CH210162A - Einrichtung zum gleichzeitigen Anbringen von mehreren Wandplatten nach dem Klebeverfahren. - Google Patents

Einrichtung zum gleichzeitigen Anbringen von mehreren Wandplatten nach dem Klebeverfahren.

Info

Publication number
CH210162A
CH210162A CH210162DA CH210162A CH 210162 A CH210162 A CH 210162A CH 210162D A CH210162D A CH 210162DA CH 210162 A CH210162 A CH 210162A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
offset plate
wall panels
wall
offset
sub
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Co Sponagel
Original Assignee
Sponagel & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sponagel & Co filed Critical Sponagel & Co
Publication of CH210162A publication Critical patent/CH210162A/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/18Implements for finishing work on buildings for setting wall or ceiling slabs or plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Finishing Walls (AREA)

Description


  Einrichtung zum gleichzeitigen     Anbringen    von mehreren Wandplatten  nach dem     Klebeverfahren.       Der Gegenstand vorliegender Erfindung  ist eine Einrichtung zum gleichzeitigen An  bringen von mehreren Wandplatten nach dem  Klebeverfahren und ist gekennzeichnet durch  eine mit einem Rahmen zusammenwirkende       Versetzplatte,    welche mit einem nachgiebigen  Polster für die Auflage der zu     versetzenden     Wandplatten versehen ist.  



  Das nachgiebige Polster der     Versetzplatte     soll die Aufgabe übernehmen, welche dem  Handballen des Legers bei dem bisherigen       Einzelplatten-Versetzverfahren    zukommt und  weist suchzweckmässig angenähert die gleiche  elastische Beschaffenheit wie der Handballen  auf. Es soll ermöglichen, die mit Klebemittel       bespachtelten    Wandplatten an die Wand an  zudrücken und wenn nötig an derselben zu  verschieben, um den überschüssigen Kleb  stoff seitlich und durch die Fugen herauszu  drücken und die Platten     fluchtrichtig    zu ver  setzen.  



  Die Adhäsion der     Wandplattenoberfläche     aus der vorzugsweise aus Gummi bestehen-    den Polsterfläche der     Versetzplatte    kann in  Verbindung mit der unter dem Einfluss des  auf die     Versetzplatte    ausgeübten Druckes  entstehenden Reibung so gross sein, dass man  bis zwölf Wandplatten (15 X 15 cm) mit  der     Versetzplatte    auf einmal an die Wand  anreiben kann, ohne dass sich die Wand  platten irgendwie gegeneinander verschieben;

    die     Versetzplatte    ist vorteilhaft so ausgebil  det, dass je sechs Wandplatten in zwei neben  einander liegenden Reihen auf dieselbe auf  gelegt werden können, und dass sobald der  auf den     Handgriff    ausgeübte Druck nachlässt  und infolgedessen die Reibung verschwindet,  die     Versetzplatte    in seitlicher Richtung leicht  weggenommen werden kann, ohne dass eine  Verschiebung der Wandplatten stattfindet.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel der Einrichtung entsprechend der  Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:.  



       Fig.    1 einen Längsschnitt durch eine     Ver-          setzplatte    samt Rahmen und dazwischen lie  genden Wandplatten,           Fig.    2 einen Querschnitt nach der Linie       II-II    der     Fig.    1,       Fig.    3 den Rahmen und     Fig.    4 die Ver  satzplatte, je für sich im Grundriss,       Fig.4g    einen Schnitt nach den Linien       IVa-IVa    und       Fig.4b    einen Schnitt nach den Linien       IVb-IV'>    der     Fig.    4.  



  Auf der zweckmässig     aus    Sperrholz oder  Leichtmetall bestehenden Platte 1 ist ein  nachgiebiges Polster 2, zweckmässig aus  Schwammgummi, vorzugsweise aufgeleimt.  Da der Schwammgummi gegen mechanische  Einwirkungen sehr empfindlich ist, ist über  denselben eine Schutzschicht 3, z. B. aus       Paragummi,    gelegt, welche auf der Oberseite  leicht gerillt sein kann, um ein Festkleben  der Wandplatten am Polster zu vermeiden.  Die Schichtdicken der beiden Lagen richten  sich nach der jeweils gewünschten Nach  giebigkeit des Polsters.  



  Rund um die Platte 1 verlaufen die  zweckmässig aus Metall bestehenden Leisten  <I>l a,<B>l</B></I>     b,   <B><I>l e,</I> I d.</B> Die Leisten 1 a und 1 b  stehen über die Ebene des Polsters vor,  während die Leisten I c und l d gegenüber  dieser Ebene zurückstehen. Der vorstehende  Rand der Leisten<I>l a, l b</I> dient als Anschlag  für die zu versetzenden Wandplatten 4, die  in den     Fig.    1 und 2 strichpunktiert ange  deutet sind.  



  Es ist vorteilhaft, eine der vorstehenden  Leisten mit der gegenüberliegenden, zurück  stehenden Leiste austauschen zu können; zu  diesem Zwecke sind die beiden auswechsel  baren Leisten zweckmässig mit der Platte 1  leicht lösbar verschraubt. Dadurch wird die  Versatzplatte für den rechts- und linksseitigen  Gebrauch verwendbar.  



  Die Versatzplatte weist noch einen Hand  griff 5 auf. Mit ihr zusammen wirkt ein  Rahmen 6 von     Rechteckform;    er ist vor  zugsweise aus Winkeleisen gebildet. Ent  sprechend den vier gleichzeitig zu     versetzen-          den    Wandplatten, ist der vom Rahmen 6  umfasste freie Raum durch     Querstege    6 a in  vier Felder I,     1I,        11I,    IV eingeteilt, so dass  die Querstege 6 a über die Fugen 4 a der    darunter liegenden Wandplatten 4 zu liegen  kommen.

   Die Dicke der     Querstege    6 a und  des in ihrer Ebene liegenden Schenkels des       Winkeleisenrahmens    entspricht der Schicht  dicke des auf die Wandplatten 4 aufzutra  genden Klebemittels, so dass letzteres mittels  eines Streichgerätes auf die     Querstegdicke     abgestrichen werden kann.  



  Die Einrichtung wird wie folgt benützt:  Die Versatzplatte wird an den beiden  Enden mit der Polsterschicht 2, 3 nach oben  und dem     Handgriff    5 nach unten gut gela  gert. Hierauf werden die Wandplatten 4 mit  der nach dem Versetzen sichtbaren Seite auf  das Polster aufgelegt, wobei jede Wandplatte  von der andern durch eine, mittels einer  durch eine Zwischenlage, z. B.     Vierkant-          Zündhölzer,    gebildeten Fuge 4a getrennt ist.  Alle Wandplatten werden nun dicht an die die  Fugen bildenden Zwischenlagen und seitlich  an die vorstehenden Ränder der Leisten 1 a  und 1 b angeschoben.

   Nun wird der Rahmen 6  über die auf dem Polster 3 liegenden Wand  platten 4 gestülpt und die Felder I,     II,        IH     und IV bis auf die Höhe der Oberkante des  Rahmens 6 mit dem Klebemittel ausgefüllt.  Hierauf wird der Rahmen 6 abgenommen  und die Versatzplatte mit den darauf be  findlichen, mit Klebemittel bestrichenen Wand  platten an die Wand angedrückt, indem man  die Leiste 1 a     bezw.    1 b bei     Hochkantver-          wendung    der Versatzplatte, auf die Ober  kante der bereits versetzten Wandplatten  zeile setzt, wobei die Versatzplatte schräg  nach vorn geneigt gehalten wird, und dann  die Versatzplatte mit den Wandplatten an  die Wand anschlägt.

   Nun wird die Versatz  platte seitlich abgezogen, wobei die Wand  platten 4 an der Wand haften bleiben. Die  untere Leiste 1 b     resp.    1 a erleichtert die Ein  haltung des Fugenabstandes von der bereits  an der Wand befindlichen Wandplatte.  



  Während der Leger die Wandplatten nun  noch nachrichtet, kann der Hilfsarbeiter eine  zweite Versatzplatte garnieren und     bespach-          teln.     



  Falls das verwendete Klebemittel ein nach  trägliches Verschieben der an die Wand an-      gedrückten Platten erlaubt, können die Wand  platten ohne Zwischenlagen eng aneinander  gestossen auf die     Versetzplatte    gelegt werden.  Die Fugen werden in diesem Falle durch       Auseinanderziehen    der an der Wand kleben  den Platten und Einstecken von Zwischen  lagen hergestellt.  



  Selbstverständlich können mit der ge  zeichneten Einrichtung auch unglasierte Wand  platten, Glasplatten, Platten, die aus auf  Papier aufgeklebten     1VIosaiksteinchen    gebil  det sind und andere flächige Bauelemente  von gleichmässiger Dicke und verhältnismässig  kleinem Format unter Verwendung von ent  sprechenden     Klebstoffen    an Wänden und  Decken versetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum gleichzeitigen Anbringen von mehreren Wandplatten nach dem Klebe verfahren, gekennzeichnet durch eine mit einem Rahmen zusammenwirkende Versetz- platte, welche mit einem nachgiebigen Polster für die Auflage der zu versetzenden Wand platten versehen ist. UNTERANSPRtrCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das nachgiebige Pol ster der Versetzplatte aus einer Schicht Schwammgummi und einer darüber lie genden Schicht Paragummi besteht. 2. Einrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die den Wandplatten zugekehrte Ober fläche des Polsters leicht gerillt ist. 3.
    Einrichtung nach Patentansprucb, dadurch gekennzeichnet, dass die Versetzplatte auf einer Längs- und auf einer Schmalseite je einen über die Ebene des Polsters vor stehenden Rand für den Anschlag der Wandplatten aufweist. 4. Einrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Versetzplatte an den vier Seiten Metalleisten besitzt, von denen zwei die vorstehenden Ränder der Versetzplatte bilden. 5.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Un teransprüchen 3 und 4, dadurch gekenn zeichnet, dass eine der vorstehenden Lei sten mit der gegenüberliegenden, zurück stehenden Leiste ausgetauscht werden kann, damit die Versetzplatte für den rechts- und linksseitigen Gebrauch ver wendbar ist. 6. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der mit-der Versetz- platte zusammenwirkende Rahmen Quer stege zur Abdeckung der Wandplattenfugen aufweist. 7.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Un teranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Querstege gleich der Dicke der auf die zu versetzenden Wand platten aufzutragenden Klebemittelschicht ist, so dass letztere auf die Querstegdicke abgestrichen werden kann.
CH210162D 1939-05-27 1939-05-27 Einrichtung zum gleichzeitigen Anbringen von mehreren Wandplatten nach dem Klebeverfahren. CH210162A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH210162T 1939-05-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH210162A true CH210162A (de) 1940-06-30

Family

ID=4446854

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH210162D CH210162A (de) 1939-05-27 1939-05-27 Einrichtung zum gleichzeitigen Anbringen von mehreren Wandplatten nach dem Klebeverfahren.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH210162A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5862644A (en) * 1997-12-04 1999-01-26 Jones; Grant Tile setting hand tool
US5964073A (en) * 1995-06-29 1999-10-12 Harper; Michael Philip Brick laying aid

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5964073A (en) * 1995-06-29 1999-10-12 Harper; Michael Philip Brick laying aid
US5862644A (en) * 1997-12-04 1999-01-26 Jones; Grant Tile setting hand tool

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2021503A1 (de) Fussbodenplatten und Verfahren zu deren Verbinden
DE2201231A1 (de) Bodenbelag
DE2846717C2 (de)
CH210162A (de) Einrichtung zum gleichzeitigen Anbringen von mehreren Wandplatten nach dem Klebeverfahren.
DE867740C (de) Aus zusammengeleimten Furnierholzschichten gebildeter Stuhl
DE500743C (de) Schuheinlage
DE1926226A1 (de) Boden-,Wand- und Deckenbelaege od.dgl. mit Druckhalterung
DE87704C (de)
DE812608C (de) Handgeraet fuer Wandfliesenleger zum gleichzeitigen Versetzen von mehreren Fliesen an die Wand nach dem Klebeverfahren
DE921749C (de) Kacheltapete
DE509739C (de) Mit einer duennen Schauplatte verkleidete Asbestzementplatte
DE2710942A1 (de) Verfahren zum befestigen einer leiste oder schiene, insbesondere einer tapetenabschlussleiste
DE608879C (de) Dekorationsstreifen oder -blatt
DE816348C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Verbundbogengefuegen
AT117739B (de) Verfahren zum Aufbringen von Randstreifen an den Seitenkanten von Tafeln aus Linoleum u. dgl.
DE475955C (de) Verbindung von Schreib-, Rechen- und aehnlichen Maschinen mit dem Bodenbrett unter Verwendung von Zapfen und OEsen
DE820637C (de) Parkettplattenbelag
DE747813C (de) Verfahren zur Herstellung von linoleumbedeckten, profilierten Teilen von Moebelstuecken, wie Stuhlsitzen
CH219072A (de) Parkettplatte.
DE2556998C3 (de) Mit einer Handhabe versehenes Instrument zum Übertragen von vorgefertigten selbstklebenden typografischen oder anderen Figuren in Folienform von einer Unterlage auf Flächen von Gegenständen
DE715225C (de) Sperrholztafel fuer Fussboeden mit in eine Sperrholzgrundplatte eingepresster Metallbewehrung
DE1848335U (de) Teppich.
DE868892C (de) Schwammgummibesen
DE1784993B (de) Beidseitig klebfähiger Zwischenbelag als Mittel zum Festlegen eines Fußbodenbelages
DE1866439U (de) Parkettplatte.