DE1848003U - Vorrichtung zum lochen von lochkarten, insbesondere sichtlochkarten, mittels bohrer. - Google Patents
Vorrichtung zum lochen von lochkarten, insbesondere sichtlochkarten, mittels bohrer.Info
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Description
- Vorrichtung zum Lochen von Lochkarten, insb. Sichtlochkarten, mittels Bohrer Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Lochen von Lochkarten, insb. Sichtlochkarten, mittels Bohrer, wobei eine Halterung für die Lochkarten vorgesehen ist, die zur Anbringung von Löchern an verschiedenen Stellen der Lochkarte und bei Verwendung einer ortsfesten Bohreinrichtung verschiebbbar auf einer Unterlage angeordnet ist.
- Bei derartigen Vorrichtungen muss die die Lochkarten aufnennende Halterung eine genaue Stellung in Bezug auf den
vorzugsweise hohl ausgebildeten Bohrer einnehmen. Darüber CD hinaus ist es wichtig, dass die Halterung die einmal ein- wenn gestellte Lage beibehält, Lochkarten in zwei oder mehreren - Dieses wird gemäss der Neuerung durch eine besondere Lagerung
für die die Lochkarten aufnehmende Halterung, die gewöhnlich CD rahmenartig ausgebildet ist, erreicht, die Halterung wird 0 auf einer Unterlage mit Hilfe von zwei Führungen gelagert, die senkrecht zu den Bohrwerkzeugen verlaufen und zudem im rechten Winkel zueinander angeordnet sind. - Zur Verwirklichung dieses Vorschlages können zwei fest miteinander verbundene, über Kreuz liegende Führungsschienen verwendet werden. Von diesen dient die obere zur Lagerung der Lochkartenhalterung, während die untere Führungsschiene verschiebbar an einer Leiste gelagert ist, die mit der Unterlage oder Grundplatte der Vorrichtung verbunden ist.
- Es ist aber auch möglich, über Kreuz liegende Hülsen oder Rohrstücke vorzusehen, die fest miteinander verbunden sind.
- Die obere Hülse dient dabei zur Führung und Lagerung einer mit der Lochkartenhalterung verbundenen Stange od. dgl., Während das Hülsen-oder Rohrkreuz selbst über die untere Hülse an einer weiteren Stange od. dgl. geführt und gelagert ist, die zu der ersten Stange ifii rechten Winkel verläuft und fest mit der Grundplatte der Vorrichtung verbunden ist.
it Hilfe einer derartigen Lagerung für die Lochkarten- e tenhalterung eine genau festgelegte Stellung eingenommen, P'S M -/ ist also eine Zahl eingestellt, so können z. B. (zehn über- einanderliegende Lochkarten mit einem Arbeitsgang locht ist, der waagerechten Führung erforderliche Erst bei grösseren Zahlenunterschieden muss dabei eine Verschiebung der Loch- - Weitere Einzelheiten der Neuerung werden anhand der Zecfh-
nung erläutert, in der Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigen : Fig. 1 eine Bohrvorrichtung für Sichtlochkarten in der Seitenansicht, Fig. 4 eine abgewandelte Lagerung für die Lochkartenhal- CD 0 terung, Fig. 5 eine weitere Lagerung für die Lochkartenhalterung - Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer als Unterlage für die Lochkartenhalterung 1 dienenden Grundplatte 2 mit einer Säule 3, an der ein Doppelhebel 4 verschwenkbar gelagert ist. Das hinterende dieses Doppelhebels wird von einer Zugfeder 5 beaufschlagt, die stets danach trachtet, den hebel 4 an einem Anscnlag 6, also in der Stellung gemäss Fig. 1 zu halten. Am Vorn liegenden Ende des Hebels 4 ist eine Bohrmaschine 7 mit senkrecht stehendem Hohlbohrer 8 befestigt. Gegen die Wirkung der Zugfeder 5 kann die Bohrmaschine I gesenkt und so in die Arbeitsstellung bewegt werden. gemäß Fig. 1-3 besteht die Lochkartenhalterung aus einer Platte 9 mit seitlichen, nach oben hin überstehenden Leisten 10. Auf der Platte 9 liegt ein Kartonblatt 11 und auf diesem die zu lochende Sichtlochkarte 12, die mit einem nicht näher dargestellten Gitternetz aus waagerechten und senkrechten Linien versehen ist. Auf diese Weise werden auf der Karte 12 7000 Quadrate gebildet, die einer Zahlenfolge von o - 7000 entsprechen.
- Die Halterung 1, auf der die Karten 12 durch die Leisten 10 unverschieblich angeordnet sind, ist auf fest miteinander verbundenen Führungsschienen 15 gelagert, die entsprechend dem Verlauf der Gitterlinien senkrecht zueinander verlaufern. In die Nut 14 der oberen Schiene 13 greift eine Leiste 15 ein, die mit der Kalterung 1 verbunden ist, während die untere Schiene 13 auf einer Leiste 15'gelagert und geführt ist, die mit der Grundplatte 2 fest verbunden ist.
- Es sei erwähnt, dass die Führungen verdeckt sind und die und vorzugsweise die Platte 9 auch nicht allein auf der-Schiene 13 ruht ; vielmehr kann sich die Platte 9 noch auf ebenen, ggfs. zur Verkleidung dienenden Teilen zusätzlich abstützen.
- Aufgrund der Führungsschienen 13 kann die Halterung 1 engtlang dieser Schienen bzw. im Sinne der Gitterlinien der Lochkarte 12, also im Sinne der Doppelpfeile 16 so verscnoben werden, dass in jedem gewünschten Quadrat der Lochkarte eine Lochung angebracht werden kann.
- In der Zeichnung ist nur eine Lochkarte 12 dargestellt ; in der Regel werden jedoch mehrere Karten, und zwar übereinanderliegend gleichzeitig gelocht. Soll ein weiterer Kartenstapel mit der gleichen Kennzeichnung versehen werden, so kann dieser nach Entfernen der schon gelocnten Karten auf die Halterung gelegt werden. entweder wird die Stellung der Halterung hierbei nicht verändert oder die Halterung 1 wird entlang einer Führungsschiene 13 verschoben und nach dem Einlegen der neuen Karten wieder in die alte Stellung bewegt, falls dies für die Bedienungsperson bequemer ist. gemäss Fig. 4 sind anstelle der Führungsschienen 13 im rechten Winkel zueinander verlaufende Stangen 17 vorgesehen, von denen die untere an der Grundplatte 2 und die obere an der Halterung 1 befestigt ist. Zudem ist ein Kreuzstück 18 aus miteinander verbundenen Rohrenden angebracht, die die Stangen 17 mit geringem Spiel umfassen. Bei dieser Anordnung sind ebenfalls Verschiebungen in Richtungen 16 möglich. Die Halterung und die Lochkarte sind in Fig. 4 nur durch einen gestrichelten Linienzug angedeutet.
- Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 5 und 6 sind zwei im rechten Winkel zueinander verlaufende, auf der Grundplatte 2 bei 19 gelagerte, drehbare Wellen 2o und 21 vorgesehen, von denen die Welle 21 unmittelbar und die Welle 2o mittelbar über einen winkeltrieb 22 einen Umdrehungsanzeiger 2@ antreiben können. Die Unterlage 1, von der aus Gründen der einfacheren Darstellung nur ein Rahmen 24 gezeigt ist, weist an ihrer Unterseite, und zwar an ihren Rändern eine Zahnstange 25 auf, die je mit einem auf den Wellen 20, 21 angeordneten Zahnrad 26 in der Weise kämmen, dass bei einer Verschiebung der Unterlage 1 in Richtung der Welle 2o die Welle 21 und bei einer Verschiebung der Unterlage 1 in . ichtung der Welle 21 die Welle 20 gedreht wird unter Betätigung der zugehörigen Umdrehungsanzeige@ 23. Die hellen 20, 21 können noch je mit einer Längsnut 27 ausgestattet sein, in die ein wahlweise ei@rastbarer Stift od. diol. eingreifen kann, um so bei eingerastetem Stift wo@l eine Längsverschiebung an einer der Wellen 20, 21 vornehmen, nicht jedoch eine Wellendrehung herbeiführen zu können. Ist also z. B. der Stift in die Welle 21 eingerastet, so kann die Unterlage entlang dieser Welle verschoben werden, und da der der Welle 2o zugeodnete Stift nicht eingeastet ist, kann unter Betätigung des Umdrehungsanzeigers 25 eine Drehung der Welle 2o erfolgen.-Infolge der gekuppelten Umdrehungsanzeiger 29 zeigen diese die Stellung der Unterlage 1 gegenüber der Bohrunterlage 28 an. Es ist also möglich, durch Verschiebung der Unterlage 1 und Einstellen bestimmter Zahlen, die den auf der Lochkarte befindlichen entsprechen, eine Lochung der Lochkarte an der gewünschten Stelle vorzunehmen.
Claims (1)
- Ansprüche 1. Vorrichtung zum Lochen von Lochkarten, insb. Sichtlochkarten, mittels Bohrer, wobei die zur Aufnahme der Lochkarten dienende Halterung auf einer Unterlage verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (1) mit Hilfe von zwei Führungen (13) gelagert ist, die rechtwinkelig zueinander und in Richtung der auf den Lochkarten befindlichen Gitterlinien verlaufen.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei fest miteinander verbundene Führungsschienen (13) vorgesehen sind, von denen die obere zur Führung der Hal-0erdung (1) und die untere längs ihrer Führungsflächen z. B. mittels einer Leiste auf der Unterlage (2) verschiebbar gelagert ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterlage (2) und die Halterung (1) mit Leisten od. dgl. verseheh sind, die in die Führungsschienen (13) eingreifen.4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei über Kreuz liegende Hülsen (Kreuzstück 18) od. dgl. vorgesehen sind, die je Stangen (17) od. dgl. umschliessen, wobei die eine Stange mit der Halterung (1) und die andere Stange mit der Unterlage (2) verbunden ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterung (1) in rechten Winkel zueinander verlaufende Wellen (2o, 21) zugeordnet sind, die durch Verschieben der Halterung in Drehung versetzbar und mit einem Umdrehungsanzeiger (25) gekuppelt sind. b. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellen (20, 21) die Führungen für die Halterung (1) bilden. dz Vorricntung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Wellen (2o, 21) mit Längsnuten (27) versehen, sind, in die an der Halterung (1) gelagerte, wahlweise einrastbare Stifte od. dgl. eingreifen.8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrmaschine (7) an einem verschwenkbaren Hebel (4) gelagert und die Bohrmaschine gegen die Wirkung einer
-bss-tellunp- bewe-bar Rückstellkraft (Feder 5) ill die Arbeitsstellung beweòbar 9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass die Halterung (1) gegenüber der Unterlage (2) z. B. durch Einrasten der Stifte in die Längsnuten der Wellen (2o, 21) arretierbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE15885U DE1848003U (de) | 1961-11-03 | 1961-11-03 | Vorrichtung zum lochen von lochkarten, insbesondere sichtlochkarten, mittels bohrer. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE15885U DE1848003U (de) | 1961-11-03 | 1961-11-03 | Vorrichtung zum lochen von lochkarten, insbesondere sichtlochkarten, mittels bohrer. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1848003U true DE1848003U (de) | 1962-03-08 |
Family
ID=33000895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE15885U Expired DE1848003U (de) | 1961-11-03 | 1961-11-03 | Vorrichtung zum lochen von lochkarten, insbesondere sichtlochkarten, mittels bohrer. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1848003U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1196062B (de) * | 1963-10-18 | 1965-07-01 | Edler & Krische | Hohlbohrer zum Perforieren von flaechigem Material aus Papier, Pappe od. dgl., insbesondere von Lochkarten |
-
1961
- 1961-11-03 DE DEE15885U patent/DE1848003U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1196062B (de) * | 1963-10-18 | 1965-07-01 | Edler & Krische | Hohlbohrer zum Perforieren von flaechigem Material aus Papier, Pappe od. dgl., insbesondere von Lochkarten |
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