DE1849450U - Korkbauplatte mit schutzschicht. - Google Patents

Korkbauplatte mit schutzschicht.

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DE1849450U
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Germany
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bitumen
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insulating
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thin layer
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DEG24901U
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Saint Gobain Isover G+H AG
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Gruenzweig und Hartmann AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/02Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials
    • E04C2/10Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products
    • E04C2/16Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by specified materials of wood, fibres, chips, vegetable stems, or the like; of plastics; of foamed products of fibres, chips, vegetable stems, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Korkbauplatte mit Schutzschicht Zur Wärme-und Schwingungsisolierung von Gebäuden u. ähnl. Zwecke werden Bauplatten aus gegebenenfalls geblähten Korkschrot und einem Bindemittel vielfältig verwendet. Als Bindemittel dient fast ausschließlich Pech, das bei der destillativen Aufarbeitung von Steinkohlenteer und dgl. hinterbleibt. Diese Bauplattenwerden gewöhnlich hergestellt, indem man den gegebenenfalls vorher aufgeblähten Korksohrot mit erwärmten Pech vermischt und die Mischung unter Anwendung von Druck und wärme zu großen Blöcken oder endlosen Strängen verpreßt.
  • Nach dem Abkühlen und Erhärten werden diese Blöcke durch Sägeschnitte in Bauplatten gewünschter Größe zerlegt.
  • Die so hergestellten Bauplatten haben indes den schwerwiegenden Nachteil, daß der beim Zusägen anfallende Staub ziemlich fest anhaftet. Da dieser Sägestaub recht aggresiv ist und bei den mit der
    Herstellung, Handhabung und Verlegung der Platten beschäftigten
    f
    Personen starke Hautreizungen'hervorruft, zwingt er zu lästigen
    und kostspieligen Abwehrmaßnahmen. Man hat daher seit langem ver-
    sucht, den Staub durch Abschütteln, Absaugen usw. von den Platten zu entfernen. Da das nur geringen Erfolg hatte, wurde auch schon vorgeschlagen, durch Aufsprühen z. B. von wässrigen Kunstharzdispersionen u. dgl. den Staub an die Plattenfläche zu binden. Diese Sprühmittel sind indes nicht billig und ferner insofern nachteilig, als die Platten nach dem Besprühen längere Zeit nicht aufeinandergestapelt werden können, da sie sonst unter der Einwirkung des Sprühmittels zusammenkleben. Ferner läßt die staubbindende Wirkung solcher Sprühmittel bald nach, besonders, wenn die Bauplatten einige Zeit in feuchter Atmosphäre lagern.
  • Die Neuerung geht nun davon aus, daß für die schädliche Wirkung solchen Sägestaubes in erster Linie sein Anteil an Pechsplittern verantwortlich ist, wogegen der Anteil an Korkstaub zwar lästig aber nicht hautreizend ist.
  • Die Neuerung sieht demgemäß eine Isolier-Bauplatte aus gegebenenfalls geblähtem Korkschrot und Teerpeoh als Bindemittel, sowie einem Überzug vor, der den bei der Fertigung entstehenden Staub bindet, und deren Hauptfläche einen Überzug aus einer schnellbrechenden wässrigen Bitumen-Emulsion aufweist, der nach außen mit einer dünnen Schicht eines saugfähigen keramischen Trennmittels, vorzugweise Sand, Ton u. dgl., in fein zerteilter Form versehen ist.
  • In vielen Fällen ist es zweckmäßig, auch die andere Hauptfläche einer solchen Platten mit einem Bitumenüberzug zu-versehen, da sie ebenfalls eine Hauptquelle der Staubentwicklung darstellen kann.
  • Ein Trennmittelauftrag ist bei der zweiten Bitumen-Schutzschicht nicht notwendig. Bei den üblicherweise verhältnismäßig dünnen Platten kann man dagegen die schmalen Seitenflächen ungeschützt lassen.
    Die Zeichnung zeigt eine neuerungsgemäß ausgebildete Korkbauplatte
    im Schnitt.
  • In Fig. 1 ist auf eine Hauptfläche der Platte 1, die aus mit Teerpech gebundene, vorzugsweise geblähtem Korkschrot besteht, ein dünner Überzug 2 aus Bitumen aufgebracht und mit einer Trennmittelschicht 3 aus Sand, Ton u. dgl. bedeckt.
  • Fig. 2 zeigt eine nach Fig. 1 ausgebildete Bauplatte, bei der auch die andere Hauptfläche einen Bitumenüberzug 2 aufweist.
  • Es ist vorteilhaft, die Bitumen-Emulsion auf die Plattenfläche (n) in dünner Schicht aufzubringen, am besten durch Versprühen oder Spritzen. Die Brechzeit der Emulsion läßt sich in bekannter Weise nach Wunsch einstellen. In aller Regel wird eine Brechzeit von etwa 1 Stunde ausreichen ; im Bedarfsfall läßt sie sich ohne weiteres bis auf wenige Minuten verkürzen.
  • Gemäß der Neuerung ist es in überraschend einfacher Weise möglich geworden, die Staubentwicklung solcher Bauplatten fast völlig zum Verschwinden zu bringen. Der dazu notwendige Aufwand beträgt nur einen Bruchteil von dem bei den bekannten Verfahren. Der Erfolg wird zurückgeführt auf die Abdeckung und Bindung des aggresiven Pechstäubes durch das reizlose und gut verträgliche Bitumen. Trotz der geringen Schichtdicke hat der Bitumenüberzug den weiteren Vorteil, die Hauptfläche (n) der Platte gegen die Einwirkung von Feuchtigkeit und Regen usw. während der Lagerung oder der Verlegung gut zu schützen. Das Trennmittel, z. B. Sand, saugt das aus der Emulsion freiwerdende Wasser auf und fördert seine Verdunstung.
  • Gleichzeitig erlaubt es ein Stapeln der überzogenen Platten fast unmittelbar nach dem Auftrag der Überzüge.

Claims (4)

  1. Schutzansprüohe : ----------------
    1) Isolier-Bauplatte aus gegebenenfalls geblähtem Korkschrot und Teerpech als Bindemittel, sowie einem Überzug, der den bei der Fertigung entstehenden Sägestaub bindet, dadurch gekennzeichnet, ,, () daß ihre Hauptfläche einen Überzug, aus einer schnell brechenden
    wässrigen Bitumen-Emulsion aufweist, der nach außen mit einer
    C39 dünnen Schicht eines saugfähigen keramischen Trennmittels, vor-
    zugsweise Sand, Ton u. dgl., in fein zerteilter Form versehen
    ist.
  2. 2) Isolier-Bauplatte nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen gleichartigen Bitumen-Überzug auf der anderen Hauptfläche.
  3. 3) Isolier-Bauplatte nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bitumen-Überzüge in dünner Schicht aufgesprüht bzw.-ge-' spritzt sind.
  4. 4) Isolier-Bauplatte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechzeit der Bitumen-Emulsion auf 1 Stunde und darunter eingestellt ist.
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