DE184972C - - Google Patents

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Description

KAISERLICHES
AMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 184972 KLASSE 21 d.Z GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Dezember 1904 ab.
Die bei Kollektormaschinen in den jeweilig kurz geschlossenen Spulen wirkenden elektromotorischen Kräfte werden zur Erzielung eines funkenfreien Ganges vielfach durch besondere Hilfswicklungen bekämpft, die an den Stellen des Ankers, wo der Stromwechsel in den kurzgeschlossenen Spulen stattfindet, geeignete Hilfsfelder erzeugen sollen. Die in Reihe mit dem Anker geschalteten einfachen
ίο Hilfswicklungen genügen bei Wechselstrommotoren indessen dem Zwecke nicht vollständig, da zu den auch bei Gleichstrommaschiri'en in den kurzgeschlossenen Spulen wirkenden elektromotorischen Kräften eine dritte hinzutritt, die erzeugt wird durch Transformation infolge des pulsierenden Nutzfeldes und '/4 Periode gegen den Ankerstrom verschoben ist. Zum Aufheben dieser elektromotorischen Kraft muß also zu dem durch die Reihenschaltung der Hilfswicklungen erzeugten Hilfsfelde eine senkrecht dazu stehende Komponente treten.
Nachfolgend ist nun ein Mittel beschrieben, um die gewünschte Feldkomponente herzustellen, das anwendbar ist für solche Einphasen-Kollektormotoren, bei denen der Arbeitsstrom dem Anker unmittelbar mitgeteilt und nicht unter Benutzung von Kurzschlußbürsten transformatorisch auf den Anker übertragen wird.
Das Mittel besteht in der Anwendung von Kurzschlußwicklungen, die auf dieselben magnetischen Kreise wirken, wie die mit dem Anker in Reihe geschalteten Hilfswicklungen.
Die neue Einrichtung ist in der Figur sehematisch für einen Motor mit ausgeprägten Polen dargestellt.
Die Wicklungen der Hauptfeldpole ρ ρ, der Ankef α und die Hilfswicklungen h h sind wie üblich in Reihe geschaltet. Außer den Wicklungen h h tragen die Hilfspole noch die zusätzlichen Kurzschlußwicklungen k k.
Unter Wirkung dieser Kurzschluß wicklungen vollziehen sich nun in einem magnetischen Hilfskreise bezw. Hilfspole Erscheinungen wie bei einem gewöhnlichen Transformator, d. h. der primäre Strom, hier der Ankerstrom, und der sekundäre Strom, hier der Kurzschlußstrom, schließen in dem Zeitdiagramme einen Winkel ein, der kleiner als i8o° und größer als 900 ist. Sie ergeben also eine zwischen beiden liegende resultierende magnetomotorische Kraft, die bei angemessener Wahl der Verhältnisse zum Aufheben der transformatorischen elektromotorischen Kraft in der kurzgeschlossenen Spule dienen kann.
Zur Regelung, und um bei verhältnismäßig kleinem Kurzschlußstrome eine genügende ■ resultierende magnetomotorische Kraft zu erhalten, wird es im allgemeinen zweckmäßig sein, in die Kurzschlußwicklung Ohmschen Widerstand einzuschalten, wie durch den Widerstand n> in der zusätzlichen Kurzschlußwicklung auf der rechten Seite angedeutet.
Die vorstehenden Darlegungen beziehen sich selbstverständlich auch auf Wechselstrommotoren ohne ausgeprägte Pole und auf solche, .bei denen die Hilfswicklung ein Teil
der über den ganzen Anker verteilten Kompensationswicklung ist, sofern nur durch richtige Bemessung der Wicklungen an den Stromwendestellen den oben dargelegten Bedingungen genügt wird.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU ch:
    Einrichtung zur Vermeidung von Funkenbildung an Wechselstrom-Reihen- und Nebenschlußmotoren mit Hilfspoien, dadurch gekennzeichnet, daß außer den mit dem Anker in Reihe geschalteten Erregerspulen auf den Hilfspolen zusätzliche, gegebenenfalls regelbare Kurzschlußspulen angeordnet sind, zu dem Zwecke, eine Komponente zum Aufheben der in den kurzgeschlossenen Ankerspulen durch Transformation induzierten elektromotorischen Kräfte zu erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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