DE1160247B - Loesbare Flanschverbindung fuer Doppelrohrleitungen - Google Patents

Loesbare Flanschverbindung fuer Doppelrohrleitungen

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DE1160247B
DE1160247B DEB61736A DEB0061736A DE1160247B DE 1160247 B DE1160247 B DE 1160247B DE B61736 A DEB61736 A DE B61736A DE B0061736 A DEB0061736 A DE B0061736A DE 1160247 B DE1160247 B DE 1160247B
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DE
Germany
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flange
pipe
seal
flange connection
double
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Pending
Application number
DEB61736A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Nordsieck
Peter Braeumer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
Beteiligungs und Patentverwaltungs GmbH
BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L39/00Joints or fittings for double-walled or multi-channel pipes or pipe assemblies
    • F16L39/005Joints or fittings for double-walled or multi-channel pipes or pipe assemblies for concentric pipes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gasket Seals (AREA)

Description

  • Lösbare Flanschverbindung für Doppelrohrleitungen Die Erfindung bezieht sich auf eine lösbare Flanschverbindung für Doppelrohrleitungen, insbesondere solche Leitungen, die bei Kernenergiereaktoren Verwendung finden.
  • Doppelrohrleitungen bestehen aus zwei koaxialen Rohren. Man verwendet solche Doppelrohrleitungen z. B. für den Transport des Kühlgases von Kernenergiereaktoren. Dieses Gas ist gewöhnlich sehr radioaktiv, und man muß daher darauf achten, daß keinerlei Gas, auch nicht in kleinen Mengen, aus der Rohrleitung nach außen dringt. Man kann dies in der Weise verhindern, daß man die eigentliche Rohrleitung für das Kühlgas mit einer weiteren Rohrleitung umgibt. In den Raum zwischen den beiden Rohrleitungen kann man dann ein sogenanntes Sperrgas einleiten, das unter einem etwas höheren Druck steht als das in der inneren Rohrleitung strömende Kühlgas. Dann kann beim Auftreten von Undichtigkeiten wohl etwas Sperrgas nach außen oder auch nach innen in die Kühlgasleitung treten, es wird aber mit Sicherheit verhindert, daß radioaktives Kühlgas ins Freie gelangt.
  • Schwierigkeiten bereitet es, eine lösbare Verbindung zwischen solchen Doppelrohrleitungen herzustellen, wobei noch zu beachten ist, daß diese Rohrleitungen auch mittels sogenannter Fernbedienungsgeräte (Manipulatoren) voneinander gelöst oder miteinander verbunden werden müssen, wenn diese in Kernenergiereaktoren Verwendung finden.
  • Es ist bereits eine Stoßverbindung für Rohrstöße aus koaxialen Rohren bekannt, bei der durch Anziehen der Flanschschrauben gleichzeitig die den Innenrohrraum gegenüber dem zwischen Innenrohr und Außenrohr gelegenen Rohrringraum abdichtende als auch die den Rohrringraum gegenüber der Außenluft abdichtende Dichtung zusammengepreßt wird. Bei dieser Stoßverbindung sind aber die beiden Dichtungen nicht unabhängig voneinander zusammenpreßbar.
  • Es sind auch lösbare Rohrverbindungen für Doppelrohre bekannt, bei denen die den Innenrohrraum gegenüber dem Rohrringraum abdichtende Dichtung unabhängig von der den Rohrringraum gegenüber der Außenluft abdichtenden Dichtung zusammenpreßbar ist. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um Flanschverbindungen, sondern um Schraubmuffenverbindunngen, bei denen die einmal angezogene Innenverbindung nicht mehr ohne öffnen der Außenrohrverbindung nachgespannt werden kann.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet eine lösbare Flanschverbindung für eine aus zwei koaxialen Rohren gebildete Doppelrohrleitung. Bei dieser Flanschverbindung ist durch Anziehen von außen bedienbarer Schrauben je eine Dichtung für die Innen-und Außenrohre zusammenpreßbar. Nach der Erfindung sitzt zwischen den Rohrflanschringen ein Losflansch, der über gesonderte, in einen der Rohrflanschringe eingeschraubte Druckschrauben die Außendichtung zusammenpreßt. Bei Stopfbuchsen mit zwischen getrennt anziehbaren Stopfbuchsenteilen angeordnetem Flüssigkeitsliderungsring ist es bekannt, eine innere und eine äußere Packung vorzusehen, wobei beide Packungen unabhängig voneinander durch besondere Muttern, die auf im Pumpenkörper befestigten gemeinsamen Schraubbolzen sitzen, angezogen werden können. Die Flanschverbindung für Doppelrohre nach der Erfindung ist durch diese bekannte Stopfbuchse nicht nahegelegt, da außer der verschiedenen Aufgabenstellung im Falle der Erfindung auch noch der Unterschied besteht, daß der erfindungsgemäß angewandte Losflansch, der sich gegen einen der Rohrflanschringe abstützt, bei der bekannten Stopfbuchse nicht vorhanden ist.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Flanschverbindung dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt den Längsschnitt durch eine solche Flanschverbindung mit einer Lippen- und einer Ringdichtung; in Fig. 2 und 3 sind Flanschverbindungen nach der Erfindung mit Ringdichtungen dargestellt.
  • Nach Fig. 1 ist eine Doppelrohrleitung mit dem Innenrohr 1 und dem Außenrohr 2 mit einer weiteren Doppelrohrleitung mit dem Innenrohr 3 und dein Außenrohr 4 mittels der Flanschringe 5 und 6 verbunden. Die Rohre 1 und 2 sind an den Flanschring 5 angeschweißt, während die Rohre 3 und 4 mittels radial angeordneter Stege 7 miteinander verbunden sind. Der Flanschring 5 weist eine Anzahl von Bohrangen 8 auf. Ungehindert von der Flanschverbinddung kann also in dem Raum zwischen den Rohren 1, 2 bzw. 3, 4 ein Gas oder eine Flüssigkeit vorhanden sein. Bei Verwendung der Doppelrohrleitung bei Kernenergiereaktoren für den Transport des radioaktiven Kühlgases in den Innenrohren 1 und 3 kann dies ein unter Überdruck stehendes Sperrgas sein. Die Abdichtung der Innenrohre 1 und 3 gegenüber dem Rohrringraum zwischen den Innenrohren 1 bis 3 und den Außenrohren 2 und 4 wird durch eine Lippendichtung bewirkt, die aus dem etwas nach außen gebogenen Rand des Innenrohres 3 und einer entsprechend geformten Nut 9 im Flanschring 5 besteht. Die Verbindung der Flanschringe 5 und 6 geschieht durch eine Anzahl von Schraubbolzen 10 mit Muttern 11. Durch Anziehen der Muttern 11 wird der nach außen gebogene Rand des Innenrohres in die Nut 9 eingepreßt und bewirkt so eine Dichtung. Unabhängig von dem durch ein Anziehen der Muttern 11 bewirkten Druck läßt sich durch Anziehen der auf dem Flanschring 6 verteilt angeordneten Schraubbolzen 13 ein Anpressen des Losflansches 12 und des Dichtungsringes 14 bewirken. Der Losflansch 12 ist innen konisch. Seine Innenfläche legt sich an den etwas nach außen gebogenen Rand des Außenrohres 4 an. Der Flanschring 5 weist eine entsprechende kegelig gestaltete Außenfläche auf, an die sich der gebogene Rand des Außenrohres 4 anlegt.
  • Eine etwas andere Ausführungsfonn einer Flanschverbindung ist in Fig. 2 dargestellt. Hier sind die Innenrohre 15 und 16 mit den Außenrohren 17 und 18 durch radial angeordnete Stege 19 verbunden. Das Zusammenpressen der Dichtungsringe 20 und 21 geschieht durch Anziehen von (nicht dargestellten) Schraubbolzen, die die Flanschringe 22 und 23 verbinden. Unabhängig hiervon läßt sich der Dichtungsring 24 mittels des Losflansches 25 durch Anziehen von (nicht dargestellten) auf dem Flanschring 23 verteilten Schraubbolzen zusammenpressen.
  • In Fig. 3 ist noch eine etwas andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Flanschverbindung dargestellt. Hier fehlt der Dichtungsring 21 nach Fig. 2. Die Abdichtung des Raumes zwischen den Rohren 15 und 16 bzw. 17 und 18 nach außen hin geschieht hier lediglich durch Anziehen eines Losflansches 26, der die Dichtung 27 zusammenpreßt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-1. Lösbare Flanschverbindung für eine aus zwei koaxialen Rohren gebildete Doppelrohrleitung, bei der durch Anziehen von außen bedienbarer Schrauben je eine Dichtung für die Innen- und die Außenrohre zusammenpreßbar ist, dadurch gekennzeichne4 daß zwischen den Rohrflanschringen (5, 6, 22, 23) ein Losflansch (12, 25, 26) sitzt, der über gesonderte, in einen der Rohrflanschringe eingeschraubte Druckschrauben (13) die Außendichtung (14, 24, 27) zusammenpreßt.
  2. 2. Lösbare Flanschverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innendichtung durch eine Dichtungslippe eines Innenrohrendes (3) gebildet ist, die durch einen Konusansatz an einem der Rohrflansche (5) aufgebördelt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 853 995; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1802 011; USA.-Patentschrift Nr. 2 838 074; französische Patentschrift Nr. 527 140.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4850616A (en) * 1988-02-19 1989-07-25 Westinghouse Electric Corp. Flexible joint capable of use in the O'Connor combustor coaxial piping
US5141261A (en) * 1991-04-04 1992-08-25 Double Containment Systems Double containment pipe joint assembly

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FR527140A (fr) * 1920-05-31 1921-10-20 Cfcmug Raccord pour conduites doubles concentriques
DE853995C (de) * 1950-01-24 1952-12-18 Giesserei G M B H Mehrteilige Stopfbuechse mit zwischen den getrennt anziehbaren Stopfbuechsenteilen angeordnetem Fluessigkeitsliderungsring
US2838074A (en) * 1954-12-06 1958-06-10 Borg Warner Fluid pressure hose
DE1802011U (de) * 1959-06-12 1959-12-10 Lahn Kunststoff G M B H Stossverbindung fuer rohrstoesse aus konzentrisch ineinander geordneten rohren, insbesondere kunststoffrohren.

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