DE191858C - - Google Patents

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DE191858C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ju 191858 KLASSE 21 d. GRUPPE .27.
ERICH ROTH in DRESDEN-A.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. Februar 1906 ab.
In Fig. ι und 2 der beiliegenden Zeichnung sind schematisch zwei Anordnungen von Gleichstrommaschinen ohne Stromwender dargestellt.
In Fig. ι erfolgt die Gleichstrominduktion, in dem stabförmigen Teil des Wicklungselementes durch das mit η bezeichnete unipplare Nordmagnetfeld, während das durch einzelne Pole s s gebildete Südmagnetfeld
\o abwechselnd je eine Seite der schleifenförmig ausgebildeten Wicklungselementes induziert. Die durch diese Induktion entstehenden Ströme verlaufen hauptsächlich innerhalb des Wicklungselementes selbst, während die Induktion des Nordpolfeldes an den mit +. bezeichneten Enden des Wicklungselementes als konstante gleichbleibende elektromotorische Kraft zur Wirkung kommt.
In Fig. 2 ist ein aus drei einander parallel geschalteten Schleifen bestehende Wicklungselement dargestellt. Auch- hier erfolgt durch das mit η 2 bezeichnete unipolare Nordpolfeld eine konstante Induktion, während das auch hier durch einzelne Pole gebildete Südpolfeld gleichzeitig immer je eine Seite von je zwei der einander parallel geschalteten Schleifen induziert.
Hierbei entsteht an den mit q q bezeichneten Punkten ungefähr die halbe, durch die Südpole induzierte elektromotorische Kraft, die in jedem Augenblick durch die entgegengesetzt' gerichtete Induktion der mit n1 bezeichneten Nordpole aufgehohen wird, so daß nur die durch rc2 erzeugte elektromotorische Kraft an den Enden des Wicklungselementes herrscht.
Die durch die Induktion der Südpole innerhalb der Schleifen bei derartigen Maschinen entstehenden Ströme sind Wechselströme. Um Effektverluste, die durch diese Ströme entstehen wurden, zu vermeiden, werden innerhalb der Schleifen selbst, und zwar an Stellen, die außerhalb der Polfelder liegen, induktive Widerstände angebracht, die den Zweck haben, die Wechselströme in der Phase gegen die sie erzeugende elektromotorische Kraft zu verschieben, d. h. sie möglichst wattlos zu machen.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, .die Wechselströme nicht durch induktive Widerstände zu drosseln, sondern ebenfalls nutzbar zu machen. Zu diesem Zweck werden die außerhalb der Polfelder liegenden induktiven Widerstände der Wicklungsschleifen als Spiralen ausgeführt, die unter Verwendung von Eisenkernen als Primärwicklungen von Transformatoren dienen. Werden auf diese Eisenkerne Sekundärspulen aufgebracht, die ihrerseits in Reihen- oder Parallelschaltung miteinander verbunden sind, so können denselben je nach der Schaltung Ein- oder Mehrphasenwechselströme entnommen oder .zugeführt werden.
Aus Fig. 3 ist die Anordnung solcher Sekundärwicklungen an der in Fig. 1 dargestellten Maschine ersichtlich.
Die Richtung der durch die Nord- und Südpole erzeugten Ströme ist an den Stellen,
wo die Induktion stattfindet, durch Pfeile in den Leitungen selbst, an den übrigen Stellen durch Pfeile neben den Leitungen angedeutet.
Bei Bewegung der Schleifen relativ gegen das Magnetfeld wird einerseits durch das Nordpolfeld konstanter Gleichstrom, durch die Südpole innerhalb der Schleifen reiner Wechselstrom erzeugt, der an den mit _+.
xo bezeichneten Enden der Sekundärwicklung abgenommen werden kann. Die Maschine arbeitet demnach als Gleichstrom- und Wechselstromgenerator.
Wird der Maschine durch die Sekundärwicklungen Wechselstrom zugeführt, so arbeiten die Schleifen als Ankerwicklungen eines Synchronmotors, während die stabförmigen Teile des Wicklungselementes als Ankerdrähte einer Gleichstrommaschine (Unipolarmaschine mit Reihenschaltung) induziert werden und konstanten Gleichstrom abgeben.
Wird umgekehrt der Maschine Gleichstrom zugeführt, so läuft sie als Gleichstrommotor und kann an den Sekundärwicklungen Ein- oder Mehrphasenwechselstrom abgeben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Maschine zur gleichzeitigen Erzeugung von ein- oder mehrphasigem Wechselstrom und Gleichstrom oder zur Umformung der einen Stromart in die andere, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Gleichstrommaschine ohne Stromwender, bei welcher geradlinige einfache Leiter und geschlossene Schleifen hintereinander geschaltet sind und je nur in Feldern gleichbleibender Polarität sich bewegen, di? in den Ankerschleifen angebrachten induktiven Widerstände als Primärwicklungen von Transformatoren ausgebildet sind, deren Sekundärwicklungen der Wechselstrom entnommen oder zugeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT191858D Active DE191858C (de)

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