DE1856941U - Steinsatz fuer die hubleisten von drehrohrofen-ausmauerungen. - Google Patents

Steinsatz fuer die hubleisten von drehrohrofen-ausmauerungen.

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DE1856941U
DE1856941U DED14665U DED0014665U DE1856941U DE 1856941 U DE1856941 U DE 1856941U DE D14665 U DED14665 U DE D14665U DE D0014665 U DED0014665 U DE D0014665U DE 1856941 U DE1856941 U DE 1856941U
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Germany
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stone
furnace
stones
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lining
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DED14665U
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Didier Werke AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/04Casings; Linings; Walls; Roofs characterised by the form, e.g. shape of the bricks or blocks used

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Steinsatz für die Hubleisten von Drehrohrofen-Ausmauerungen.
  • Der vorgeschlagene Steinsatz dient zur Ausbildung der bei Drehrohrofen-Ausmauerungen bekannten, in Umfangsrichtung der Öfen in Abständen voneinander angeordneten, in Ofenlängsrichtung sich erstreckenden und aus aneinandergereihten Steinen bestehenden Hubleisten.
  • Hubleisten heben das Durchsatzgut, beispielsweise zum Zwecke des Trocknens, Röstens oder Brennens, während der Ofenbewegung an und kippen es nach Erreichen einer im Ofenumfang höheren Stellung ab.
  • Mit diesem Anheben und Abkippen des Gutes wird vermieden, daß das Feingut an der glatten Ausmauerung entlang gleitet und von den groben Gutanteilen nur überrollt wird, ohne sich mit dem Feingut ständig zu vermischen. Das sich wiederholende Abkippen des Gutes mit Hilfe der Hubleisten bewirkt aber nicht nur ein fortlaufendes Misches der Feingut-und Grobgutanteile, sondern bringt auch eine erhöhte Bewegung des Durchsatzgutes in der Strömung der Beheizungsgase mit sich.
  • Die dazu verwendeten Hubleisten sind aber starken Wärmespannungen und infolge des Aufpralles der groben Gutanteile zusätzlich erheblichen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt.
  • Metallene Hubleisten sind materialmäßig auf Öfen oder Ofenzonen beschränkt, in denen mit niedrigen Temperaturen gearbeitet wird.
  • Hochhitzebeständige metallene Einrichtungen sind teuer. Auch lassen sich die metallenen Hubleisten mit der aus feuerfesten Steinen bestehenden Ofenausmauerung konstruktiv nur schwer verbinden.
  • Keramische Hubleisten, sofern sie im Querschnitt aus nur einem über die Ofenausmauerung hinausragenden Stein bestehen, wobei Steine in Reihe angeordnet die Hubleisten bilden, brechen leicht ab. Die dadurch entstehende Lücke unterbricht nicht nur die Hubleisten, sondern gefährdet auch die Ofenringspannung und damit die Haltbarkeit der Ofenausmauerung.
  • Der vorgeschlagene Steinsatz für die in Umfangsrichtung der Ofenausmauerung in Abständen voneinander angeordneten, in Ofenlängsrichtung sich erstreckenden und aus aneinandergereihten Steinen bestehenden Hubleisten vermeidet diese Nachteile. Er ist gekennzeichnet durch einen mittleren Stein von in Richtung des Ofenradius gleichbleibend starkem Querschnitt, der an seinem dem Ofenraum zugewandten Ende über seine in Ofenlängsrichtung liegenden Seitenflächen halbkreisförmig abgerundet ist, und je einen an diese Seitenflächen anliegenden, bis zur Basis der halbkreisförmigen Abrundung des mittleren Steines sich erstreckenden Stützstein von etwa der halben Querschnittsbreite des mittleren Steines, wobei die dem mittleren Stein abgewandten Seitenflächen der Stützsteine durch eine an der Oberfläche der Ofenausmauerung beginnende, unter oder nahezu unter 450 verlaufende, die halbkreisförmige Abrundung des mittleren Steines tangierende Ebene abgeschrägt sind. Diese Ebene bestimmt auch die Länge des mittleren Steines.
  • Mit diesem Steinsatz ist ein die Wärmespannungen in der Hubleiste mindernder und den durch das aufprallende Gut verursachten mechanischen Beanspruchungen weitgehend widerstehender Querschnitt für die Hubleisten geschaffen. In dem im Querschnitt halbkreisförmigen Kopfteil des mittleren Steines wirken sich die Wärmespannungen und auch die mechanischen Beanspruchungen über diesen Querschnitt gleichmäßig stark aus, so daß ein Abspringen des Kopfteiles oder von Teilen desselben vermieden wird. Zur weiteren Minderung der Wärmespannungen in den Hubleisten und zur Verstärkung der Widerstandskraft ihres Querschnittes gegen die mechanischen Einwirkungen dienen die an den in Ofenlängsrichtung liegenden Seitenflächen des mittleren Steines angeordneten, bis zur Basis des halbkreisförmigen Kopfteiles dieses Steines reichenden Stützsteine, wobei diese Stützsteine in der beschriebenen Weise abgeschrägt sind. Die sich dabei ergebende, an der Ausmauerung beginnende, ansteigende lange und in die halbkreisförmige Begrenzung des mittleren Steines mündende Schräge der Hubleistenw Seitenflächen bewirkt für das angehobene Gut nur ein mischendes Abgleiten von der ansteigenden Ofenwand und ein allmähliches Übergleiten über die halbkreisförmig abgerundete Hubleisten-Kopffläche. Dadurch wird die den Ofengang störende Staubbildung, weiterhin auch die mechanische Einwirkung von groben Gutanteilen auf die nächstfolgende Hubleiste gemindert.
  • Durch eine im Kern des mittleren Steines vorgesehene, zweckmäßig in Steinlängsrichtung verlaufende Aussparung wird ein Wärmestau in dem in den Ofenraum hineinragenden Stein-Kopf teil vermieden und damit eine Minderung der nachteiligen Wärmespannung in diesem gefährdeten Steinteil erreicht. Mit Hilfe von starken, an ihren Berührungsflächen, dabei zweckmäßig in Höhe der Oberfläche der Ofenausmauerung, angeordneten Nuten und Federn werden der mittlere Stein und die beiden Stützsteine zu einer die Hubleiste bildenden in sich fest geschlossenen Einheit zusammengefaßt.
  • Weiterhin kann der mittlere Stein, in radialer Richtung gemessen, in seiner Länge geteilt sein, wobei die Teillinie unterhalb der Nut-und Federanordnung liegen soll. Der am Ofenmantel anliegende Steinteil hält dann, falls der vordere Steinteil doch beschädigt oder gelockert werden sollte, die Umfangsspannung der Ausmauerung aufrecht. Er ermöglicht auch unter Aufrechterhalten dieser Spannung eine Erneuerung des mittleren Hubleistensteines.
  • Beim Einsetzen des vorgeschlagenen Steinsatzes werden die mittleren Steine und die Stützsteine zweckmäßig in Ofenlängsrichtung fugenversetzt angeordnet. Die in der beschriebenen Weise ausgebildeten, in Ofenlängsrichtung vorgesehenen Hubleisten können in dieser Richtung streckenweise versetzt zueinander angeordnet werden.
  • Dadurch wird die angestrebte Umwälzung des Durchsatzgutes noch erhöht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den vorgeschlagenen Steinsatz an Hand eines Ausführungsbeispieles. Es zeigen Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Abschnitt einer Drehrohrofenausmauerung mit aus dem Steinsatz gebildeten Hubleisten, Fig. 2 eine Aufsicht auf eine der Hubleisten. Mit 1 ist der mittlere Stein des die Hubleisten bildenden Steinsatzes bezeichnet, dieser Stein weist in Richtung des Ofenradius einen gleichbleibend starken Querschnitt auf und ist an seinem dem Ofenraum zugewandten Ende über seine in Ofenlängsrichtung
    liegenden Seitenflächen halbkreisförmig abgerundet. An diesen
    t
    Seitenflächen liegen die beiden Stützsteine 3 von etwa der halben
    Querschnittsbreite des Steines 1 an ; sie erstrecken sich bis zur
    Basis der halbkreisförmigen Abrundung des Steines 1. Die dem Stein 1 abgewandten Seitenflächen der Steine 3 sind durch die an der Oberfläche der Ausmauerung 2 beginnende, etwa unter 450 verlaufende Ebene 4 abgeschrägt, welche die halbkreisförmige Abrundung des Steines 1 tangiert. Diese Ebene bestimmt auch die Länge des Steines 1.
  • Im Kern des Steines 1, zweckmäßig in dessen Längsrichtung, ist eine Aussparung 7 vorgesehen. Mit Hilfe an ihren Berührungsflächen angeordneten Nuten und Federn 5 sind die Steine 1 und 3 zu einer Einheit zusammengeschlossen. Die Teillinie des Steines 1 ist mit 6 bezeichnet.
  • Fig. 2 veranschaulicht, wie die Steine 1 und 3, dabei auch die Teile des Steines 1 zueinander fugenversetzt, angeordnet sind.

Claims (4)

  1. S c hut z ans p r ü c h e : 1. Steinsatz für die bei Drehrohrofenausmauerungen in Umfangsrichtung der Öfen in Abständen voneinander angeordneten, in Ofenlängsrichtung sich erstreckenden und aus aneinandergereihten Steinen bestehenden Hubleisten, gekennzeichnet durch einen mittleren Stein (1) von in Richtung des Ofenradius gleichbleibend starkem Querschnitt, der an seinem dem Ofenraum zugewandten Ende über seine in Ofenlängsrichtung liegenden Seitenflächen halbkreisförmig abgerundet ist und je einen an diese Seitenflächen anliegenden, bis zur Basis der halbkreisförmigen Abrundung des mittleren Steines sich erstreckenden Stützstein (3) von etwa der halben Querschnittsbreite des mittleren Steines, wobei die dem mittleren Stein abgewandten Seitenflächen der Stützsteine (3) durch eine an der Oberfläche der Ofenausmauerung (2) beginnende unter oder nahezu unter 450 verlaufende, die halbkreisförmige Abrundung des mittleren Steines (1) tangierende Ebene (4) abgeschrägt sind.
  2. 2. Steinsatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Stein (1) in seinem Kern eine, zweckmäßig ing Steinlängsrichtung verlaufende, Aussparung (7) besitzt.
  3. 3. Steinsatz nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Stein (1) und die Stützsteine (3) an ihren Berührungflächen mit, zweckmäßig in Höhe der Oberfläche der Ofenausmauerung (2) liegenden, Nuten und Federn (5) versehen sind.
  4. 4. Steinsatz nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Stein (1) in radialer Richtung gemessen in seiner Länge geteilt ist.
DED14665U 1957-08-07 1957-08-07 Steinsatz fuer die hubleisten von drehrohrofen-ausmauerungen. Expired DE1856941U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2557479A1 (de) * 1975-01-23 1976-07-29 Leca Trading Concession As Drehofen zur erzeugung eines geblaehten tonproduktes aus ton oder tonschiefer und ein verfahren zur herstellung des drehofens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2557479A1 (de) * 1975-01-23 1976-07-29 Leca Trading Concession As Drehofen zur erzeugung eines geblaehten tonproduktes aus ton oder tonschiefer und ein verfahren zur herstellung des drehofens

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