DE1043897B - Ballschlaeger, insbesondere Federballschlaeger aus Kunststoff - Google Patents

Description

Es sind Ballschläger, insbesondere Federballschläger aus Kunststoff mit einem in der Ebene der Bespannung zweiteiligen Rahmen und einem zwischen den Rahmenhälften befindlichen Schlagteil bekannt, bei welchen sich die eine Rahmenhälfte mit Vorsprüngen in entsprechende Ausnehmungen der anderen Rahmenhälfte zum Zentrieren beider Rahmenhälffen einlegt. Beide Rahmenhälften werden durch besondere Befestigungsmittel miteinander befestigt, und um zwischen beiden Rahmenhälften gebildete Stege wird die aus Saiten bestehende Bespannung eingeflochten. Es sind ferner Ballschläger mit einem zweiteiligen Rahmen aus Kunststoff bekannt, bei welchen die Saiten um abgerundete Vorsprünge der einen Rahmenhälfte herumgeschlungen sind und beide Hälften durch Befestigungsmittel starr miteinander verbunden sind. Es sind schließlich Federballschläger aus Kunststoff bekannt, bei denen Schlagteil und Rahmen einteilig aus Kunststoff hergestellt sind.

Durch die Erfindung wird ein Ballschläger geschaffen, bei welchem der Schlagteil für sich aus Kunststoff hergestellt und in den zweiteiligen Rahmen auswechselbar eingefügt wird, so daß der Schlagteil jederzeit mit Leichtigkeit ausgewechselt werden kann. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die eine der beiden im zusammengesetzten Zustand einen geschlossenen Hohlkörper bildenden Rahmenhälften, die mit dem Handgriff aus einem Stück besteht, einen über ihre der anderen Hälfte zugewandte Innenkante hinausragenden, durch Ausnehmungen unterbrochenen, umlaufenden Rand aufweist, der mit Haftsitz in eine entsprechende Aussparung der anderen Rahmenhälfte einsetzbar ist und der gleichzeitig zur Halterung eines flachringähnlichen, zwischen die beiden Rahmenhälften spannbaren, mit Durchbrechungen für den Rand versehenen Umfangsrahmens des Schlagteiles dient. Auf diese Weise gelingt es, daß der Schlagteil für sich aus Kunststoff hergestellt und unter Spannung in den Rahmen auswechselbar eingesetzt werden kann.

In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.

Fig. 1 zeigt den aus einem besonderen Stück bestehenden Schlagteil mit einem netzartigen Mittelteil;

Fig. 2 ist ein Querschnitt durch den Umfangsrahmen des Schlagteiles;

Fig. 3 zeigt in Ansicht einen Schläger;

Fig. 4 zeigt einen Ausschnitt aus dem Rahmen in vergröß ertem Maß stab ;

Fig. 5 ist ein Querschnitt durch den Rahmen in noch weiter vergrößertem Maßstab.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der aus einem besonderen Stück bestehende Schlagteil 1 aus einem der Bespannung der bekannten Schlä-Ballschläger, insbesondere
Federballschläger aus Kunststoff

Anmelder:

Press-Chemie G.m.b.H.,
Regensburg, Siemensstr. 7

Erich Trost f, Regensburg,
ist als Erfinder genannt worden

ger entsprechenden netzartigen Mittelteil mit sich überkreuzenden Längsrippen oder -Stegen 2 und Querrippen oder -Stegen 3 und einem Umfangsrahmen bzw. -rand 4. Dieser Schlagteil ist im Spritzgußverfahren aus elastischem, thermoplastischem Kunststoff, insbesondere Polyamiden oder Polyäthylen in einem Stück hergestellt. Die Längs- und Querrippen 2, 3 sollen dabei im wesentlichen eine Rechteckform haben, auf jeden Fall aber eine solche Form, daß die obere Fläche und zweckmäßig auch die untere Fläche einer jeden Längs- und Querrippe eben sind, so daß sich aus der Vielzahl der Rippen eine gerade Schlagfläche ergibt. Diesen Rippen gibt man nun eine solche Stärke, daß sie die erforderlichen Elastizitätseigenschaften haben.

Der Rahmen 4 des Schlagteils 1 hat im Querschnitt zweckmäßig die in Fig. 2 dargestellte längliche Rechteckform, mit welchem er in dem Rahmen 5 des Schlägers eingelegt und eingespannt wird.

Der mit dem Handgriff 6 zweckmäßig aus einem Stück bestehende und ebenfalls mit Kunststoff im Spritzgußverfahren hergestellte Rahmen 5 wird zur Befestigung des Schlagteiles 1 zweckmäßig zweiteilig hergestellt und bekommt die in Fig. 5 dargestellte, geschmacklich gut wirkende, ovale Querschnittsform. Selbstverständlich kann man dem Rahmen auch jede andere Form geben. Die eine Hälfte des Rahmens 5 ist dabei so ausgeführt, daß sie aus einem mit dem Handgriff 6 aus einem Stück bestehenden Teil 7 besteht, der mit einem über seine Innenkante vorstehenden, durch Ausnehmungen unterbrochenen, umlaufenden Rand 8 versehen ist. Dieser vorstehende Rand 8 folgt der Form des Rahmens und dient zum Festspannen des Schlagteils. Der Rahmen 4 des Schlagteils 1 legt sich nun entweder mit seinem Innenrand außen gegen diesen vorstehenden teilweise ausgespar-

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ten Rand 8, oder der breite Rand 4 ist mit entsprechenden Ausnehmungen versehen, mit weichen er auf den Rand 8 aufgesteckt wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat dieser Rand 8 nur dort Ausnehmungen, wo die Längs- und Querrippen 2, 3 in den Umfangsrahmeri 4 einmünden. Nach dem Einspannen des Schlagteils 1 wird von der anderen Seite der zweite Rahmenteil 9 auf den vorspringenden Rand 8 aufgesteckt, an dem er entweder durch Einlegen festhaftet oder noch durch besondere Mittel befestigt werden kann. Steckt man den Rahmen 4 des Schlagteils in noch warmem Zustand auf den vorspringenden Rand 8 des schon kalten Rahmens 5 auf, so gibt man dadurch dem Schlagteil eine besondere Spannung mit einer besonders guten Elastizität.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Ballschläger, insbesondere Federballschläger aus Kunststoff mit einem in der Ebene der Bespannung zweiteiligen Rahmen und einem zwischen den Rahmenhälften befindlichen Schlagteil, dadurch gekennzeichnet, daß die eine (7) der beiden im zusammengesetzten Zustand einen geschlossenen Hohlkörper bildenden Rahmenhälften, die mit dem Handgriff (6) aus einem Stück besteht, einen über ihre der anderen Hälfte (9) zugewandte Innenkante hinausragenden, durch Ausnehmungen ■_ unterbrochenen, umlaufenden Rand (8) aufweist, der mit Haftsitz in eine entsprechende Aussparung der anderen Rahmenhälfte (9) einsetzbar ist und der gleichzeitig zur Halterung eines flachringähnlichen, zwischen die beiden Rahmenhälften spannbaren, mit Durchbrechungen für den Rand (8) versehenen Umfangsrahmens (4) des Schlagteiles (1) dient.

2. Ballschläger, insbesondere Federballschläger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der einstückig aus Kunststoff bestehende Schlagteil (1) aus sich kreuzenden, eine ebene Oberfläche bildenden Längs- und Querrippen oder -Stegen (2, 3) gebildet wird, deren äußere Enden in den Umfangsrahmen (4) einmünden.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 692 615,
697 981;
britische Patentschriften Nr. 566130, 731 483.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

©809 6WSB 11.58.