DE18490C - Neuerungen an Wassermotoren - Google Patents
Neuerungen an WassermotorenInfo
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- DE18490C DE18490C DENDAT18490D DE18490DA DE18490C DE 18490 C DE18490 C DE 18490C DE NDAT18490 D DENDAT18490 D DE NDAT18490D DE 18490D A DE18490D A DE 18490DA DE 18490 C DE18490 C DE 18490C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F03—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F03B—MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
- F03B17/00—Other machines or engines
- F03B17/02—Other machines or engines using hydrostatic thrust
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E10/00—Energy generation through renewable energy sources
- Y02E10/20—Hydro energy
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Wassermotor, auf welchen sich die Neuerungen beziehen, besteht aus einem System von
Hebeln,. welche vermittelst je eines Schaltwerkes eine Welle umdrehen, indem sie eine schwingende
Bewegung machen. Er soll als Ersatz des Wasserrades dienen und durch seine einfache
Anordnung bei langsamem Wasserzuflufs und wenig Gefälle die Wasserräder an Krafterzeugung
übertreffen, sogar noch für ein ganz geringes Wasserquantum, bei welchen Wasserräder
nicht mehr angewendet werden können, noch mit ziemlichem Nutzeffect arbeiten.
In der beiliegenden Zeichnung ist ein solcher Motor dargestellt.
Fig. i, 2, 3, 4 und 5 zeigen eine Einrichtung,
bei welcher ein sich continuirlich erneuernder Wasserzuflufs, etwa ein Bach oder Teich, vorausgesetzt
ist und bei dem das gebrauchte Wasser unten abfliefst.
Das Hebelsystem wird aus drei Hebeln gebildet, doch kann man auch mehrere anwenden,
je nach Bedarf.
Diese Hebel A A1 A2 sind je aus zwei Seitenwangen
gebildet, welche durch Stehbolzen a zusammengehalten werden, und ruhen vermittelst
halber Lager b lose auf der Welle B, von der die Kraft abgeleitet werden soll.
Zur weiteren Uebertragung der Kraft kann man die Welle B mit Zahnrädern und Riemscheiben
versehen, auch ein Schwungrad darauf befestigen.
Auf der genannten Welle B sind Sperrräder c angeordnet, in welche .je ein Sperrhaken eingreift,
der beim Niedersinken des zugehörigen Hebels AA1A* die Welle B um ein gewisses
Stück dreht, Fig. i.
Am vorderen Ende der beschriebenen Hebel sind, in Zapfen drehbar, die Kästen D D1 D2
angebracht, welche zur Aufnahme des als motorische Kraft verwendeten Wassers dienen.
Die genannten Kästen DD1I)2 sind derart
in Zapfen aufgehängt, dafs sie leicht umkippen können, wie in Fig. 1 dargestellt. Dies geschieht
vermittelst der Rollen e, welche am Gerinnkasten des Unterwassers angebracht sind
und gegen welche die Kästen D D1D2 stofsen.
Die Gewichte GG1G2 dienen zum Ausbalanciren
der Hebel AA1A2 und sind von solcher Gröfse,
dafs die genannten Hebel immer das Bestreben haben, mit den Kasten DD1D2 unter die Füllöffnung
des Gerinnes für das Oberwasser zu gelangen, d. h. die Gewichte G G1 G2 sind so
schwer, dafs sie das lange Ende der Hebel nach oben heben, wenn die Kästen DD1D2
leer sind.
Man kann zum genauen Justiren diese Gewichte auf den Hebeln verschiebbar machen,
auch kann man dieselben kastenförmig gestalten und durch Einlegen von Steinen, Metallstücken
u. s. w. die nöthige Last herstellen.
Das Gerinne J des Oberwassers hat am Boden PAr jeden Kasten DD1D2 eine Klappe oder
ein Ventil m, durch welches das Wasser in die
genannten Kästen fliefsen kann. Um diese Klappen m gegen das Zudrücken durch den
Wasserstrom zu schützen, sind die Einsatzbretter η angeordnet.
In den Kästen DD1D2 sind je eine Stange
oder ein Stöfser 0 angebracht, welche die Klappen öffnen, wenn die Hebel A A1 A^ ihre
höchste Stellung erreichen.
Damit nun die Kästen I)D1D' so lange in
ihrer höchsten Stellung unter den Klappen m gehalten werden, bis dieselben ganz gefüllt sind,
werden Arretirungsvorrichtungen angewendet, welche sich automatisch auslösen.
Für jeden der Hebel AA1A2 ist eine solche
Vorrichtung vorhanden, die wie folgt construirt ist:
Die Haken r sind mit Gegengewicht versehen, Fig. i, 3, 4 und 5,'und im Scharnier an dem
Gestell des Gerinnes J befestigt; sie fassen, wenn die Hebel AA1A2 ihre höchste Stellung
erreichen, hinter die Stehbolzen α und halten somit die Hebel in ihrer Endstellung fest.
Um nun die Haken r selbstthätig auszulösen, wenn der zugehörige Kasten gefüllt ist, sind
in Lagern drehbar drei Wellen stu am Gerinnkasten J befestigt. Jede dieser Wellen trägt
am Ende einen winklig gebogenen Hebel vvlv2,
■der unter einen der Haken r fafst und diesen hochhebt, wenn die Welle um ein Bogenstück
gedreht wird. Es fafst die Welle ί mit dem Hebel ν unter den Haken r des zweiten
Kastens D1, wodurch der Hebel A1 ausgelöst wird. Die Welle t löst den dritten Kasten
bezw. Hebel A2 und Welle 11 den ersten Hebel
auf gleiche Weise aus.
Auf jede der beschriebenen Wellen sind zwei federnde Hebel w w w1 w1 w2 w2 aufgekeilt,
gegen welche die entsprechenden Hebel AA1A"1
stofsen, wenn sie in ihre höchste Stellung kommen, hierdurch eine genügende Drehung der
Wellen stu hervorbringen und somit die Auslösung des entsprechenden Hakens r bewirken.
Die Wirkungsweise ist kurz folgende:
Zuerst füllt man den Kasten D und löst die Sperrvorrichtung aus. Der Hebel A sinkt mit
seinem langen Ende nach unten und dreht dadurch die Welle B; unten angekommen, giefst
er aus und geht langsam wieder nach oben, löst den Kasten D1 aus, dieser den Kasten D2
auf dieselbe Weise u. s. w.
Wenn Kasten D2 wieder nach oben gekommen ist, hat sich der erste D wieder gefüllt
■und wird durch Welle u ausgelöst.
Es wiederholt sich dieser Procefs immer in der genannten Reihenfolge.
Claims (1)
- Patent-AnSpruch:Bei einem Wassermotor, welcher aus einem System von schwingenden Hebeln AA1A" besteht, die Anwendung einer Arretirungsvorrichtung, welche durch die Hebel selbst automatisch ausgelöst wird und aus Haken \, Wellen s tu, Hebeln WW1W2 und Hebeln W1V2 besteht, zum Zweck, die schwingenden Hebel so lange festzuhalten, bis die Wasserkästen derselben genügend gefüllt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE18490C true DE18490C (de) |
Family
ID=295365
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DENDAT18490D Active DE18490C (de) | Neuerungen an Wassermotoren |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE18490C (de) |
-
0
- DE DENDAT18490D patent/DE18490C/de active Active
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