DE2710942A1 - Verfahren zum befestigen einer leiste oder schiene, insbesondere einer tapetenabschlussleiste - Google Patents

Verfahren zum befestigen einer leiste oder schiene, insbesondere einer tapetenabschlussleiste

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Jakob Benz-Kunz
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J5/00Adhesive processes in general; Adhesive processes not provided for elsewhere, e.g. relating to primers
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

Jakob BENZ-KUNZ. Zurich (Schweiz)
Verfahren zum Befestigen einer Leiste oder Schiene, insbesondere einer Tapetenabschlussleiste
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Befestigen einer Leiste oder Schiene, insbesondere einer Tapet enabschlussleiste, auf einer Unterlage durch Kleben sowie auf eine Leiste bzw. Schiene zur Durchführung des Verfahrens ·
Es ist üblich, freiliegende Ränder von Tapeten, insbesondere an der Grenze zwischen einer Tapete und einem Fries, mit Abschlussleisten, z.B. aus Holz, Kunststoff usw. abzudecken·
Für das Befestigen solcher Abschlussleisten sind verschiedene Verfahren bekannt, die jedoch mit Nachteilen verbunden sind.
Im ältesten und auch heute noch gebräuchlichsten Verfahren werden für das Befestigen Nägel verwendet· Dieses Verfahren ist mühsam und zeitraubend. Oft wird eine Hilfsperson zum Halten der Leiste benötigt· Zudem besteht immer die Gefahr, dass die Leiste durch das Einschlagen von Nägeln
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beschädigt wird. Beispielsweise können Holzleisten sich spalten·
Um alle diese Nachteile zu vermeiden, ist schon vorgeschlagen worden, für das Befestigen eine auf der Rückseite der Abschlussleiste angebrachte Kontaktkleberschicht zu verwenden. Damit wird das Befestigen der Leiste tatsächlich sehr einfach und problemlos. Jedoch zeigt es sich, dass alle bekannten Kontaktkleber nach kürzerer oder längerer Zeit austrocknen und damit ihre Klebe- bzwo Haltekraft verlieren, so dass die in der beschriebenen Weise befestigten Leisten früher oder später wieder abfallen.
Anstelle des Kontaktklebers einen abbindenden Klebstoff zu verwenden, der einen dauernden Halt gewährleisten könnte, verbietet sich deshalb, weil die Leiste nach dem Auflegen auf die Unterlage mindestens bis zum Antrocknen des Klebstoffes, d.h. bis sich die Leiste selbst halten kann, von Hand oder mittels besonderer Einrichtungen festgehalten und angedrückt werden müsste· Man kann auch nicht zur Verkürzung der Andrückzeit einen sehr schnell abbindenden Klebstoff verwenden, weil damit die zur Verfügung stehende Vorarbeitungszeit zu kurz würde und insbesondere Korrekturen, die unter Umständen nötig sein können, nicht mehr möglich wären·
Aehnliche Probleme ergeben sich auch beim Befestigen von anderen Leisten oder von Schienen, wie Vorhangschienen·
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, ein Verfahren zu schaffen, mit dem das Befestigen von beispielsweise Tapetenabschlussleisten ebenso problemlos ist wie mit dem vorstehend beschriebenen Kontaktkleberverfahren, das jedoch einen sicheren dauerhaften Halt der Leiste gewährleisten kann und trotzdem in der Durchführung nur unwesentlich arbeite- und zeitaufwendiger ist als das Kontaktkleberverfahren·
Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass man auf der Rückseite der Leiste bzw«. Schiene
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mindestens eine Kontaktkleberschicht verwendet, in der in Abständen voneinander Aussparungen vorgesehen sind, in diesen Aussparungen Tupfen aus einem abbindenden Klebstoff in direkter Berührung mit dem Material der Leiste bzw. Schiene aufträgt und die Leiste bzw· Schiene an die Unterlage andrückt, um mit dem Kontaktkleber einen sofortigen und mit dem abbindenden Klebstoff einen dauernden Halt der Leiste bzw· Schiene an der Unterlage zu erzielen»
Die ebenfalls erfindungsgemässe Leiste oder Schiene zur Durchführung dieses Verfahrens, die auf ihrer Rückseite mindestens eine Kontaktkleberschicht aufweist, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktkleberschicht in Abständen voneinander Aussparungen aufweist, durch die hindurch das Material der Leiste bzw. Schiene für einen abbindenden Klebstoff zugänglich ist.
Für das Befestigen der Leiste oder Schiene braucht der Arbeiter, nachdem er gegebenenfalls eine die Kontaktkleberschicht abdeckende Schutzfolie abgenommen hat, lediglich in den Aussparungen der Kontaktkleberschicht kleine Tupfen eines abbindenden Klebstoffs anzubringen und dann die Leiste bzw· Schiene an die Unterlage anzudrücken. Durch die Aussparungen, vorzugsweise Löcher, sind dem Arbeiter die Stellen vorgeschrieben, wo der abbindende Klebstoff aufzutragen ist, und wird der unter Umständen noch fliessfähige Klebstoff auch an den vorgesehenen Stellen gehalten. Die Kontaktkleberschicht hält die Leiste bzw« Schiene sofort an der Unterlage fest. Jedoch ist nötigenfalls ein umgehendes Wiederabnehmen zur Korrektur der genauen Lage möglich· Nach einer gewissen Zeit, z.B. einigen Stunden, trocknet der Klebstoff in den Aussparungen der Kontaktkleberschicht und härtet aus· Da dieser Klebstoff direkt einerseits mit dem Material der Leiste bzw· Schiene und anderseits mit der Unterlage in Berührung steht, gewährleistet er dann einen festen, dauerhaften Halt der Leiste bzw· Schiene an der Unterlage auch dann noch, wenn die Kontaktkleberschicht mit der Zeit, z.B. im
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Verlaufe von einigen Monaten oder Jahren, austrocknet und ihre Haltekraft verliert·
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Form einer Tapetenabschlussleiste schematisch dargestellt, und zwar in Fig· 1 in einer Rückansicht und in Fig· 2 in grösserem Massstab im Querschnitt nach der Linie H-II in Fig. 1.
Die dargestellte Tapetenabschlussleiste besteht aus einem Kunststoffprofil I1 das auf seiner Rückseite einen beidseitig klebenden Kontaktkleberstreifen 2 trägt, welcher seinerseits aus einer ersten Kontaktkleberschicht 3, einem Trägermaterlalstreifen 4 und einer zweiten Kontaktkleberschicht 5 besteht· Die zweite, von der Leiste 1 abgekehrte Kontaktkleberschicht 5 ist mit einer abnehmbaren Schutzfolie 6 abgedeckt.
In dem Streifen 2 sind nun in Abständen von beispielsweise etwa 30 cm bis 2 m voneinander durchgehende Aussparungen in der Form von Löchern 7 vorhanden· Der Lochdurchmesser beträgt beispielsweise etwa 3-6 mm. Die Löcher können sich auch durch die Abdeckfolie 6 hindurch erstrecken.
Vor dem Befestigen der Leiste auf einer Unterlage wird natürlich die Schutzfolie 6 abgenommen· Vor oder nach dem Abnehmen der Schutzfolie wird in jedem der Löcher 7 ein kleiner Tupfen aus einem abbindenden, trocknenden Klebstoff angebracht. Dann wird die Rückseite der Leiste an eine Unterlage angedrückt« Der Kontaktkleberstreifen 2 hält die Leiste sofort an der Unterlage, und die trocknenden Klebstofftropfen in den Löchern 7 verbinden das Material der Leiste 1 direkt mit der Unterlage.
In gleicher Weise können auch andere Leisten oder Schienen, z.B. Vorhangschienen, an einer Unterlage befestigt werden·
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Claims (2)

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    Patentansprüche
    1·)Verfahren zum Befestigen einer Leiste oder Schiene, insbesondere einer Tapetenabschlussleiste, auf einer Unterlage durch Kleben, dadurch gekennzeichnet, dass man auf der Rückseite der Leiste bzw· Schiene mindestens eine Kontaktkleberschicht verwendet, in der in Abständen voneinander Aussparungen vorgesehen sind, in diesen Aussparungen Tupfen aus einem abbindenden Klebstoff in direkter Berührung mit dem Material der Leiste bzw· Schiene aufträgt und die Leiste bzw· Schiene an die Unterlage andrückt, um mit dem Kontaktkleber einen sofortigen und mit dem abbindenden Klebstoff einen dauernden Halt der Leiste bzw· Schiene an der Unterlage zu erzielen·
  2. 2. Leiste oder Schiene zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, insbesondere Tapetenabschlussleiste, mit mindestens einer Kontaktkleberschicht auf ihrer Rückseite, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktkleberschicht (5) in Abständen voneinander Aussparungen (7) aufweist, durch die hindurch das Material (1) der Leiste bzw· Schiene für einen abbindenden Klebstoff zugänglich ist·
    3· Leiste oder Schiene nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparungen (7) Löcher sind·
    4· Leiste oder Schiene nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktkleberschicht (5) die hintere Schicht eines beidseitig mit Kontaktkleber beschichteten Streifens (4) ist.
    5· Leiste oder Schiene nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktkleberschicht (5) mit einer abnehmbaren Schutzfolie (6) abgedeckt ist·
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    ORIGINAL INSPECTED
DE19772710942 1977-03-12 1977-03-12 Verfahren zum befestigen einer leiste oder schiene, insbesondere einer tapetenabschlussleiste Withdrawn DE2710942A1 (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0195712A2 (de) * 1985-03-16 1986-09-24 Saint Gobain Vitrage International Verfahren zum Kleben eines Autozubehörs auf die Oberfläche einer Glasscheibe
EP0589292A1 (de) * 1992-09-11 1994-03-30 Rainer Dipl.-Ing. F-H. Berreth Schalungswinkel für Decken
DE4322938A1 (de) * 1993-07-09 1995-04-06 Heinz Teuber Fa Verfahren zur Befestigung von textilen Sockelleisten in Räumen
US5830308A (en) * 1996-07-18 1998-11-03 Applied Composites Technologies Method for fabrication of structure adhesive joints

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