DE1852296U - Aufwickelhuelse aus kunststoff fuer aufwickelwellen mit mitnehmernase, insbesondere an registrierkassen. - Google Patents

Description

• Kunststoff-Spritzgusswerk Ing. Klaus Burk, Vilkerath bei Köln (Aggertal)

  .

  Aufwickelhülse aus Kunststoff für Aufwickelwellen

  mit Mitnehmernase, insbesondere an Registrierkassen,

  '<."

  ---------------------------------------------------

  Bisher stellte man Aufwickelhülsen für Registrier-

  streifen in Wickelform aus dickwandiger Pappe oder Holz her « Diese Hülsen haben jedoch eine Reihe von Nachteilen : Sie sind nicht masshaltig, und'zwar weder im Durchmesser noch in der lichten Weite noch in der Länge ; insbesondere Durchmesserunterschiede führen beim Aufwickeln zu verschiedenen Spannungen in den nebeneinander liegenden9 aufzuwickelnden Streifen ; die Abmasse ändern sich auch mit Feuchtig-'keit und Temperatur und die Verschiedenheit der Längenabmasse führen zu falschen Teilungen einer grösseren Anzahl auf einen Aufwickeldorn nebeneinander angeordneter Hülsen.
• Man hat derartige Hülsen jedoch bisher nicht aus Kunststoff herstellen können, obwohl diese Herstellungsart eigentlich nahe gelegen hätte weil der Werkstoffaufwand zu grossewesen wäre und damit die Kosten erheblich angestiegen wären. Man hätte

  aber auch derartige Kunststoffhülsen nicht ohne weiteres

  L

  auf Wellen, z. B. von Registrierkassen, verwenden können, welche mit einer Mitnehmernase versehen sind, weil der Kunststoff hierfür nicht geeignet ist : Beim Aufschieben wird der harte Kunststoff, dessen Härtegrad nach der Unveränderlichkeit und Unnachgiebigkeit des Außenmantels eingestellt werden muss, an der Innenfläche beschädigt und eine der Mitnehmernase entsprechende Längsrille eingekratzt, so dass eine derartige Hülse nicht hält.
• Gemäss der Neuerung soll nun diese Schwierigkeit dadurch überwunden werden, dass die Hülse aus Kunststoff eine harte Oberfläche und eine nachgiebige Innenschicht aufweist. Die Nachgiebigkeit der Innenschicht richtet sich hierbei nach dem Haftbedürfnis der Hülse auf der Welle und der Ausbildungsform der Mitnehmernase.
• Die Erfindung kann in der Weise ausgeübt werden, dass die gesamte Hülse aus einem nachgiebig eingestellten Kunststoff, z. B. Schaumkunststoff, besteht und die Oberfläche mit einem harten, unnachgiebigen widerstandsfähigen Mantel überzogen wird. In diesem Falle empfiehlt es sich im Hinblick auf die erwünschte und erforderliche Masshaltigkeit in der Längenausdehnung der Hülsen, auch die Stirnflächen mit einem harten und : unnachgiebigem Überzug zu versehen, der auch bis in denBereich der Mitnehmernase reichen kann, da er hier ohnehin in der für das Aufschieben erforderlichen Weise zerstört'werden wirdo Man kann auch einen Aussenmantel aus hart eingestelltem Kunststoff herstellen und ihn mit einer Innenschicht aus nachgiebigem Kunststoff, zoB. Schaumkunststoff,

  versehen. Man kann hierbei ebenfalls die Stirnflächen aus

  ,.

  dem hart eingestellten Kunststoff herstellen,

  an einer oder an beiden Seiten mit ringförmigen Böden

  ausstatten.

  ! t

  Besonders empfiehlt'es sich, die Innenschicht min den Aussenmantel einschiebbar anzuordnen, wobei es zweckmässig ist, höchstens einen Ringboden vorzusehen und den Innenmantel von der anderen Seite einzuschieben oder aber auf Ringböden überhaupt zu verzichten. Man kann weiterhin die gesamte Hülse aus einheitlichem, hart eingestelltem Kunststoff nach Massgabe des Aussendurchmessers und-im Hinblick auf eine Werkstoffersparnis-mit geringer Wandstärke herstellen, dabei aber nach innen ragende, dicht nebeneinander liegende Vorsprünge, wie Nocken, Rippen oder dergleichen, vorsehen, deren Querschnitte so gering gehalten sind, dass sie zumindest an ihren Spitzen nachgiebig sind, wobei jedoch der Abstand dieser Vorsprünge voneinander kleiner sein muss, als den Abmessungen des Mitnehmers entspricht, damit dieser sich in den Vorsprüngen verankern kann. Die Rippen oder sonstigen Vorsprünge können axial, spiral ; schraubenförmig oder in sonstiger Weise verlaufend angeordnet sein.
• Die Neuerung soll an Hand eines Ausführungsbeispiels beschrieben s. ein,. das in der Zeichnung wiedergegeben ist.
• Hierbei zeigen : Abb. 1 einen Längsschnitt nach Linie I-I der Abb. 2 und Abb. 2 eine Draufsicht auf eine Hülsen Die Hülse besteht aus einem harten Aussenmantel 5 und einer Innenschicht 6 aus demgegenüber weicherem Werkstoff,. der nach Art von Vorsprüngen, und zwar als. axial verlaufende Rippen 7 aufgetragen ist.
• Die Neuerung ist anwendbar im Rahmen aller einzeln oder in beliebiger Verbindung miteinander verwandten Merkmale aus den Schutzansprüchen sowie der Beschreibung und der Zeichnung, die dem Fachmann ersichtlich neu und fortschrittlich sind.
• Schutzansprüche :

Claims (4)

1. Schutzansprüche 1. Aufwickelhülse aus Kunststoff für Aufwickelwellen mit Mitnehmernase, insbesondere an Registrierkassen, g e k e n n z e i c h n e t durch eine harte Oberfläche und eine nachgiebige Innenschicht.
2. 2. Aufwickelhülse nach Anspruch 1, g e k e n n z e i c hn e t. durch einen Aussenmantel aus hart eingestelltem Kunststoff und einen in eine Innenschicht aus weichem Kunststoff, insbesondere aus Schaumkunststoff. ;.
3. 3. Aufwickelhülse nach Anspruch 2, dadurch g e k e n nz e ich n e t, dass die Innenschicht in den Aussenmantel einschiebbar-ist.
4. 4. Aufwickelhülse nach Anspruch 1, g e k e n n z e inch. n e t durch einen Hülsenmantel aus hart eingestelltem Kunststoff und innerer, dicht gestellte Vorsprünge, wie Rippen oder dergleichen, deren Querschnittsform eine Nachgiebigkeit im Bereich der Mitnehmernase gewähr- Nachgiebi, g, leistet und deren Abstände kleiner sind als den Abmessungen der Mitnehmernase entspricht. 5. Aufwickelhülse nach Anspruch 4, g e k e n n z e i c h , n e durch Längsrippen. ~....... 6. Aufwickelhülse nach Anspruch 4, g e k e n n z e i c h n e t durch Schraubenlinien-Rippen.