DE1858170U

DE1858170U - Gelaenderpfosten an schutzgeruesten mit aussparungen.

Info

Publication number: DE1858170U
Application number: DEH41853U
Authority: DE
Inventors: Karl Heilwagen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-06-19
Filing date: 1962-06-19
Publication date: 1962-09-06

Description

Beschreibung betreffend Patent. und Gebraucheausterhilfeanmeldung "Geländerpfosten an Schutzgerüsten mit Aussparungen" Bei der Herstellung von Hochbauten werden Schutzgerüste verwendet, an denen der Kragträger im Inneren an der Massivdecke verankert ist, während am äußeren Ende festgeklemmte Geländerpfosten mit Rücklehnen und ein Bohlenbelag angebracht sind.
Die Geländerpfosten bestehen aus Rohren oder Profilstählen und besitzen nach innen vorstehende, oben offene Haken, die mit dem Gelanderpfosten verschweißt sind und RUcklehnen aus eingelegten Brettern tragen sowie besondere KeilfUhrungen.
Die Haken sind im allgemeinen aus Rund- oder Flachstahl hergestellt. Da sie rechtwinklig nach oben abgebogen sind, müssen sie bei der Verarbeitung warm verformt werden. Ihre Querschnitte dürfen nicht zu knapp bemessen sein, weil die Geländerpfosten im rauhen Baustellenbetrieb beim Verladen und nach dem Abbauen herumgeworfen werden und hierdurch die Möglichkeit des Abbrechens der Haken besteht.
Beim Begehen des Schutzgerüstes besteht auch die Gefahr, daß man mit der Kleidung am freistehenden Haken hängenbleibt oder sich verletzt.
Herstellung und Verschweißen der Haken erfordert teures Material mit geringem Schwefelgehalt und Löhne, was die Gestehungskosten des Geländorpfostens erhöht.
Demgegenüber hat es sich die Erfindung zur Aufgabe gemacht, die vorstehend beschriebenen Nachteile zu vermeiden und einen Geländerpfosten zu entwickeln, der im Steg des Profilstahles Aussparungen zur Aufnahme von Rücklehnen und einem Keil besitzt.
Die Aussparung für die obere Rücklehne kann oben offen sein und eine Gabel bilden, die in ihrem unteren Teil enger als im oberen ist, damit die Zinken der Gabel gegen Abbrechen widerstandsfähiger sind und außerdem an den Überlappungen der lose eingelegten Rücklehnen Einklemmungen im unteren Teil der Gabel erzielt werden.
Die Aussparung kann aber auch die Form eines ringsum geschlossenen Rechtecks mit Ausrundungen bilden, wie sie im mittleren Teil des Geländerpfostens angeordnet ist. Hier muß man das (die) Brett (er) von der Seite her durchschieben, was keine Schwierigkeiten bereitet.
Man kann die Aussparung aber auch als einseitig offenen Schlitz ausbilden, wodurch die Rücklehnen mit der Breitseite eingelegt werden können.
Die Aussparung für den Keil, der lose an einer Kette hängen oder T-förmig ausgebildet in entsprechendem Schlitz geführt sein kann, muß nach unten offen sein, damit der Keil gegen den Kragträger wirksam werden kann.

Es eignen sich alle Profilstähle, insbesondere solche mit I-, T-,

/-oder Uförmigea Querschnitt zur Herstellung von Gelander-

pfosten mit den beschriebenen Aussparungen.
Die Fig. 1 und 2 zeigen Ausführungsbeispiele nach der Erfindung.
Die Fig. 1 zeigt einen Höhenschnitt durch ein Schutzgerüst. Auf der Massivdecke 1 liegt der Kragträger 2 und wird durch die Verankerung 3 mit ihr verbunden.
Am äußeren Ende des Kragträgers ist ein Geländerpfosten 4 aus I-Stahl, der an seinem unteren Ende durch Klemmvorrichtungen 5 mit dem Kragträger verbunden ist. Auf dem äußeren Teil des Kragträgers liegt der Bohlenbelag 6.
Im Steg des Geländorpfostons sind nach der Erfindung Aussparungen 7, 8 und 9 angebracht.
In der Aussparung 7 und 8 liegt je ein Brett als Rücklehne und in 9 ein Keil aus T-Stahl, der zur Klemmvorrichtung führt.
In Fig. 2 ist der obere Teil eines Geländerpfostens aus T-Stahl mit Aussparungen in Form eines einseitig offenen Schlitzes 10 dargestellt.

Claims

Schutzansprüche 1.) Gelanderpfosten an Schutzgerüsten aus Profilstahl mit Klemmvorrichtungen für Kragträger, dadurch gekennzeichnet, daß im Steg des Profilstahles Aussparungen zur Aufnahme von Rücklehnen und eines Keiles vorhanden sind.
2.) Geländerpfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung am oberen Ende des Gelanderpfostens eine nach oben offene Gabel bildet.
3.) Gelanderpfosten nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung an ihrem unteren Teil enger als an ihrem oberen ausgebildet ist.
4.) Gelanderpfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung die Form eines ringsum geschlossenen Rechtecks mit Ausrundungen hat.
5.) Gelanderpfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung die Form eines einseitig offenen Schlitzes hat.
6.) Geländerpfosten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung nach unten offen ausgebildet ist.
7.) Gelanderpfosten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung T-förmig ausgebildet ist.
8.) Gelanderpfosten nach Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilstahl I-, T-, L- oder U-förmigen Querschnitt hat.