DE1847641U

DE1847641U - Ueberschieber fuer rohrleitungen.

Info

Publication number: DE1847641U
Application number: DE1961M0039723
Authority: DE
Original assignee: BRUEDER MANNESMANN GmbH
Current assignee: BRUEDER MANNESMANN GmbH
Priority date: 1961-11-18
Filing date: 1961-11-18
Publication date: 1962-03-01

Description

Überschieber für Rohrleitungen.
Die Erfindung betrifft einen zweiteiligen Überschieber für Rohrleitungen, dessen Teile unter Zwischenschaltung von Dichtelementen das Rohr umschließen, um dieses bei auftretenden Runddurchbrüchen abzudichten oder bei unter Druck stehenden Gas-oder Wasserleitungen Abzweigungen durch Anbohren herstellen zu können. Die Dichtelemente bilden eine hohlzylindrisch gestaltete, zwischen Rohr und Innenwandung des Uberschiebers liegende Kammer, die seitlich aurch je einen quergeteilten, vorzugsweise mit einer Schrägfläche versehenen Gummiring begrenzt ist, dem in Längsrichtung des Rohres verschiebbare, Druck erzeugende Elemente, insbesondere Schrauben zugeordnet sind. Die Schrägflächen der Gummi-

ringe stützen sich auf geneigt zur Längsrichtung des Rohres ver-

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laufende Flächen des Überschiebers ab.
Derartige Über'schieber sind des öfteren bei noch liegenden Zollrohren im Innendurchmesser zu klein, so daß ein normaler Überschieber nicht verwandt werden kann.
Die Erfindung will diesen Übelstand mit einfachen und wohlfeilen Mitteln beheben und erreicht dies im wesentlichen dadurch, daß die Kammer auf beiden den Dichtringen zugekehrten Seiten einen rundlaufenden, gegenüber dem Innern des Überschiebers vorspringenden Ansatz aufweist, dessen Durchmesser dem normalen Rohrma entspricht. Das Innere des Überschiebers ist so weit gehalten, daß bei auftretenden Übergrößen der rundlaufende Ansatz entsprechend dem größeren Rohrmaß ausgedreht werden kann, so daß ein Überschieber für Rohre mit Übergröße entsteht. Der Ansatz braucht nur verhältnismäßig kurz zu sein und erlaubt ein Anpassen an bereits verlegte Rohre mit einfachsten Mitteln. Man braucht den Überschieber nur auf die Drehbank zu entnehmen und den rundlaufenden Ansatz entsprechend der Übergröße des Rohres auszudrehen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der folgenden speziellen Beschreibung erläutert.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt die Fig. einen Überschieber im Schnitt.
Es sind nur die für die Erfindung wesentlichen Teile dargestellt.
Der Überschieber 5 besteht aus zwei Halbschalen 6 und 7, von denen die letztere einen Anschlußstutzen 8 mit einem Flansch 9 aufweist, an den eine Abzweigleitung angeschlossen werden kann. Beide Hälften 6 und 7 sind mit Hilfe von nicht dargestellten Schraubenbolzen und Muttern zusammengehalten und weisen ein Mittelstück lo auf, das im Querschnitt etwa halbkreisförmig gestaltet ist, jedoch einen etwas größeren Durchmesser als das Rohr 11 aufweist.
Zu beiden Seiten des Mittelstückes lo sind Aufnahmen 12 für je

einen Gummiring 13 vorgesehen, der Schrägflächen 14 aufweist, die

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mit entsprechend gestalteten Schrägflächen 15 der Schalenhälften 6 und 7 zusammenwirken.
Zwischen den Ringen 13, den Innenwandungen der schalenhälften 6 und 7 sowie nicht dargestellten, längs des Rohres angeordneten Dichtstreifen und dem Rohr ist eine Kammer 16 gebildet. Um diese gas-und flüssigkeitsdicht abzuschließen, werden die Gummiringe 13 fest gegen die äußere Umfangsfläche des Rohres 11 mittels Schrauben 17 gepreßt, die unter Zwischenschaltung eines zweiteiligen Metallringes 18 gegen die Gummiring 13 bewegt werden und so im Zusammenwirken mit den Schrägflächen 14 und 15 ein festes Anliegen der Ringe auf der Umfangsfläche des Rohres 11 herbeiführen.
Die Hälften 6 und 7 sind im Innern an beiden den Gummiringen 13 zugekehrten Seiten mit einem kurzen umlaufenden Ansatz 19 versehen, der gegenüber der Innenwandung der Kammer 16 vorspringt und dem normalen Rohrmaß entspricht. Bei auftretenden Übergrößen des Rohres 11 ist es möglich, den Überschieber auf die Drehbank zu nehmen und den Ansatz 19 soweit auszudrehen, daß

der Überschieber 5 für die Übergröße des Rohres 11 paßt.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführun-

gen und Anwendungen möglich. So können die Dichtringe statt ko-

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sich auch rechteckig profiliert sein.

Claims

#####-Ansprüche 1. Übdrschieber für Rohrleitungen, bestehend aus zwei Teilen, die unter Zwischenschaltung von vorzugsweise eine Schrägfläche aufweisenden Dichtringen eine hohlzylindrisch gestaltete, zwischen Rohr und Innenwandung des Überschiebers liegende Kammer bilden und denen in Längsrichtung des Rohres angeordnete Druckschrauben zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer tal6) auf beiden den Dichtringen (13) zugekehrten Seiten einen rundlaufenden, gegenüber der Innenwandung (lo) der Kammer vorspringenden Ansatz (19) aufweist.
2. Überschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Ansatzes (19) aem normalen Rohrmaß entspricht un

der Innendurchmesser der Kammer (16) größer als der Außendurchmesser des Rohres (11) mit Übergröße ist.