DE185616C

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Publication number: DE185616C
Application number: DENDAT185616D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

.- M 185616 KLASSE 34 c. GRUPPE

in CHICAGO.

Geschirrwaschmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. April 1906 ab.

Die Erfindung betrifft eine Geschirrwaschmaschine, deren wesentliche Vorzüge ihre einfache Bauart, Leichtigkeit der Herstellung, Geschlossenheit der Form und erhebliche Arbeitsleistung sind.

Auf den Zeichnungen ist die Maschine in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar ist:

Fig. ι ein mittlerer Längsschnitt und
ίο Fig. 2 ein senkrechter Querschnitt durch die Maschine.

Fig. 3 ist eine Seitenansicht,
Fig. 4 eine Endansicht der Maschine.
Fig. 5 zeigt eine Form des Antriebsmechanism'us, . .. ■

. Fig. 6 eines der Schaufelräder in vergrößertem Maßstabe.

Mit 10 ist das Gehäuse · der Maschine bezeichnet, das aus dem eigentlichen Mantel, einem Deckel auf diesem ■ und dem Tragständer besteht.

11 ist der Mantel, der einen runden Böden und geneigte Wände hat, so daß der obere Teil des Behälters der weiteste ist. An seinen Enden ist der Mantel mit runden Ansatzteilen 12 versehen, die Schaufelräder aufnehmen. Innerhalb des Mantels ist der Bodenteil 13 eingesetzt, durch den an den Enden des Mantels die Wasserräume 14 gebildet werden. Statt dieser Anordnung kann sich jedoch auch, unter Weglassung des Bodenteiles, der Wasserraum durch die ganze Länge des Behälters erstrecken.

Als Verbindung zwischen den beiden Wasserräumen 14 dient.der Kanal 15, dessen eines Ende bei 16 mit dem einen Wasserraum 14, an dem anderen Ende mit einem Rohr 17 in Verbindung steht, das seinerseits mittels der Öffnung 18 mit dem anderen Wasserraum 14 verbunden ist. Das Abflußrohr 17 ist mit einem Abschlußhahn 19 versehen, um das Wasser in dert* Wasserräumen zurückhalten zu können. Der Mantel wird von dem Ständerrahmen 20 getragen. ·'

An beiden Enden des Mantels 11 sind Schaufelräder 21 angeordnet, die einander völlig gleich und mit der offenen Seite nach innen dem Waschraum zugekehrt sind. Die Räder sitzen auf einer gemeinsamen Welle 22.

Jedes dieser Schaufelräder ist an der äußeren, den Ansatzteilen 12 zugekehrten Seite von geringerem Durchmesser als an seiner inneren Seite und hat den durch Fig. 1 gezeigten Querschnitt. Die Räder sind an der äußeren Seite und am Umfang durch eine Wand 2i^ö abgeschlossen und haben paarweise angeordnete Schaufeln 2ΐ^δ. Diese Schaufeln sind so ausgebildet und angeordnet, daß, in welcher Richtung auch die Räder gedreht werden mögen, einer oder der andere Satz der Schaufeln, indem er in das Wasser eintaucht, darauf wirkt, daß das Wasser aufwärts und

Claims

gemeinsamen, quer durch den Waschraum gehenden Welle je ein Schaufelrad angeordnet ist.
2. Geschirrwaschmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfang der Schaufelräder ganz oder teilweise konisch gestaltet ist und die größere Seitenfläche der Räder dem Waschbehälter zugekehrt ist.
3. Geschirrwaschmaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Waschbehälters mit einem die Antriebswelle für die Schaufelräder umfassenden Kanal versehen ist.
4. Geschirrwaschmaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Auffangen der Krumen und sonstigen Speiseteilchen zwischen Waschbehälter und Reinigungswasser ein engmaschiges Netz ausgespannt ist. ·

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.