klebstoffbad laufende, mit einer elasti-
    schen Oberfläche versehene Walze hinwegführt.
    Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ähnlich wie
    das beim Anleimen der Brandsohlen geschieht, eine Möglich-
    keit zu schaffen, auch unregelmäßig geformte Gelenkstücke maschinell anzuleimen und so die Herstellung von Einzelteilen für Schuhwerk weiter zu rationalisieren.
  • Die Neuerung sieht zur Lösung dieser Aufgabe vor, an einer Vorrichtung zum Anleimen von Brandsohlen mit einer in einem Klebstoffbad laufenden unteren und einer oberen Walze, welche sich gegeneinander drehen und zwischen sich das Werkstück anleimen und transportieren, die untere Walze zumindest in ihrem mittleren Bereich aus dicht nebeneinander auf einer Längsachse angeordneten Scheibchen, z. B. aus Schaumstoff vorzusehen.
  • Mit dieser Vorrichtung ist es auf einfache Weise möglich geworden, auch die besonders geformten Gelenkstücke durch einfaches Durchlaufenlassen durch eine Maschine schnell und sauber mit Klebstoff zu versehen. Durch die elastische Ausbildung der in dem Klebstoffbad laufenden unteren Walze ist diese befähigt sich allen Formeigenheiten der Gelenkstücke anzupassen und auf die Oberfläche des Gelenkstückes einen gleichmäßig verteilten Klebstoffilm aufzutragen.
  • Weitere Merkmale und vorteilhafte Eigenschaften der neuerungsgemäßen Vorrichtung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles.
  • Fig. 1 ist ein Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung, Fig. 2 ein schematischer Querschnitt durch die beiden Walzen in größerem Maßstab.
  • In einem Gehäuse 1, welches ebenso wie der Antrieb der Vorrichtung ihr von untergeordneter Bedeutung ist und deshalb nur so weit es zum Verständnis der Neuerung notwendig erschien, dargestellt wurde, sind zwei parallele Walzen 2 und 3 um ihre Längsachse gegeneinander drehbar angeordnet. Die Walze 3 läuft in einem Klebstoffbad 4 das durch das Hochpumpen des Klebstoffes mittels einer nicht dargestellten Vorderschnecke durch eine schräge Zuführung 5 in dauernde Bewegung erhalten wird. Infolge ihrer Drehung transportiert die Walze 3 an ihrer Oberfläche einen dünnen Klebstoffilm aus dem Bad 4 heraus, der auf Werkstücke übertragen wird, die in den Durchlass 6 zwischen den beiden Walzen eingeführt und transportiert werden. Der durch die Walzenoberfläche nicht abgenommene Klebstoff fließt aus der Wanne 4 wieder in den Vorratsbehälter zurück. Der Klebstoffstrom ist in der Fig. 1 durch Pfeile dargestellt.
  • Die Neuerung besteht nun darin, daß die untere Walze 3 in ihrem mittleren Bereich, z. B. aus einer großen Anzahl von dicht nebeneinander angeordneten Schaumstoffscheibchen 7 besteht, die auf einer dünnen Längsachse 8 aufgefädelt sind.
  • Der eine Walzenkopf ist zu diesem Zweck abnehmbar ausgebildet.
  • Die durchgehende Achse kann sowohl runden als auch vieleckigen Querschnitt haben. Dadurch, daß die einzelnen Scheibchen sich mit Klebstoff vollsaugen, ist deren Kohäsion sowohl untereinander als auch bezüglich der Längsachse so groß, daß diese auch bei einer kreisrunden Ausbildung der letzteren exakt mitgenommen werden.
  • Wird nun ein beliebig geformtes Gelenkstück in den Durchlass 6 zwischen den beiden Walzen 2 und 3 eingeführte so kann die untere Walze infolge ihrer elastischen Ausbildung im mittleren Bereich an entsprechenden Stellen nachgeben, wodurch ein gutes und sauberes Anleimen und ein einwandfreier Transport des betreffenden Werkstückes erzielt werden.
  • Der besondere Vorteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß ein einwandfreies und sauberes Anleimen der betreffenden Werkstücke erreicht wird, bei äußerst sparsamer und wirtschaftlicher Arbeitsweise., da nur auf die Flächen, die mit der unteren Walze in Berührung kommen, Klebstoff gegeben wird.

Claims (1)

  1. S c h u t z a n s p r u c h : Vorrichtung zum Anleimen von flachen Werkstücken in der Schuhindustrie9 insbesondere Brandsohlen, mit einer in einem Klebstoffbad laufenden unteren und einer oberen Ualze, die sich gegeneinander drehen und zwischen sich
    das Werkstück anleimen und transportieren, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Walze zumindest in ihrem mittleren Bereich dicht nebeneinander auf einer Achse angeordnete Scheibchen z. B. aus Schaumstoff trägt.
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