DE747813C - Verfahren zur Herstellung von linoleumbedeckten, profilierten Teilen von Moebelstuecken, wie Stuhlsitzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von linoleumbedeckten, profilierten Teilen von Moebelstuecken, wie Stuhlsitzen

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DE747813C
DE747813C DES143319D DES0143319D DE747813C DE 747813 C DE747813 C DE 747813C DE S143319 D DES143319 D DE S143319D DE S0143319 D DES0143319 D DE S0143319D DE 747813 C DE747813 C DE 747813C
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DE
Germany
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linoleum
plate
sheet
covered
profiled
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Expired
Application number
DES143319D
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English (en)
Inventor
Walter Seifert
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N3/00Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof
    • D06N3/0086Artificial leather, oilcloth or other material obtained by covering fibrous webs with macromolecular material, e.g. resins, rubber or derivatives thereof characterised by the application technique

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von linoleumbedeckten, profilierten Teilen von Möbelstücken, wie Stuhlsitzen Die 1?rfindung betrifft ein Verfahren zur Tierstellung von linofeumbedeckten, profilierteil Teilen von Möbelstücken, wie Stuhlsitzen.
  • Es ist bekannt, eine linoleumartige Nasse unmittelbar auf die Fläche einer Tischplatte aufzutragen und mit ihr durch Festwalzen, Festpressen o. dgl. zu verbinden.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, (laß auf die ebene Oberfläche der aus einer plastischen Masse bestehenden und ,noch nicht erstarrten Platte Linoleummasse aufgetragen wird, wonach die Profilgebung und anschlie-Giend die Erhärtung der Platte erfolgt.
  • Stuhlsitze und andere Teile von Mäbeltücken haben in der Regel eine profilierte Oberfläche. Einen solchen profilierten Teil, der bereits seine .endgültige Form besitzt, kann man nicht mit einer überall gleichmäßi-;,en Schicht von Linoleummasse -verbinden. Schon das Aufbringen der Masse auf die profilierten Teile ist schwer oder gar nicht in ier Weise -erreichbar. dati überall eine gleichmäßig dicke Schicht aufgetragen wird; ins-1) esondere ist etwas derartiges mit maschinellen 1:litteln praktisch nicht erreichbar, und zwar insbesondere dann nicht, wenn die llasseschicht in trockener oder pulverförmiger oder körniger Form durch Aufstreuen aufrietragen «-irl. Außerdem verdrängt der Preßstempel, der ja benutzt «-erden mußum die Masse mit der Fläche zu vereinigen, die :lasse nach- den Rändern .des Profils hin, so ;laß sie seitlich vorquillt.
  • Wenn aber eine noch nicht erstarrte Platte Anwendung findet, die aus irgendeiner bekannten plastischen :klasse besteht, die durch Erstarren fest wird, kann man dieser Platte zunächst eine vollkommen ebene Oberfläche heben, auf die dann eine gleichmäßige Schicht riet Linoleütnmasse aufgetragen werden kann, und zwar unter Anwendung jedes beliebigen, m; chanisch durchführbaren Verfahrens, wie z. B. Aufstreichen, Aufspritzen, Aufstreuen u. dgl. Der danach auf die Platte ausgeübte Preßdruck bindet die Linoleummasse mit der noch feuchten, nicht erstarrten Platte zusamm.en, und es kann erfahrungsgemäß die nachfolgende Profilierung der ebenen Platte durchgeführt werden, ohne daß die vorher schon mit der Platte verbundene Linoleummasse dabei seitlich abgedrängt wird.
  • Besonders zweckmäßig -ist es, wenn die Platten maschinell in fortlaufenden Bahnen hergestellt werden, indem mehrere Bahnen aus Papier, Webstoff o. dgl. unter Zwischenschaltung eines Bindemittels in gleicher Richtung laufend und sich aufeinanderlegend zusainmengeführt werden und auf die Oberfläche dieser vereinigten, als Band fortlaufenflen Plattenschichten ein oder iriehrere Male nacheinander die Linoleumrnasse aufgetragen und durch Hindurchschicken der Bahn durch Preßwalzen o. dgl. mit der Plattenoberfläche fest verbunden wird, wonach von der Verbundbalin die Platten als Teilstücke abgetrennt, profiliert und zum Erstarren gebracht «-erden.
  • Zur näheren Erläuterung ist auf der Zeichnung eine Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens in Abb. i scliematiscli dargestellt.
  • Von einer Reihe von Spulen g wird je eine Papierbahn lt abgezogen, und die sich übereinantierlegenden Papierbahnen werden zwischen dem Förder- bzw. Preßwalzenpaar i, 1,- hindurchgeführt. Dabei ist jede Bahn mit einer Auflage eines Bindemittels versehen, so daß ,lie vereinigten Bahnen ein fortlaufendes, aber noch bieg- und schmiegsames Band bilden. Auf dieses durch Förderwalzenpaare in, n tveiterbeförderte Band wird mehrere Male hintereinander durch Auftragwalzen o der flüssige Linoleunigrundstoff aufgetragen, tun so eine Schicht von gewünschter Stärke auf dein Ban,1 zu erzeugen. Zum Schluß werden von der fertigen Bahn die einzelnen Zuschnitte, die z. B. für einen in Abb. 2 teilweise geschnitten dargestellten Stuhlsitz bestimmt sind, abgetrennt. Die abgetrennten Stücke können, fla sie immer noch nicht starr sind, in einer entsprechenden Presse auf das , "wünschte Profil gebracht werden, welches aus Abh. 2 ersichtlich ist. Ist das geschehen, dann erstarrt der Zuschnitt durch Abbinden.
  • Ohne weiteres kann man auch eine granitartige Musterung der Linoleumniasse erreichen, indem man auf die Bahn einen körnigen, trockenen Linoleunigrundstoff aufstreut. Dabei ist dafür zu sorgen, daß die Bahn an der Stelle, wo das Aufstreuen stattfindet, vollkommen waagerecht und plan liegt und dar) ini ummittelbaren Anschluß an das Aufstreuen zum mindesten ein leichtes Anw@ilzen der aufgestreuten Schicht stattfindet. AIs,lann folgt die Profilpressung.
  • An Stelle von 1,iiioleu-inmasse kann auch eine Ersatzmasse, wie solche in verschiedenen Arten bereits bekannt ist, aufgetragen werden.

Claims (1)

  1. PATEIXTANSPRüefir-: i. Verfahren zur Herstellung von linoleumb@deckten, profilierten Teilen von llfi@belstüCken, wie Stuhlsitzen, dadurch gekennzeichnet, daß auf die ebene Oberfläche der aus einer plastischen --lasse bestelienden und noch nicht erstarrten Platte Linoleuinniasse aufgetragen wird, wonach die Profilgebung und anschließend die Erhärtung dc r Platte erfolgt. =. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Linoleuinniasse in trockener, l;öi-niger Foren auf feie vollkommen plan ausgerichtete und waagerecht liegende Platte in gleichmäßiger Schicht aufgestreut und noch während der gehauen Ausrichtung der Platte durch Aildrücken, Anwalzen o. dgl. an der Plattenoberfläche befestigt wird. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, elaß mehrere Bahnen aus Papier, Webstoff o. d,gl. unter Zwischenschaltung eines Bindemittels in gleicher Richtung laufend und sich aufeinanderlegend zusammengeführt «erden und auf die Oberfläche dieser vereinigten, als Band fortlaufenden Plattenschicht ein oder mehrere Male nacheinander flie Linoleummasse aufgetragen und durch Hindurchschicken der Bahn durch Preßwalzen o. dgl. mit der Plattenoberfläche fest ver-Lunden wird, wonach von der Verbundbahn die Platten als Teilstücke abgetrennt, profiliert und zum Erstarren gebracht werden. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsvcrfaliren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschriften ...... r. 26 692, 140:252, iSi 6o5, 279 9o7, 296 65o; LTSA.-Patentschriften ...... Nr. 922 962, 1 655 714, 2 o49 892.
DES143319D 1940-12-10 1940-12-10 Verfahren zur Herstellung von linoleumbedeckten, profilierten Teilen von Moebelstuecken, wie Stuhlsitzen Expired DE747813C (de)

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Citations (8)

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DE26692C (de) * 1900-01-01 L. RIBBACH, Kreis-Chaussee-Inspektor in Labes Verfahren zur Herstellung einer Ueberzugsmasse für Fufsböden, Tischplatten und Wandbekleidung
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