DE2744496A1

DE2744496A1 - Aerosolspraydose mit einer kappe und fuer verwendung auf einer solchen aerosolspraydose bestimmte kappe

Info

Publication number: DE2744496A1
Application number: DE19772744496
Authority: DE
Inventors: Hendrik Geel
Original assignee: INTRADAL PRODUKTIE BV
Current assignee: INTRADAL PRODUKTIE BV
Priority date: 1976-10-08
Filing date: 1977-10-04
Publication date: 1978-04-13
Also published as: NL7611154A; FR2367000A1

Description

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Dr. Horst Schüler

Patentanwalt

6 Frankfurt/Main 1 ³· ^Okt· 1977

Kaiserstraße 41

I / 1764

Intradal Produktie B.V.
Amersfoort, Niederlande

Aerosolspraydose mit einer Kappe und für Verwendung auf einer solchen Aerosolspraydose bestimmte Kappe

Die Erfindung bezieht sich auf eine Aerosolspraydose mit einer aus flexiblem Kunststoffmaterial bestehenden Kappe, die mit einem Basisteil versehen ist, der mit einem Umfangsrand über einen Wulstrand der Dose reichend auf dieser Dose festgeschnappt ist, welcher Basisteil ferner über einen Gelenkteil einstückig mit einem Bedienungsteil verbunden ist, der sich mit seiner Längsrichtung diametral zum Basisteil erstreckt, an seinem gegenüber dem Gelenkteil liegenden Ende ein Fingerangriffselement bildet und sich mit seinem von diesem Element ausgehenden Teil ansteigend bis hart oben am Spraymündungskopf im mittleren Bereich der Dose erstreckt.

Bei einer bekannten Ausführungsform dieser Art erstreckt sich der Bedienungsteil in der von dem Fingerangriffselement ausgehenden Richtung am Spraymündungskopf vorbei noch weiter ansteigend und ist dort mit einem im Bereich des Spraymündungskopfes beginnenden und am höchsten Ende des Bedienungsteiles endigenden Kanal versehen. Das zu zerstäubende Material aus der Dose muss bei Betätigung der Aerosolspraydose durch diesen Kanal passieren. Der Gelenkteil ist bei dieser bekannten Ausführungsform über dem Kanal geformt. Der

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Gelenkteil ist ausserdem mit einem auf den Spraymündungskopf passenden, unten am schräg ansteigenden Teil angeformten dosenartigen Teil versehen, der die Spraymündung der Kappe in freier Verbindung mit dem Ansatz des genannten Kanals lässt.

Mit der Erfindung wird nun, ausgehend von einer Aerosoldose mit einer Kappe der eingangs erwähnten Art, eine Ausführungsform vorgeschlagen, die unter Beibehaltung eines einwandfreien Schutzes vor dem zu zerstaubenden Material desjenigen, der die Spraydose bedient, eine einfache Herstellung, insbesondere auch durch Spritzguss, gestattet, und wobei das Material aus der Dose, das die Spraymündung verlässt,unmittelbar, d.h. ohne zuerst einen Kanal passieren zu brauchen, in die freie Atmosphäre zerstäubt wird.

Dazu wird eine solche erfindungsgemässe Aerosolspraydose näher dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienungsteil sich in seiner Längsrichtung von dem Gelenkteil ausgehend bis zum Bereich des Spraymündungskopfes im Abstand unter dem dort endigenden, von dem entgegengesetzten Ende aus ansteigenden Teil erstreckt, und in seiner Breitenxrichtung bis zu beiden Seiten im Abstand neben dem Bereich des Spraymündungskopfes reicht und von dort aus eine ansteigende Wand bildet, die den Spraymündungskopf über einen dem genannten Gelenkteil abgewandten Umfangsteil im Abstand umgibt.

Durch diese Ausführungsform bildet der Bedienungsteil mit seiner ansteigenden Wand einen den Spraymündungskopf auf der Bedienungsseite und in seitlicher Richtung umgebenden Raum mit einer, in Richtung auf den Gelenkteil zu, grossen Oeffnung, wodurch bei zweckmässigem Schutz desjenigen, der die Aerosolspraydose bedient, freie ungehemmte Zerstäubung in Richtung auf den Gelenkteil zu gewährleistet ist.

Nach einer erfindungsgemässen Vorzugsausführungsform hat die genannte ansteigende Wand>im wesentlichen die Form eines sich über mehr als 18O erstreckenden Umfangsteiles eines Kegelstumpfes, der einen Raum bestimmt, der oben durch das sich hart oben am Spraymündungskopf vorbei erstreckende Ende des von dem Fingerangriffsteil aus ansteigenden Teiles des Bedienungsteiles abgeschlossen wird. Dabei kann weiterhin, in näherer Ausgestaltung des Erfindungsgedankens, der genannte ansteigende Teil des Bedienungsteiles mittels einer schmalen

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stehenden Rippe mit der genannten ansteigenden Wand verbunden sein.

Die Umfangswand, der sich oberhalb derselben darüber erstreckende Teil und die dazwischen befindliche, genannte, ansteigende Rippe bilden ein steifes Ganzes, das die Bedienung durch Fingerangriff an dem Fingerangriffselement erleichtert.

Um bei auf der Dose aufgebrachter Abdeckkappe ungewunschte Bedienung mittels des Bedienungsteiles vor der endgültigen Ingebrauchnahme der Aerosolspraydose zu verhindern, kann erfindungsgemäss weiter ein abreissbares Riegelelement zwischen Grundteil und Fingerangriffselement vorgesehen sein, das vorzugsweise ebenfalls einstückig mit der übrigen Kappe ausgebildet ist.

Die Erfindung bezieht sich weiter auch noch auf eine Kappe, die offensichtlich dazu bestimmt ist, zusammen mit einer Aerosolspraydose eine Zusammensetzung, wie oben erwähnt, zu bilden.

Durch den zweckmässigen Schutz, den die erfindungsgemässe Sonderausführung des Bedienungsteiles dem Benutzer der Aerosoldose bietet, wird mit Sicherheit vermMen, dass der Benutzer mit dem zerstäubten Doseninhalt in Berührung kommt, wodurch Anwendung der Erfindung, insbesondere für Farbsprays, starke Sauren oder basische Produkte, wie z.B. Ofenreiniger od.dgl. Vorteile ergibt. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Spraykappe besteht in der universellen Anwendungsmöglichkeit auf Spraydosen der verschiedensten Art.

ein

Die Erfindung wird jetzt unter Hinweis auf die Zeichnung, in der/Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Spraykopfes wiedergegeben ist, noch näher erläutert. Es zeigen darin:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemässen Kappe;

Fig. 2 einen vertikalen, diametralen Querschnitt der Kappe nach Fig. 1, gerade neben dem Gelenkteil.

In der Zeichnung ist mit der Position 1 allgemein eine aus flexiblem Kunststoffmaterial hergestellte Kappe wiedergegeben. Diese ist in der eigens aus Fig.

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hervorgehenden Weise auf dem in dieser Figur mit dej: Position 2 bezeichneten oberen Teil einer Aerosolspraydose festzuschnappen.

Die Kappe besteht aus einem Basisteil 3, der mit einem Umfangsrand U versehen ist , mit dem diese Kappe 1 auf einem Wulstrand 5 am oberen Teil 2 der Spraydose festgeschnappt wird. Von der Mitte der Oberseite des oberen Dosenteiles 2 ragt ein Spraymündungskopf 6 hinauf, in dem sich bei der Position eine Spraymundung befindet, durch welche der Inhalt der Spraydose beim Eindrücken des Kopfes 6 auswärts in seitlicher Richtung zerstäubt wird.

Einstückig mit dem Basisteil 3 der Kappe 1 ist über einen Gelenkteil 8 ein Bedienungsteil verbunden, der sich in seiner Längsrichtung diametral bis über die Mitte des Basisteiles hin erstreckt.

Das dem Gelenkteil 8 entgegengesetzte Ende 9 des Bedienungsteiles ist als Pingerangriffselement ausgebildet. Der Bedienunosteil enthält weiter einen von diesem Fingerangriffsteil 9 aus ansteigenden Teil 10, der sich bis hart oben am Spraymündungskopf 6 vorbei erstreckt und einen Endteil 11 aufweist, der sich über dem Spraykopf befindet. Im auf der Aerosolspraydose festgeschnappten Zustand der Kappe 1 grenzt eine unten an diesem Endteil 11 gebildete Verdickung an das obere Kopfende des Spraymündungskopfes 6.

In den Figuren 1 und 2, vom Gelenkteil 8 aus nach rechts, umfasst der Bedienungsteil weiterhin einen sich bis zum Bereich des Spraymündungskopfes 6 erstreckenden, im Abstand unter dem dort endigenden, soeben genannten Endteil 11 erstreckenden Teil 12, der sich in Fig. 1 auf beiden Seiten des Bereiches des Spraykopfes 6 über eine gewisse Breite, d.h. quer zur Ebene der Zeichnung von Fig. 2 in Tiefen-richtung bis vor und hinter dem Bereich des Spraykopfes 6 erstreckt. Von dem in den Figuren rechten Ende dieses Teiles 12 des Bedienungsteiles aus - welches rechte Ende in aus den Figuren hervorgehender Weise ein gewisses vertikales bzw. horizontales Spiel in bezug auf den Oberteil 2 der Aerosolspraydose und des Spraymundungskopfes 6 freihält geht der Bedienungsteil weiter nach rechts in eine ansteigende Wand 13 über, die den Spraymündungskopf 6 über einen dem Gelenkteil 8 abgewandten Umfangsteil im Abstand umgibt.

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Die ansteigende Wand 13 hat im wiedergegebenen Ausführungs"beispiel die Form eines sich, über mehr als 18O erstreckenden Kegelstumpfmantels, der oben einteilig in den eher genannten Endteil 11 über dem Spraymündungskopf 6 übergeht.

Am weitesten unteren Ende geht der Kegelstumpfmantel 13 in einen im wesentlichen vertikalen zylindrischen Umfangsrand lh über, der sich, indem er sich auch längs des Umfangs des eher'genannten Teiles 12 des Bedienungsteiles erstreckt., ringsherum innerhalb einer Oeffnung, die innerhalb eines abwärts ragenden Randes 16 am Basisteil 3 geformt ist, erstreckt.

Der Spielraum zwischen den Umfangsrändern 1U und 16 wird ausschliesslich durch den diesen Raum überbrückenden Gelenkteil 8 unterbrochen.

Wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, zeigt der Umfangsrand 1U eine in der Figur von links nach rechts schräg ansteigende untere Begrenzung 17· Durch diese schräg ansteigende Form der unteren Begrenzung kann der Bedienungsteil ungehemmt durch die obere Begrenzung des oberen Teiles 2 der Aerosolspraydose durch Fingerdruck vertikal abwärts auf das Fingerangriffselement 9 gelenkig um den Gelenkteil 8 eine Schwenkbewegung ausführen (siehe die Pfeilrichtung A in Fig. 1). Um dabei eine Durchbiegung des ansteigenden Teiles 10 des Bedienungsteiles zu vermeiden, ist im mittleren Bereich auf der Unterseite desselben diametral gegenüber dem Gelenkteil 8 eine stehende Versteifungsrippe 22 der aus der Zeichnung hervorgehenden Form vorgesehen.

Am in Fig. 2 rechten Ende dieser Rippe 22 ist ein abreissbares Sperrelement 18 gebildet, das an seinem in Fig. 2 unteren Ende in einen Kopfteil 19 übergeht, der zwei Fingereinstecköffnungen 20 und 21 enthält und seitlich an die ansteigende Wand der Aerosolspraydose grenzt.

Das Sperrelement 18 ist in Fig. 1 durch Abreissen in der Pfeilrichtung B entfernt, so dass die obengenannte Schwenkbewegung des Bedienungsteiles gelenkig um den Gelenkteil 8 möglich geworden ist.

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Durch den sich über mehr als 18O erstreckenden Umfang der kegel stumpf formig ansteigenden Wand und der oberen Abdeckung, die durch den Endteil 11 gebildet wird, ist auf der in den Figuren rechten Bedienungsseite der Kappe ein vollständiger Schutz vor dem durch die Spraymündung 7 zerstäubten Doseninhalt sichergestellt.

Die Kappe kann leicht in einer Spritzgussform, bestehend aus zwei spiegelsymmetrisehen Fonnhälften, die sich in der diametralen vertikalen Mittelebene durch die Mitte des Gelenkteiles begegnen, hergestellt werden, unter Verwendung eines von unten in die zentralen Hohlräume hineinragenden Kernstückes.

Es dürfte klar sein, dass die Erfindung nicht auf das vorbeschriebene und in der Zeichnung wiedergegebene Ausfuhrungsbeispiel beschränkt ist, aber dass diesbezüglich im Rahmen der Erfindung zahlreiche Variantausfuhrungsformen möglich sind.

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Claims

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ANS P RUE C HE

erosolspraydose mit einer aus flexiblem Kunststoffmaterial bestehenden Kappe, die mit einem Basisteil versehen ist, der mit einem Umfangsrand über einen Wulstrand der Dose reichend auf dieser Dose festgeschnappt ist, welcher Basisteil weiter über einen Gelenkteil einstückig mit einem Bedienungsteil verbunden ist, der sich mit seiner Längsrichtung diametral zum Basisteil erstreckt, an seinem dem Gelenkteil entgegengesetzten Ende ein Fingerangriffselement bildet und mit seinem von diesem Element ausgehenden Teil ansteigend bis hart oben am Spraymündungskopf vorbei in den mittleren Bereich der Dose hineinragt, dadurch gekennzeichnet, dass der Bedienungsteil sich in seiner Längsrichtung, ausgehend von dem Gelenkteil bis zum Bereich des Spraymündungskopfes, im Abstand unter dem dort endigenden, von dem entgegengesetzten Ende aus ansteigenden Teil erstreckt, und in seiner Breitenrichtung bis zu beiden Seiten im Abstand neben dem Bereich des Spraymündungskopfes reicht und von dort aus eine ansteigende Wand bildet,die den Spraymündungskopf über einen dem Gelenkteil abgewandten Umfangsteil im Abstand umgibt.

2. Aerosolspraydose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte ansteigende Wand im wesentlichen kegelstumpfförmig ist und der durch diese umschlossene Raum oben durch das sich hart oben am Spraymündungskopf erstreckende Ende des von dem Fingerangriffselement aus ansteigenden Teiles des Bedienungsteiles abgeschlossen wird.

3. Aerosolspraydose nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte ansteigende .Teil des Bedienungsteiles mittels einer stehenden Rippe mit der genannten ansteigenden Wand verbunden ist.

U. Aerosolspraydose nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch.gekennzeichnet, dass am Basisteil im Abstand unter dem Fingerangriffselement eine oder eine Anzahl Fingereinsteckoffnungen gebildet ist.

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ORIGINAL INSPECTED

5. Aerosolspraydose nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Basisteil und Fingerangriffselement ein abreissbares Sperrelement gebildet ist.

6. Kappe, offensichtlich bestimmt für eine Aerosolspraydose nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche.

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