DE1855674U - Aus mehreren einzelteilen zusammengesetzte spielfigur. - Google Patents

Aus mehreren einzelteilen zusammengesetzte spielfigur.

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DE1855674U DE1962T0014635 DET0014635U DE1855674U DE 1855674 U DE1855674 U DE 1855674U DE 1962T0014635 DE1962T0014635 DE 1962T0014635 DE T0014635 U DET0014635 U DE T0014635U DE 1855674 U DE1855674 U DE 1855674U
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  • Toys (AREA)

Description

  • Zusammensetzbarer hohler Puppen-oder Tierkörper aus Kunststoff
    ---------------------------------------------
    Artikel des täglichen Bedarfs, insbesondere Haushaltsartikel, werden wegen der zu fordernden mechanischen Festigkeit im allgemeinen in einem Stück aus Polystyrol, d. h. aus einem Polymerisationsprodukt des Styrols, hergestellt. Zur Herstellung hohler, relativ dünnwandiger Puppen-und Tierkörper verwendet man bisher sogenannte schlagfeste Polystyrole, bestehend aus
    Mischungen von Polystyrol mit Mischungspolymerisaten
    des Butadiens. Solche Stoffe eignen sich gut für die Herstellung von Artikeln im Spritzgussverfahren. Die fertigen Teile sind aber spröde und bruchgef-ährdet.
  • Wenn nämlich solche Fertigwaren als Massenartikel ohne Einzelverpackung, z. B. in Transportkisten, zum Versand gelangen, so zeigt sich, dass ein unzulässig grosser Anteil während des Transportes zu Bruch geht. Das Material ist für solchen Versand zu druckempfindlich.
  • Für Muster mit komplizierter Raumform ist deshalb Polystyrol nicht brauchbar.
  • Um diesen Mangel zu beseitigen, hat man bereits vorgeschlagen, die Waren aus weniger bruchgefährdeten Kunststoffen, z. B. aus Polyäthylen, insbesondere Niederdruck-Polyäthylen, herzustellen. Solche Stoffe haben eine hohe Stoffdichte, sie sind praktisch bruch-und zerreißfest und sie besitzen auch einen günstigen Schmelzpunkt und ausreichende Eigenelastizität. Sie eignen sich deshalb gut für die Herstellung von Spritzgusskörpern und von geblasenen Artikeln.
  • Es hat sich nun aber gezeigt, dass der Werkstoff Polyäthylen wohl eingefärbt werden kann, aber er verträgt keinen irgendwie gearteten nachträglichen Farbauftrag. Eine aufgespritzte Farbschicht blättert bereits nach kurzer Zeit wieder ab. Eine mit Polyäthylen chemisch verträgliche gut anhaftende Farbschicht ist bisher nicht bekannt geworden. Man will aber auf mehrfarbige, also bunte Artikel nicht verzichten.
  • Gemäss der Neuerung ist man auf den Gedanken gekommen, die herzustellenden Puppen-oder Tierkörper zu unterteilen, d. h. in verschiedenen Einzelteilen anzufertigen, wobei jede Sorte Einzelteile aus eingefärbtem einfarbigem Polyäthylen besteht. Die unter sich räumlich und farblich verschiedenen Einzelteile werden dann anschliessend zu einem Fertigteil zusammengesetzt.
  • Die Trennfuge der Einzelteile decken sich in etwa mit den verschiedenen Farben und die Verbindung der Einzelteile ist gemäss der Neuerung so ausgeführt, dass diese nach Art eines Druckknopfes aneinandergedrückt aber in der Regel nicht wieder voneinander gelöst werden können.
  • Man gibt z. Bp dem einen Teil eine abgeflachte Passfläche mit einem darin befindlichen Loch und dem anderen Teil einen pilzförmigen Ansatz, der passend und mit Werkstoffeigenfederung in dieses Loch eingreift. so dass die Steckverbindung einfach zusammengedrückt, aber nur schwer oder überhaupt nicht wieder gelöst werden kann.
  • Gibt man dem Ansatz eine kreisrunde Querschnittsform, so gewinnt man gleichzeitig ein Drehgelenk. Diese Ausführung ist zweckmässig beim Ansetzen von Armen und Beinen an den Rumpfkörper einer Puppe.-Will man beispielsweise einen Puppenkörper in der Gürtellinie unterteilen, so empfiehlt sich die Anwendung von zwei Steckverbindungen in gleicher Ebene nebeneinander. Ein Verdrehen der miteinander verbundenen Teile ist dann nicht möglich Die Trennfuge kann in der Gürtellinie überdeckt werden, so dass es äusserlich so scheint, als wenn z. B. das Hemd. aus dem Bund der andersfarbenen Hose etwas herausgezogen ist ; es handelt sich also um einen plastischen Randüberstand.
  • Der Werkstoff Polyäthylen ist derart elastisch nachgiebig, dass der in den benachbarten Teil eingreifende z. B. pilzförmige Ansatz etwas grösseren Durchmesser aufweisen kann als die ihm zugeordnete Aufnahmeöffnung. Es handelt sich somit um eine druckknopfartige, jedoch im Regelfall unlösbare Verbindung, wobei aber die Auswechslung eines schadhaft gewordenen Einzelteils nicht ausgeschlossen ist.
  • Die Neuerung ist auf der Zeichnung als Ausführungsbeispiel dargestellt und wird nachstehend beschrieben.
  • Fig. l zeigt einen hohlen Puppenkörper in teilweisem Schnitt und Ansicht von der Rückenseite her ; Fig. 2 zeigt die Puppe in einer gegenüber Fig. l etwas abgeänderten Ausführungsform im Vertikalschnitt von der Seite.
  • Der hohle Oberkörper 1 der Puppe ist an den ebenfalls hohlen Unterkörper 2 mittels zwei oder mehr in gleicher Ebene angeordneter druckknopfartiger Verbindungsglieder dauerhaft angeschlossen. In der Gürtelzone besitzen diese beiden Bauteile 1 und 2 flache Passflächen, die satt aneinander liegen. Die untere Passfläche 4 besitzt zwei pilzförmige Ansätze 5, die in Löcher der Passfläche 3 des Oberkörpers 1 eingreifen. Beim Zusammendrücken, also beim Herstellen der Verbindung, verformt sich der pilzförmige Kopf der Ansätze, wenn er die ihm zugeordnete relativ enge Öffnung in der Passfläche 3 durchdringt, um dann vermöge seiner Werkstoffeigenfederung hinter die Lochränder einzurasten. Der Körperteil 1 besitzt in der Gürtelzone einen umlaufenden gegebenenfalls ungleichmässig verlaufenden Randüberstand 6.
  • Der den Arm 7 am Oberkörperteil 1 festlegende pilzförmige kreisrunde Ansatz 8 bildet zusammen mit seiner runden Aufnahmeöffnung in dem Bauteil 1 zugleich ein Drehgelenk zum Verstellen des Armes um die Längsachse des pilzförmigen Ansatzes.
  • Aus Fig. 2 ergibt sich, dass auch die Füsse 9 der Puppe mittels eines runden pilzförmigen Ansatzes lo gehalten und relativ zu dem bei diesem Ausführungsbeispiel einstückigen Körper 11 verschwenkt werden können.
  • Das Gleiche gilt von dem Kopfteil 12, der mittels eines den Hals bildenden schaftförmigen Ansatzes 13, der an seinem Ende 14 eine umlaufende Kerbnut aufweist, in einer entsprechenden Ausnehmung des Körperteils 11 gehalten wird.-Die tüjbenförmige Mütze 15 besitzt in Abwandlung der bisher beschriebenen Ausführungsformen der Neuerung einen umlaufenden Wulstrand 16, der mit einer nach innen vorspringenden umlaufenden Kante in eine entsprechende umlaufende Gegennut des Kopfteils 12 eingreift. Beim Aufsetzen des Mützenteils 15 wird der Randteil infolge seiner Werkstoffeigenfederung vorübergehend aufgeweitet und greift dann federnd in die obere Randnut des Kopfteils ein.
  • Jeder Einzelteil wird als Massenartikel, vorzugsweise mit unterschiedlichem Farbton, hergestellt und dann ohne Anwendung von Klebstoff oder sonstiger Verbindungsmittel wie Metallklammern o. dgl. nur durch Zusammendrücken der Teile nach Art einer Druckknopfverbindung zu einer baulichen Einheit verbunden. Durch entsprechende Ausbildung des Pilzkopfes 5, lo, 14 oder des Wulstrandes 16 mit mindestens einer quer zur Verbindungsachse sich erstreckenden hinterschnittenen Kante ist die Verbindung als unlösbar anzusehen. Die in den einzelnen Teilen eingeschlossene Luft wirkt bei etwaiger Druckbelastung als Federelement. Die Verbindungselemente der einzelnen Bauteile bilden also einen luftdichten Abschluss.
  • Die Neuerung ist nicht auf die in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen beschränkt. Sie ist überall dort anwendbar, wo gleiche oder art-und wirkungsgleiche Voraussetzungen vorliegen.
  • Schutzansprüche

Claims (9)

  1. Schutzansprüche ---------------- 1. Zusammensetzbarer äußerlich mehrere unterschiedliche - 'arben aufweisender hohler Puppen-oder Tierkörper aus elastisch nachgieb igem Eunstwerkstoff, z. B.
    aus Kunstharz, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamtkörper in mehrere Einzelkörper unterteilt ist, die mittels druckknopfartiger lösbarer oder unlösbarer Verbindungselemente zu einer baulichen Einheit miteinander verbunden sind.
  2. 2. Zusammensetzbarer Körper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnete daß die eine bauliche Einheit ergebenden Einzelteile aus einem zwar einfärbbaren jedoch einen nachträglichen Farbauftrag nicht duldenden elastisah nachgiebigen Kunstharz, z. B. der Gattung Polyäthylen, hergestellt sind, und daß die Verbindungselemente aus dem Kunstwerkstoff herausgearbeitet sind.
  3. 3. Körper nach den Ansprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile an den Trennfugen flache Anlageflächen besitzen, wobei die Anlagefläche des einen Einzelteils mindestens eine Durchbrechung aufweist in die ein an seinem Ende eine verdickter, vorzugsweise pilzförmige Quersohnitssform aufweisender Ansatz des zugeordneten Einzelteils passend und gegebenenfalls unter Werkstoffeigenfederung eingreift.
  4. 4. Körper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch. gekennzeichnet, daß zwei einander zugeordnete Einzelteile nur ein druokknopfartiges Verbindungselement kreisrunden Quersohnittels aufweisen, so daß dadurch zugleich ein Drehgelenk entsteht.
  5. 5. Körper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei miteinander verbundene Einzelteile entweder zwei kreisrunde Verbindungelemente in gleicher Ebene oder nur ein von der @reisform abweichendes, z.B. ovale oder eckige Querschnittsform aufweisendes Verbindungselement aufweist, derart, daß die Teile nach Herstellung der Verbindung nicht gegeneinander verdreht werden können.
  6. 6. Körper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne als. Hohlkörper hergestellte einseitig offene Bauteile (15) einen Wulstrand (16) aufweisen, der in eine entsprechende Randnut des anderen Bauteils unter Werkstoff eigenfederung eingreift.
  7. 7. Körper nach einem der vorherigen Ansprüche dadurch gekennzeichnet daß die Einsatzglieder sägenzahn- 3 CD
    ähnliche Quersohnittsform aufweisen, derart, daß die Verbindung nicht gelöst werden kann.
  8. 8. Körper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfuge der verbundenen Einzelteile sich mit den Grenzen der unterschiedlichen Farbgebung des Gesamtkörpers decken.
  9. 9. Körper nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einzelteil (1) im Bereich der Verbindungszone einen Randüberstand (6) aufweist, der die eigentliche Trennfuge zu m benachbarten Einzelteil (2) ganz oder teilweise überdeckt.
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