DE1853092U

DE1853092U - Drehkolbenpumpe.

Info

Publication number: DE1853092U
Application number: DE1962G0025581
Authority: DE
Original assignee: Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
Current assignee: Gutehoffnungshutte Sterkrade AG
Priority date: 1962-03-16
Filing date: 1962-03-16
Publication date: 1962-06-07

Description

Drehkolbenpumpe

Unter den verschiedenen bekannten Drehkolbenpumpen hat

sich9 insbesondere für dickflüssige Fördermassen bei

Anlagen zur Verarbeitung von Zuckerrohr und Zucker=

CD CD

rüben eine sehr einfache Bauart mit einem einzigen

Drehkolben von angenähert elliptischem Querschnitt

und einem taktweisen hin und her geschwenkten Sperrorgan

zur gegenseitigen Abdichtung des Bintrittsraumes und des

Austrittsre. umes besonders bewährt. Dabei sind sowohl

der Drehkolben als auch das Sperrorgan mit durchgehenden

hellen versehen ;, die in den das Gehäuse beiderseits ab-

schliessenden abnehmbaren Deckeln gelagert sind.

Während der Drehkolben seine Antriebswelle ganz umgibt :,

bestehtdas Sperrorgan aus einer im Querschnitt kreis-

bogenförmigen Stirnwand ;, die konzentrisch zu ihrer

Schwenkachse verläuft und über zwei parallele Seinen-

wände mit einer die Uelle umgebenden Habe verbunden ist.

Bei einer solchen Konstruktion wird der freie Durch-

trittsquerschnitt im Austrittsraum der Pumpe durch

die ihn in ganzer Breite durchsetzendenielle des Sperr-

organs und die zugehörige Wellennabe verringert. Da-

durch können sich Virbelungen des Fördermediums und

Schläge in der anschliessenden Druckleitung ergeben.

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Um diese Nachteile zu beseitigen und damit eine noch

bessere Wirkung der Pumpe zu erreichen, besteht die Neuerung darin, dass das Sperrorgan in den beiderseitigen, abnehmbaren Gehäusedeckeln mittels getrennter Wellenstücke gelagert ist. Die beiden Uellenstücke sind je für sich durc@

Keile oder dergl. mit den Seitenwänden des Sperrorgans

verriegelt und dadurch in ihren wechselseitigen Drehbewe-

gungen jeweils gleichzeitig und gleichmässig durch die bei-

den auf das Sperrorgan in an sich bekannter Weise umschichtig einewirkenden Kräfte des Drehkolbens und eines am äusseren Ende des aus dem Gehäuse herausgeführten längeren tellers-stückes angreifenden z. bo durch eine Zugfeder belasteten Hebels beeinflusst.

Der Gegenstand der Neuerung ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise dargesgtellt. Es zeigen Fig.1 und Fig.2 je einen vertikalen Schnitt durch die Pumpe in zwei um 90° zueinander versetzten Ebenen, während Fig. 3 eine Seitenansicht in Richtung des Pfeiles IIIerkennen lässt.

Das Pumpengehäuse 1 weist einen Flansch 2 zur Bodenbefesti-

gung, zwei Anschlußstutzen 3y 4 zum eintritt bzw. Austritt

der Fördermasse sowie zwei einander gegenüberliegende

Flanschen 5 ? 6 zum Anschrauben von Abschlussdeckeln 79 8

auf. In diesen Deckeln sind die elle 9 eines Drehkolbens

10 und schräg darüber zwei Tellens ücke 11y 12 gelagert 7

welche die Schwenkachse eines einerseits gegen den Dreh-

kolbeii-, andererseits

kolben. 9 andererseits gegen das Gehäuse abdichtenden kreis-

bogenförmigen Sperrorgans 13 bilden. Als Abdichtungs-

ci

elemente dienen zwei Leisten 14p 15 ? von denen die eine

Leiste 14 fest in das Sperrorgan 13 eingesetzt und die andere Leiste 15 im Gehäuse 1 verschiebbar gelagert ist und mit Federdruck gegen das Sperrorgan anliegt.

Das aus dem Gehäuse 1 herausgeführte Ende der Drehkolbenwelle 9 ist, gegebenenfalls über ein Zwischengetriebe, mit einem (nicht dargestellten) Antriebsmotor gekuppelt.
Auf dem äusseren Ende des einen, ebenfalls aus dem Gehäuse herausgeführten Wellenstücke 12 ist ein Hebel 16 drehfest angeordnet, der unter der Einwirkung einer Zugfeder 17 steht, so dass das Sperrorgan 13 immer kraftschlüssig gegen den Drehkolben 10 abdichtet.
Der besondere Vorteil dieser neuen Konstruktion besteht darin, dass für die vom Drehkolben verdrängte Fördermasse ein geschlossener und durch die Lagerung des Sperrorgans praktisch nicht mehr eingeengter Durchtrittsquerschnitt im Gehäuse vorhanden ist.

Claims

S c h u t z a n s p r ü ehe

1. Drehkolbenpumpe mit einem umlaufenden Kolben und einer hin und her geschwenkten Sperrorgan zur gegenseitigen Abdichtung des Eintrittsraumes und des Austrittsraumes, dadurch gekennzeichnet, dass das in an sich bekannter Weise im wesentlichen aus einer kreisbogenförmigen Stirnwand und zwei parallelen Seitenwänden bestehende Sperrorgan (13) in den beiderseitigen, abnehmbaren Gehäusedeckeln (7,8) mittels getrennter Wellenstücke (11,12) gelagert ist.
2. Drehkolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beide Wellenstücke (11,12) je für sich durch Keile oder dergl. mit den Seitenwänden des Sperrorgans (13) verriegelt und dadurch in ihren wechselseitigen Drehbewegungen jeweils gleichzeitig und gleichmässig durch die beiden auf das Sperrorgan in an sich bekannter Weise umschichtig einwirkenden Kräfte des Drehkolbens (10) und einer ?. am äusseren Ende des aus dem Gehäuse herausgeführten längeren Wellenstückes (12) angreifenden, z. B. durch eine Zugfeder (17) belasteten Hebels (16) beeinflusst sind.