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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung und ein
Verfahren zum Übertragen von
schmückenden
Prägungen
auf ein Bogenmaterial, wie zum Beispiel Papier, Toilettenpapier,
Küchenpapier,
Taschentuchpapier und desgleichen. Die Erfindung bezieht sich weiter
auf einen gravierten Zylinder zum Übertragen von schmückenden
Prägungen auf
ein Bogenmaterial.
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Wie
bekannt ist, wird in der Rollenproduktion von Bogenmaterial das
Bogenmaterial im Allgemeinen auf Trägerkörper gewickelt, um Stämme mit
großer
Länge zu
erhalten, die anschließend
in Rollen mit kürzerer
Länge querverlaufend
abgeschnitten werden, wobei sie fertig verpackt und auf den Markt
gebracht werden.
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Während des
Ausbildungsprozesses des Stammes ist das Bogenmaterial oft Verschmückungs-
und/oder Verbindungs-/ oder Klebeprozessen ausgesetzt, um ein mehrlagiges
für den
Verkauf bestimmtes Bogenmaterial mit Verschmückungen zu erhalten.
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Für diesen
Prozess wird ein spezieller Zylinder oder spezielle Rolle verwendet,
die im Allgemeinen aus Stahl hergestellt ist und üblicherweise
ein gravierter Zylinder genannt wird, da er Gravierungen aufweist,
die Teile in Relief an seiner äußeren Seitenfläche ausbildet.
Der gravierte Zylinder kann massiv sein oder einen Mantel oder eine
Hülse mit
Gravierungen aufweisen, der/die geeignet ist, an einem die Hülse (den
Mantel) tragenden Dorn montiert zu werden.
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Das
Bogenmaterial wird hergestellt, um zwischen dem gravierten Zylinder
und einem Plattenzylinder einer Klebeeinheit hindurch zu treten,
der einen gefärbten
Klebstoff trägt.
Auf diese Weise wird der gefärbte
Klebstoff nur an den Vorsprüngen
des Blattmaterials abgelagert, die in Kontakt mit den Teilen in Relief
des gravierten Zylinders sind. Als Ergebnis bildet das den Klebstoffplattenzylinder
verlassende Bogenmaterial gefärbte
schmückende
Prägungen,
die mit Klebstoff imprägniert
sind.
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Anschließend wird
das geschmückte
Bogenmaterial mit einem weiteren Bogenmaterial gekoppelt, das an
den Prägungen
anhaftet, die mit Klebstoff imprägniert
sind, um ein geschmücktes
mehrlagiges Material zu erhalten.
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Die
gravierten Zylinder gemäß dem Stand der
Technik weisen eine einzige schmückende
Gestaltung auf, das heißt,
sie weisen eine Vielzahl von Teilen in Relief auf, die eine einzige
Gestaltung ausbilden. Folglich ist die Klebeeinheit so gestaltet,
um Klebstoff zu tragen, der möglicherweise
mit einer einzigen Farbe gefärbt
ist.
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Als
Ergebnis wird mit den Maschinen gemäß dem Stand der Technik ein
Stamm erhalten, um welchen ein Bogenmaterial gewickelt ist, das
eine schmückende
Prägung
mit einer einzigen Gestaltung einer einzigen Farbe aufweist. Folglich
ist es nicht möglich,
Rollenpakete des Bogenmaterials mit unterschiedlichen schmückenden
Gestaltungen und unterschiedlichen Farben zu erhalten, außer wenn
der Produktionskreislauf verändert
wird, das heißt,
der gravierte Zylinder wird ersetzt und die Klebeeinheit wird modifiziert,
oder wenn eine Vielzahl von Einheiten zum Übertragen der Verschmückungen
verwendet wird. Dies führt
zweifellos zu einer beträchtlichen Zeitverschwendung
und einer größeren Komplexität, und daher
stellt sich heraus, dass es ungünstig
und nicht ökonomisch
ist.
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GB 2 380 447 offenbart einen
gravierten Zylinder, der eine seitliche Fläche aufweist, die in eine Vielzahl
von Abschnitten geteilt ist, die Teile in Relief mit unterschiedlichen
schmückenden
Gestaltungen aufweisen.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist durch Schaffen einer Vorrichtung
und eines Verfahrens zum Übertragen
von schmückenden
Prägungen auf
ein Bogenmaterial und einen relativen gravierten Zylinder die Nachteile
des Stands der Technik zu überwinden,
die es ermöglichen,
Bogenmaterialrollen mit unterschiedlich schmückenden Gestaltungen und unterschiedlichen
Farben herzustellen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es eine derartige
Vorrichtung zum Übertragen
von schmückenden
Prägungen
auf ein Bogenmaterial zu schaffen, das vielseitig, billig und einfach herzustellen
ist.
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Diese
Aufgaben werden in Übereinstimmung mit
der Erfindung mit den Kennzeichen gelöst, die in den angefügten unabhängigen Ansprüchen aufgezählt sind.
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Vorteilhafte
Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind aus den abhängigen
Ansprüchen
ersichtlich.
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Die
Vorrichtung zum Übertragen
von schmückenden
Prägungen
auf ein Blattmaterial gemäß der Erfindung
weist einen gravierten Zylinder, der eine Vielzahl von Teilen in Relief
an einer seiner äußeren Seitenfläche aufweist,
und einen Prägedruckzylinder auf,
der eine äußere Seitenfläche aufweist,
die so neben der des gravierten Zylinders liegt, dass die vorstehenden
Teile des gravierten Zylinders die relativen schmückenden
Prägungen
auf das Bogenmaterial übertragen,
das zwischen dem gravierten Zylinder und dem Druckzylinder geführt ist.
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Das
Hauptkennzeichen der Erfindung wird durch die Tatsache wiedergegeben,
das die äußere Seitenfläche des
gravierten Zylinders in zumindest zwei Abschnitte geteilt ist, die
Teile in Relief mit verschiedenen schmückenden Gestaltungen aufweisen. Auf
diese Weise wird eine Bahn für
ein Bogenmaterial erhalten, die eine Vielzahl von längsgerichteten Bändern oder
Streifen mit unterschiedlichen schmückenden Gestaltungen aufweist.
Die geschmückte Bahn
wird um einen Trägerkörper gewickelt,
um einen Stamm auszubilden, der querverlaufend abgeschnitten wird,
um Rollen mit unterschiedlichen zugeordneten Bändern mit schmückenden
Gestaltungen zu erhalten. Die Rollen mit unterschiedlichen schmückenden
Gestaltungen werden in ein Paket verpackt, ohne dass es notwendig
ist, den Produktionskreislauf der Maschine zu unterbrechen.
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Weitere
Merkmale der Erfindung werden durch die ausführliche nachstehende Beschreibung offensichtlicher,
die rein exemplarisch ist und sich daher nicht auf ein Ausführungsbeispiel
davon beschränkt,
das in den angefügten
Zeichnungen dargestellt ist, in denen:
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1 ist
eine schematische abgebrochene Seitenansicht, die die Vorrichtung
gemäß der Erfindung
zum Übertragen
von schmückenden
Prägungen
auf ein Bogenmaterial darstellt;
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2 ist
eine Draufsicht eines gravierten Zylinders der Vorrichtung aus 1 gemäß der Erfindung;
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3 ist
eine Draufsicht eines Plattenzylinders der Klebeeinheit der Vorrichtung
aus 1 gemäß der Erfindung;
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4 ist
eine Draufsicht eines Aniloxzylinders der Klebeinheit der Vorrichtung
aus 1 gemäß der Erfindung;
und
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5 ist
eine Teilschnittansicht ist, die eine Rakelmessereinheit darstellt,
die an einem Aniloxzylinder der Vorrichtung aus 1 gemäß der Erfindung
angewendet wird.
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Die
Vorrichtung gemäß der Erfindung
zum Übertragen
von schmückenden
Prägungen
auf ein Bogenmaterial, die als ein Ganzes durch Bezugszeichen 100 bezeichnet
ist, ist mit Hilfe der Figuren beschrieben.
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Die
Vorrichtung 100 weist einen fixen Rahmen 10 auf.
In den Seiten des fixen Rahmens 10 ist ein Dorn 20 drehbar
montiert, der einen gravierten Zylinder 2 stützt, der
bevorzugter Weise aus Stahl hergestellt ist. Der gravierte Zylinder 2 kann
einstückig
mit dem Dorn 20 sein oder kann eine Hülse aufweisen, die an dem Dorn 20 befestigt
sein kann.
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Wie
in 2 gezeigt ist, ist eine Vielzahl von Teilen in
Relief an der äußeren Seitenfläche des
gravierten Zylinders 2 hergestellt. Gemäß der Erfindung ist der gravierte
Zylinder in drei Abschnitte 21, 22, 23 geteilt,
die sich durch Gravierungen mit unterschiedlichen Gestaltungen unterscheiden.
Zum Beispiel weisen die drei Abschnitte 21, 22, 23 des
gravierten Zylinders 2 Gravierungen mit unterschiedlichen
Blumengestaltungen auf.
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Die
drei Abschnitte der Gravierungen 21, 22, 23 haben
die gleiche Länge.
Jedoch können
die Abschnitte mit unterschiedlichen Längen vorgesehen sein. Außerdem können nur
zwei Abschnitte oder eine Zahl von Abschnitten, die größer als
drei ist, gemäß den unterschiedlichen
Gestaltungen der Gravierungen vorgesehen sein, die erwünscht sind,
bildlich dargestellt zu werden.
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Eine
Klebeeinheit 11 ist in dem fixen Rahmen 10 der
Vorrichtung 100 montiert. Die Klebeeinheit 11 weist
eine Rakelmessereinheit 1, einen gerasterten Zylinder oder
Aniloxzylinder 3 und einen Plattenzylinder 4 auf.
Der Anniloxzylinder 3 und Plattenzylinder 4 sind
durch zugeordnete Dorne 30, 40 gestützt, die drehbar
in den Seiten der Maschine montiert sind.
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Der
Aniloxzylinder 3 ist in engem Kontakt mit der Rakelmessereinheit 1,
um den Klebstoff aufzunehmen, der in der Rakelmessereinheit 1 enthalten ist.
Der Plattenzylinder 4 ist zwischen dem Aniloxzylinder 3 und
dem gravierten Zylinder 2 zwischengeordnet. Die Achsen
des Aniloxzylinders 3, Plattenzylinders 4 und
gravierten Zylinders 2 sind parallel zueinander und in
der gleichen Ebene angeordnet. Die äußere Seitenfläche des
Plattenzylinders 4 ist zu der äußeren Seitenfläche des
Aniloxzylinders 3 und den vorstehenden Teilen des gravierten
Zylinders 2 berührend.
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Wie
in 3 gezeigt ist, weist der Plattenzylinder 4 drei
im Allgemeinen mit Gummi beschichtete Abschnitte 41, 42, 43 auf,
die durch zwei ringförmige Abstände 44, 45 voneinander
getrennt sind. Die drei Abschnitte 41, 42, 43 des
Plattenzylinders 4 sind in Positionierung mit den drei
Abschnitten 21, 22, 23 des gravierten
Zylinders 2.
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Wie
in 4 gezeigt ist, weist der Aniloxzylinder 3 auch
drei gerasterte Abschnitte 31, 32, 33 auf,
die durch ringförmige
Abstände 34, 35 voneinander
getrennt sind. Die drei Abschnitte 31, 32, 33 des Aniloxzylinders 3 sind
in Positionierung mit den drei Abschnitten 41, 42, 43 des
Plattenzylinders 4.
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Die
Rakelmessereinheit 1 weist einen Speicher zum Enthalten
von Klebstoff auf. Der Klebstoff wird durch eine Membranpumpe von
dem Speicher in den Rakelmesserkörper übertragen,
der es auf dem Aniloxzylinder 3 verteilt. Der in dem Rakelmesserkörper sich
bildende überschüssige Klebstoff
wird durch ein Überlaufen
in dem oberen Teil des Rakelmesserkörpers abgegeben und wird durch
ein Überlaufrohr geleitet,
das den Klebstoff durch Herunterfallen neben der Maschine in den
Speicher zurückbringt.
In dem Fall der Verwendung eines einzigen Typs von neutralem Klebstoff
ist die Rakelmessereinheit 1 nicht modifiziert.
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In
dem Fall der Verwendung von gefärbten Klebstoffen
mit unterschiedlichen Farben ist die Rakelmessereinheit 1 geeignet
modifiziert, wie in 5 gezeigt ist. In diesem Fall
sind drei Speicher 101, 102 und 103 in
dem Klebstoff enthaltenden Speicher der Rakelmessereinheit 1 ausgebildet,
die durch zwei abnehmbare Teilwände 104 und 105 voneinander getrennt
sind. Die drei Klebstoffe mit unterschiedlichen Farben können in
den drei Speichern 101, 102, 103 platziert
werden.
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Ein
zugeordnetes Rakelmesser 111, 112, 113 ist
mit jedem Speicher 101, 102, 103 verbunden. Daher
sind die drei Membranpumpen vorgesehen, um die Klebstoffe von den
Speichern zu den zugeordneten Rakelmessern zu befördern, und
drei Überlaufrohre
zum Überlaufen
der Klebstoffe sind vorgesehen, um die Klebstoffe von den Rakelmessern
zu den zugeordneten Speichern zu befördern.
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Die
drei Rakelmesser 111, 112, 113 sind durch
zwei Distanzstücke 114 und 115 voneinander getrennt.
In dieser Weise nehmen die drei Abschnitte 31, 32, 33 des
Aniloxzylinders 3 den Klebstoff jeweils von den drei Speichern 101, 102, 103 auf,
und die Rakelmesser 111, 112, 113 wirken
jeweils an den Flächen
der drei Abschnitte 31, 32, 33 des Aniloxzylinders 3,
um den überschüssigen Klebstoff
zu entfernen. Es sollte angemerkt werden, dass die zwei Distanzstücke 114 und 115 der
Rakelmessereinheit 1 auf die Teilungsabstände 34 und 35 des
Aniloxzylinders wirken, um zu verhindern, dass der an einem Abschnitt
verteilte Klebstoff sich mit dem an einem weiteren Abschnitt des
Aniloxzylinders 3 verteilten Klebstoff vermischt.
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In 1 sind
oberhalb und unterhalb des gravierten Zylinders 2 jeweils
ein Prägedruckzylinder 5 und
ein Druckzylinder 6 vorgesehen. Der Druckzylinder 5 weist
eine äußere Fläche mit
weichem Gummi auf, und der Druckzylinder 6 weist eine äußere Fläche mit
hartem Weichgummi auf.
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Die
Achsen des gravierten Zylinders 2, des Druckzylinders 5 und
des Druckzylinders 6 sind parallel zueinander. Die Teile
des gravierten Zylinders 2 in Relief greifen im Wesentlichen
mit den seitlichen Flächen
des Druckzylinders 5 ein und sind im Wesentlichen berührend zu
der Seitenfläche
des Druckzylinders 6.
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Ein
Betrieb der Vorrichtung 100 ist nachstehend beschrieben.
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Eine
obere Bahn A und eine untere Bahn B werden zu dem gravierten Zylinder 2 hingeführt. Die Bahnen
A und B können
einlagig oder mehrlagig, glatt oder geprägt sein. In jedem Fall wird
der Betrieb des Koppelns zwischen den Schichten und des Prägens bahnaufwärtig des
gravierten Zylinders 2 durchgeführt.
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Dann
tritt die obere Bahn A zwischen dem oberen Druckzylinder 5 und
dem gravierten Zylinder 2 hindurch. Als Ergebnis übertragen
die Gravierungen in Relief der drei Abschnitte 21, 22, 23 des
gravierten Zylinders 2 die relativen Prägungen auf die Bahn A durch
die Druckkraft des Druckzylinders 5. Somit weist die Bahn
A, die den Druckzylinder 5 verlässt, schmückende Prägungen in Relief auf, die in drei
unterschiedlichen Gestaltungen auf drei längsgerichteten Bändern oder
Streifen der Bahn geteilt sind.
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Anschließend tritt
die Bahn A, die dem Rand des gravierten Zylinders 2 folgt,
zwischen den gravierten Zylinder 2 und dem Plattenzylinder 4 hindurch.
Als Ergebnis überträgt der Plattenzylinder 4 den
Klebstoff auf die vorstehenden Prägungen der Bahn A.
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Wenn
die drei Klebstoffe mit unterschiedlichen Farben in den drei Speichern 101, 102, 103 der Rakelmessereinheit 1 verwendet
werden, nehmen die drei Abschnitte 31, 32, 33 des
Aniloxzylinders die drei zugeordneten Klebstoffe mit unterschiedlichen Farben
auf und übertragen
sie jeweils an die drei Abschnitte 41, 42, 43 des
Plattenzylinders. Somit überträgt der Plattenzylinder 4 die
drei Klebstoffe mit unterschiedlichen Farben auf die vorstehenden
Prägungen
der drei zugeordneten Bänder
mit unterschiedlichen Gestaltungen der Bahn A.
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Der
Farbstoff wird durch die Prägungen
der Bahn so absorbiert, dass die Farbe des Klebstoffs auch an der
Außenfläche der
Bahn A sichtbar ist, das heißt,
an der Fläche,
die gegenüberliegend
zu der ist, an der der Klebstoff abgelagert wurde. Der Klebstoff an
der inneren Fläche
der Bahn A ist andererseits weiter feucht und fertig zum Auftragen.
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Anschließend folgt
die Bahn A weiter dem Rand des gravierten Zylinders 2 und
tritt zwischen dem gravierten Zylinder 2 und dem unteren
Druckzylinder 6 hindurch. Die untere Bahn B wird auch zwischen
dem gravierten Zylinder 2 und dem unteren Druckzylinder 6 unterhalb
der oberen Bahn A geführt. Als
Ergebnis wird die obere Bahn A mit der unteren Bahn B gekoppelt,
und der an den vorstehenden Prägungen
der oberen Bahn A gebildete Klebstoff wird auf die untere Bahn B
aufgetragen.
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Anschließend wird
die gekoppelte Bahn, die durch das Bezugszeichen C bezeichnet ist,
zu einer Wicklungseinheit hingeführt,
die an sich bekannt ist und daher in den Figuren nicht dargestellt
ist, die Wicklungseinheit ist für
ein Wickeln der Bahn C auf einen Trägerkörper verantwortlich, um einen
Stamm auszubilden.
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Die
Kopplungsstufe kann auch ausgelassen werden. In diesem Fall ist
die untere Bahn B, der untere Druckzylinder 6 und die Klebeeinheit 11 nicht vorgesehen.
Wahlweise kann die Klebeeinheit 11 mit einer Färbeeinheit ersetzt
werden. Somit sind drei unterschiedliche Farben in den drei Speichern 101, 102, 103 der
Färbeeinheit
platziert. In jedem Fall wird am Ende ein Stamm, der nur durch die
Bahn A ausgebildet wird, die drei längsgerichtete Bänder mit
erhöhten
Prägungen
von unterschiedlichen Formaten und möglicherweise von unterschiedlichen
Farben aufweist, erhalten werden.
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Abschließend wird
der ausgebildete Stamm zu einer Säge oder einer Schneidemaschine
hingeführt,
die an sich bekannt ist, die für
ein querverlaufendes Schneiden des Stamms verantwortlich ist, um eine
Vielzahl von Rollen mit kürzerer
Länge zu
erhalten, wobei die verschiedenen Rollen Bahnen mit schmückenden
Prägungen
der drei unterschiedlichen Gestaltungen und Farben bilden. Die Rollen werden
dann wahllos so verpackt, dass ein Paket die Rollen der drei verschiedenen
Typen enthält.
Auf diese Weise werden Rollenpakete mit schmückenden Prägungen mit unterschiedlichen
Gestaltungen und mit unterschiedlichen Farben erhalten, wobei die
Maschine durchgehend, ohne den Produktionskreislauf der Maschine
notwendigerweise zu unterbrechen, und mit einer einzigen Übertragungseinheit
für die Verschmückungen
arbeitet.
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Obwohl
in der vorliegenden ausführlichen Beschreibung
spezifischer Bezug auf Pakete mit Rollen gemacht wurde, die drei
schmückende
Prägungen
mit unterschiedlichen Gestaltungen und unterschiedlichen Farben
aufweisen, ist es offensichtlich, dass in einem einzigen Arbeitskreislauf
zwei Rollen oder mehr als drei Rollen mit schmückenden Prägungen mit verschiedenen Gestaltungen
erhalten werden können.
Tatsächlich
ist es ausreichend, die Zahl der Abschnitte des gravierten Zylinders 2,
des Plattenzylinders 4 und des Aniloxzylinders 3 und
daraus folgend die Zahl der Speicher und Rakelmesser der Rakelmessereinheit 1 zu
modifizieren.
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Zahlreiche
detaillierte Variationen und Modifikationen können innerhalb der Reichweite
des Fachmanns an dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung
gemacht werden, ohne von dem in den angefügten Ansprüchen dargelegten Schutzumfang
der Erfindung abzuweichen.