DE3119878A1 - Fertigparkett-element - Google Patents

Fertigparkett-element

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DE3119878A1
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Germany
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parquet
wooden parts
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joints
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DE19813119878
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BEMBE PARKETTFABRIK JUCKER GMB
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BEMBE PARKETTFABRIK JUCKER GMB
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/16Flooring, e.g. parquet on flexible web, laid as flexible webs; Webs specially adapted for use as flooring; Parquet on flexible web
    • E04F15/166Flooring consisting of a number of elements carried by a common flexible web, e.g. rollable parquet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

  • FERTIGPARKETT-ELEMENT
  • BESCHREIBUNG Unter einem Fertigparkett-Element versteht man ein aus mehreren einzelnen, in einer Ebene nebeneinander angeordneten Holzteilen bestehendes Parkett-Verlegeelement, das vor dem Verlegen fabrikmässig fertig bearbeitet,also auf der Oberseite geschliffen, evtl. gebeizt und versiegelt ist, und das nach dem Verlegen auf der Baustelle keine Nacharbeit mehr erfordert. Solcht Fertigparkett-Elemente werden auf einem geeigneten Untergrund verlegt, beispielsweise verklebt, und zwar an Stelle von Teppichboden, Kunststoffbelägen oder auch an Stelle von Mosaikparkett, das nach dem Verlegen noch oberflächenbehandelt werden muss. Die einzelnen Fertigparkett-Elemente haben rechteckige oder quadratische Form.
  • Zur Anpassung an den Unterboden müssen die Fertigparkettelemente in gewissem Masse flexibel sein. Hierzu werden die Holzteile entweder auf einer mehr oder weniger stabilen Rückenschicht verleimt (dünne Spanplatte, Bitumenpappe oder dergleichen), oder sie sind an der Unterseite durch Metalldrähte zusammengehalten, die ihrerseits in Nuten in den Holzteilen eingepresst werden.
  • Im ersten Fall sorgt die Rückenschicht für den Zu-sa...menhalt des Elements, der für die Bearbeitung und Verlegung erfrderlich ist. Dieser Zusammenhalt ist aber so stark, dass sich infolge von Temperatur- und Klimaunterschieden (Luftreuchtigkeit) nach dem Verlegen im Laufe der Zeit die Begrenzungslinien der einzelnen Parkett-Elemente im Parkettboden abzeichnen.
  • Dabei entstehen zwischen den einzelnen Elementen Fugen, die sich mehr oder weniger weit öffnen (Abrissfugen) oder sogar Stufen, denn die Verbindungslinie zwischen den einzelnen Elementen ist jeweils die schwächste Stelle im Boden.
  • Im zweiten Fall (eingepresster Draht an der Unterseite) ist die Zahl der möglichen Verlegemuster sehr beschränkt. Die Drähte an der Unterseite können nur quer zur Längsrichtung der Holzteile angebracht werden. Das hat zur Folge, dass hier nur quadratische, rechteckige oder reihenförmige Elemente mit parallel-iiegenden Holzteilen gefertigt werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die geschilderten Nachteile zu vermeiden und Insbesondere bei dem verlegten Parkett Abrissfugen infolge vcn Klimaschwankungen zu vermeiden und dabei gleichzeitig auch eine grössere Freiheit in der Wahl des Verlegemusters zu erzielen.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die einzelnen Holzteile des Parkett-Elements durch eine auf die Unterseite des Elements aufgebrachte Schicht einer Kunststoffdispersion oder eines Kunststoffklebers oder durch eine auf die Unterseite aufgebrachte Folie zusammengehalten sind.
  • Damit lassen sich einzelne Holzteile zu beliebig grossen Verlegeelementen zusammensetzen, bei denen größtmögliche Freiheit in der Musterwahl besteht. Die Kunststoffschicht an der Unterseite überbrückt die Fugen zwischen den einzelnen Holzteilen und hält diese somit zusammen. Diese Schicht kann flüssig auf die Unterseite aufgebracht werden, und sie hat nach dem Abbinden und Trocknen ausreichende Festigkeit, um das Parkett-Element für die weitere Oberflächenbearbeitung an der Oberseite und für die Verlegung zusammenzuhalten. Die flüssige Masse für die Rückenbeschichtung kann durch bekannte Auftragsverfahren wie gießen, walzen, spritzen, rakeln, streichen usw. aufgetragen werden Anstelle der Rückenbeschichtung, die sich durch Trocknen einer flüssigen Masse bildet, kann auch eine geeignete klebbare oder heißsiegelfähige Folie aufgebracht werden.
  • Der Gesamtaufbau des Elements ist aber so flexibel, daß die durch die Oberflächenbehandlung an der Oberseite überdeckten Innenfugen des Elements aufbrechen oder aufgebrochen werden können. Das verlegte Element kann sich so kleinen'Unebenheiten des Unterbodens anpassen. Das Element wird mittels eines bekannten Klebers auf den Unterboden aufgeklebt. Die Kunststoffschicht zwischen dem Element und dem Kleber ist einer seits so fest und stabil, dass die Verklebung des Elements bzw. seiner einzelnen Holzteile mit dem Unterboden bei Klimaschwankungen erhalten bleibt. Andererseits ist die Kunststoffschicht aber so elastisch, dass bei Klimaunterschieden die feinen Fugen zwischen'den einzelnen Holzteilen des Elements aufbrechen oder auseinander gehen können. Da somit die gesamte durch das Arbeiten des Holzes im Laufe der Zeit bewirkte Formänderung nicht auf einige wenige breite Fugen zwischen den einzelnen Elementen verteilt wird, sondern auf eine Vielzahl von Fugen zwischen sämtlichen einzelnen Holzteilen, bleiben die Fugen praktisch unsichtbare Haarfugen. Es treten also keine Fugenabrisse oder breite Fugen zwischen benachbarten Parkett-Elementen mehr auf. Trotzdem können sich die Parkett-Elemente mit ihren einzelnen Holzteilen wegen der Elastizität der Kunststoffschicht an der Unterseite kleineren Unebenheiten des Unterbodens anpassen.
  • Da die Kunststoffschicht an der Unterseite des Elements flexibel oder elastisch nachgiebig ist, ist gewährleistet, dass nach dem Verlegen und nach dem Verkleben des Elements auf dem Unterboden mittels eines geeigneten schubfesten Klebers die einzelnen Holzteile des Elements gegenüber dem Unterboden stärker fixiert sind als untereinander. Wenn dann durch Klimaunterschiede, beispielsweise im jahreszeitlich bedingten Klimazyklus, der Parkettboden arbeitet, können sich die einzelnen Holzteile infolge der elastisch nachgiebigen Kunststoffschicht gegenüber dem Kleber am Unterboden geringfügig verlagern, wodurcqder geschilderte Aufbau des Elements nur fein verteilte Haarfugen zwischen den einzelnen Holzteilen zulässt. Es bilden sich jedoch keine Abrissfugen, die die Grösse und Form der einzelnen Parkett-Elemente abzeichnen wUrden.
  • Die Kunststoffschicht wird vorzugsweise vollflächig auf die Unterseite des Elements aufgebracht, wodurch die Herstellung am einfachsten möglich ist. Man könnte jedoch auch Unterbrechungen in der Kunststoffschicht vorsehen und diese beispielsweise netzartig, gitterartig oder band- bzw. streifens förmig gestalten.
  • Die Kunststoffschicht an der Unterseite hält nach dem Abbinden die einzelnen Holzteile des Parkett-Elements ausreichend fest zusammen, damit an der Oberseite vor dem Verlegen die notwendigen Schleif- und Oberflächenbehandlungsarbeiten durchgeführt werden können.
  • Nach der Oberflächenbehandlung werden die Parkett-Elemente auf das gewünscht Format zugeschnitten, und sie können entlang ihrer Kanten profiliert werden, vorzugsweise mit Nut und Feder.
  • Auf diese Weise ist sichergestellt, daß beim Verlegen eine flächige und ebene Verbindung zwischen den einzelnen Elementen entsteht. Überstände oder Stufen entlang der Stoßkanten zwischen zwei Elementen werden so vermieden.
  • In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel eines Parkett-Elements 1 dargestellt, wobei diejenige Seite des Elements, die nach dem Verlegen die Unterseite bildet, in der Zeichnung oben liegt. Das Parkett-Element ist aus einzelnen in einer Ebene nebeneinander angeordneten Holzteilen 3 zusammengesetzt, zwischen denen feine Fugen 5 bestehen. Die Unterseite des Elements ist mit einer Schicht 7 einer Kunststoffdispersion oder eines Kunststoffklebers versehen, die die einzelnen Holzteile 3 zusammenhält. Die Schicht 7 kann auch aus einer geeigneten Folie, insbesondere Kunststoff-Folie gebildet sein.
  • Es wird eine geeignete Kunststoffdispersion oder ein geeigneter Kunststoffkleber verwendet, die bzw. der beim Verarbeiten eine schnelle Anfangshaftung ergibt. Damit wird erreicht, daß das Parkett-Element bzw. dessen einzelne Holzteile bei der Herstellung, während des Aufbringens der Schicht auf der Unterseite, nur kurzzeitig, beispielsweise in einem Spannrahmen gehalten werden müssen. Die aufgebrachte, noch flüssige Kunststoffschicht kann dann durch geeignete Verfahren zum Trocknen bzw. zum Abbinden gebracht werden, beispielsweise mittels Warmluft, Hochfrequenz, Ultraschall oder Licht besonderer, geeigneter Wellenlänge.
  • Bei der Wahl der Kunststoffdispersion muß darauf geachtet werden, daß diese eine kurze Abbindezeit aufweist und daß sie nach dem Abbinden ausreichend elastisch und mit dem Kleber verträglich ist, der zum Befestigen der Elemente am Unterboden dient, Ferner darf die Kunststoffdispersion nach dem Abbinden nicht mehr klebrig sein, damit beim Lagern der einzelnen Elemente diese nicht flächig aufeinander kleben können. Zur Vermeidung des Verklebens der einzelnen Elemente untereinander kann auf die Außenseite der Rückenbeschichtung ein besonderes Härte- oder Trennmittel aufgestrichen oder aufgesprüht werden.

Claims (3)

  1. FERTIGPARKETT-ELEMENT ANSPRüCHE 1. Fertigparkett-Element bestehend aus einzelnen, nebenein ander angeordneten Holzteilen, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die Holzteile (3) durch eine auf die Unterseite des Elements (1) aufgebrachte Schicht (7) einer Kunststoffdispersion oder eines Kunststoffklebers oder durch eine Folie zusammengehalten sind.
  2. 2. Fertigparkett-Element nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n o t , dass die Schicht (7) an der Unterseite flexibel oder elastisch nachgiebig ist.
  3. 3. Fertigparkett-Element nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass die Schicht (7) voilflächig auf die Unterseite des Elements (1) aufgebracht ist.
DE19813119878 1981-05-19 1981-05-19 Fertigparkett-element Withdrawn DE3119878A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10101109A1 (de) * 2001-01-12 2002-08-01 Thomas Kirstein Fußbodenbelag und Verfahren zur Herstellung eines Fußbodenbelages
RU178933U1 (ru) * 2017-10-18 2018-04-23 ООО "Мастер-Класс" Паркетная доска
RU183469U1 (ru) * 2018-05-24 2018-09-24 Общество с ограниченной ответственностью "Мастер-Класс" Двухслойная паркетная доска

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DE10101109C2 (de) * 2001-01-12 2003-11-27 Thomas Kirstein Fußbodenbelag und Verfahren zur Herstellung eines Fußbodenbelages
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