DE1852623U - Gebrauchsdrehscheibe zur ermittlung des rasterabstandes fuer die herstellung einer rasteraufnahme mit hilfe eines gravurrasters. - Google Patents

Gebrauchsdrehscheibe zur ermittlung des rasterabstandes fuer die herstellung einer rasteraufnahme mit hilfe eines gravurrasters.

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DE1852623U DE1960A0014770 DEA0014770U DE1852623U DE 1852623 U DE1852623 U DE 1852623U DE 1960A0014770 DE1960A0014770 DE 1960A0014770 DE A0014770 U DEA0014770 U DE A0014770U DE 1852623 U DE1852623 U DE 1852623U
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Description

  • Gebrauchsdrehscheibe zur Ermittlung des Rasterabstandes für die Herstellung einer Rasteraufnahme mit Hilfe eines Gravurrasters Gegenstand der Erfindung ist eine Gebrauchsdrehscheibe zur Ermittlung des Rasterabstandes für die Herstellung einer Rasteraufnahme mit Hilfe eines Gravurrasters, die aus zwei um eine gemeinsame Achse aufeinander und relativ zueinander drehbaren Scheiben besteht, von denen die erste Scheibe Nomogrammskalen, die zweite Scheibe Kurvenlinienreihen trägt.
  • Zur Bildwiedergabe von Halbtonstufen im Hoch-und Flachdruck ist es notwendig, diese in ein System von Punkten verschiedener Größe zu zerlegen (Autotypie). Dazu dient der Kreuzlinienraster, der in einem gewissen Abstand vor die photographische Aufnahmeebene angeordnet wird, so daß bei der Aufnahme hinter jedem seiner zahllosen quadratischen Öffnungen kleine Lichtkegel gebildet werden. Eine optimale Zerlegung in vollgedeckte Bildpunkte verschiedener Größe wird dann erreicht, wenn diese Lichtkegel mit ihrer Spitze die photographische Schicht berühren. Die Länge der Lichtkegel ändert sich mit einer Änderung der Faktoren : Blendenöffnung, Kameraauszug, Rasterfensterbreite, anteilige Lichtbeugung. Die Länge der Lichtkegel ist der Abstand, in dem der Raster jeweils vor Aufnahmeebene angewendet werden muß. Nach den Gesetzen der geometrischen Optik kann man den Rasterabstand aus den ersten drei der oben genannten Faktoren errechnen. Die anteilige Lichtbeugung bewirkt aber eine Verkürzung des so errechneten Abstandes. Da es bisher nicht gelungen ist, den Einfluß der Lichtbeugung auf den erforderlichen Rasterabstand theoretisch zu berechnen, wurde dieser Einfluß experimentell durch eine große Zahl von Messungen ermittelt.
  • Diese sind in Agfa-Repro-Mitteilung Heft 8/1956,"Rasterschlüssel"veröffentlicht.
  • Der Rasterschlüssel ist ein Nomogramm, das aus drei parallel verlaufenden und in gleichem Abstand zueinander angeordneten Linien besteht. Die linke Außenlinie des Nomogramms gibt die Skala für die Reduktionsverhältnisse an, die rechte die Skala für die Blendenzahlen. Die Mittellinie trägt die Markierung für die Rasterabstände in mm. Diese Markierungen gelten immer nur für eine bestimmte Rasterfensterbreite bzw. für eine bestimmte Rasterlinienzahl pro cm. In der oben genannten Veröffentlichung wurden der Einfachheit halber Rasterschlüssel für die gängigsten Raster veröffentlicht, und zwar für den 24,28,32,40,48,54,60,70,80 und 100er Raster. Es wurde nun gefunden, daß man die ermittelten Erfahrungswerte zu einer Vorrichtung kombinieren kann, mit deren Hilfe man in einfacher Weise die Rasterabstände ablesen kann.
  • Die Vorrichtung besteht aus zwei mit Skalen und Kurven versehenen Scheiben, die konzentrisch übereinander liegen und in der Mitte mittels eines Stiftes als Drehachse verbunden sind. Bei feststehender oberer Scheibe kann die untere außerhalb der Scheibenmitte in der oberen Scheibe sitzt.
  • Dieser greift in einen teilkreisförmigen auf 130° begrenzten Einschnitt ein, der sich in der unteren Scheibe befindet.
  • Die obere Scheibe hat zwei fensterartige Durchblicke, durch die von der unteren Scheibe Zahlen bzw. Kurvenlinien mit Zahlen sichtbar werden. Die Fenster sind senkrecht über und unter dem Mittelpunkt der Scheibe angeordnet. Durch jedes der Fenster geht eine senkrechte Linie. Beide Linien sind Teile desselben Kreisdurchmessers. Sie dienen zur Einstellung bzw. Ablesung von Zahlenwerten.
  • Beiderseits des oberen Fensters sind Bezeichnungen aufgedruckt, die die im Fenster sichtbaren Zahlenwerte kennzeichnen. Beiderseits des unteren Fensters verlaufen parallel und in gleichem Abstand zur Anzeigelinie zwei mit Skalen unterteilte Linien.
  • Die Anzeigelinie des unteren Fensters bildet zusammen mit den oben genannten Außenlinien ein Nomogramm. Die Schnittpunkte der Anzeigelinie mit der durch das Fenster sichtbaren Kurvenschar sind die Skalenmarken für die Mittellinie des Nomogramms.
  • Auf die obere Hälfte der unteren Scheibe sind drei Zahlenreihen in teilkreisförmiger Anordnung angebracht. Diese Zahlen umfassen die Kennzeichen der gebräuchlichen Gravurraster. Auf die untere Hälfte ist eine Kurvenschar gedruckt, die die Werte für den gesuchten Rasterabstand liefern. Die von jeder Einzelkurve vertretende Zahlengröße ist in jeder Kurve wiederholt in kurzen Abständen eingezeichnet.
  • Bei der Benutzung der Vorrichtung geht man in folgender Weise vor : Man stellt im oberen Fenster der Vorrichtung einen gewünschten charakteristischen Zahlenwert des zu verwendenden Rasters ein und liest im unteren Fenster die zugehörigen Rasterabstände als Schnittpunkte zwischen Anzeigelinie und Kurvenschar ab.
  • Die für die Durchführung einer Rasteraufnahme zusammengehörenden Werte für Reduktionsverhältnis, Rasterabstand und
    Blendengröße
    erhält man aus dem Nomogramm, das von der Anzeigelinie im unteren Fenster und den beiderseits von dieser aufgedruckten, im gleichen Abstand parallel verlaufenden Linien gebildet wird. Zum Gebrauch lege man an das Nomogramm eine Gerade so an, daß dieses geschnitten wird. Zwei der oben genannten Faktoren kann man selbst bestimmen, der dritte Faktor ergibt sich zwangsläufig.
  • Dabei ist folgendes zu beachten : Der Rasterschlüssel liefert"reduzierte Rasterabstände". Die Angaben des Rasterschlüssels sind bezogen auf einen Raster ohne Deckscheibe und eine Kamera, bei der zwischen Skalenanzeige für den Rasterabstand und meßbarer Entfernung zwischen Aufnahmeebene und Rasteroberfläche keine Differenz besteht. Weichen die Arbeitsbedingungen von dieser Norm ab, dann müssen die gefundenen Rasterabstände nach folgender Formel korrigiert werden : Es ist festzustellen : 1) welche Differenz a (in mm) zwischen der Anzeige der Skala für die Einstellung des Rasterabstandes und der Entfernung zwischen Aufnahmeebene und Oberfläche des Gravurrasters besteht, 2) welche Dicke b (in mm) die dem Aufnahmematerial zugekehrte Teilscheibe des Gravurrasters hat. Sind keine Angaben hierzu auf dem Raster zu finden, dann wird für den Wert b die Hälfte der Gesamtdicke des Rasters in Rechnung gestellt.
  • Beispiel : Um die Größe von 2,5 mm sind alle Angaben des Rasterschlüssels zu korrigieren. Eine Anzeige des Rasterschlüssels von 3,5 mm ist in unserem Beispiel abzuändern in 1 mm, eine Anzeige von 4,5 mm in 2 mm usw.
  • In den beiliegenden Abb. sind die beiden Scheiben mit ihrer Beschriftung dargestellt, und zwar in Abb. 1 die obere Scheibe mit dem oberen Fenster (1) und dem unteren Fenster (2). Bei (3) befindet sich der Nietkopf für den Stift zur Begrenzung der Drehung der Scheiben. Die Beschriftung ergibt sich aus den vorstehenden Ausführungen.
  • Abb. 2 zeigt die untere Scheibe mit drei Zahlenreihen in teilkreisförmiger Anordnung sowie eine Kurvenschar, die die Werte für den gesuchten Rasterabstand liefert. Die konzentrisch angeordnete Aussparung (4) dient zur Führung und Begrenzung für den Stift (3).
  • Die Scheiben können aus Pappe, Kunststoff, Metall oder einem anderen Werkstoff hergestellt werden.

Claims (2)

  1. Schutzansprüche : Gebrauchsdrehscheibe zur Ermittlung des Rasterabstandes für die Herstellung einer Rasteraufnahme mittels eines Gravurrasters, bestehend aus zwei um eine gemeinsame Achse aufeinander und relativ zueinander drehbaren Scheiben, von denen die erste Scheibe Nomogrammskalen, die zweite Scheibe Kurvenlinienreihen trägt, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Scheibe ein Fenster aufweist, dessen Fensterlinie die Nomogrammlinie als Ableslinie für die auf der zweiten Scheibe eingetragene Kurvenschar mit Zahlen, die die Werte für den gesuchten Rasterabstand liefern, bildet, und oberhalb der Drehachse senkrecht über dem ersten Fenster ein zweites Fenster aufweist, dessen Fensterlinie als Anzeigelinie für die auf der zweiten Scheibe in drei teilkreisförmig angeordneten Zahlenreihen eingetragenen Kennzeichen der gebräuchlichen Gravurraster dient.
  2. 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Scheibe oberhalb der Drehachse mit einem bogenförmigen Schlitz versehen ist, in den ein an der ersten Scheibe angeordneter Stift eingreift, so daß die Drehung der beiden Scheiben zueinander begrenzt ist.
DE1960A0014770 1960-03-08 1960-03-08 Gebrauchsdrehscheibe zur ermittlung des rasterabstandes fuer die herstellung einer rasteraufnahme mit hilfe eines gravurrasters. Expired DE1852623U (de)

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