DE184515C - - Google Patents

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DE184515C
DE184515C DENDAT184515D DE184515DA DE184515C DE 184515 C DE184515 C DE 184515C DE NDAT184515 D DENDAT184515 D DE NDAT184515D DE 184515D A DE184515D A DE 184515DA DE 184515 C DE184515 C DE 184515C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B15/00Obtaining copper
    • C22B15/0026Pyrometallurgy
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
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    • C22B15/00Obtaining copper
    • C22B15/0026Pyrometallurgy
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    • C22B15/0041Bath smelting or converting in converters
    • C22B15/0043Bath smelting or converting in converters in rotating converters

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  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 184515 KLASSE 40 a.' GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Februar 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schmelzen und Raffinieren von Kupfer und anderen Erzen im Bessemerofen unter Zuführung von Zuschlagstoffen und besteht in der besonderen Art der Einrichtung zur Einleitung pulverförmiger Zuschlagstoffe in den Ofen.
Zu diesem Zweck sind durch den hohlen Schildzapfen des Ofens bezw. einen abnehmbaren Verlängerungskörper dieses, welcher mit dem Hauptgebläse in Verbindung steht, von letzterem und seinen Leitungen nach den Windpfeifen unabhängige Leitungen vom Behälter der Zuschlagstoffe bis zu besonderen Einleiterohren geführt, welch letztere infolge allmählichen Abschmelzens ihrer Mündung die Zuschlagstoffe stets dem Fortgang des Schmelzvorganges entsprechend dort in die Masse eintreten lassen, wo der Schmelzvorgang am lebhaftesten ist, d. h. an oder nahe der mit der Zeit sinkenden Oberfläche.
Dies hat den großen Vorteil, daß die Gebläsewindzufuhr oder die Zuschlagzufuhr sich nicht gegenseitig unterbrechen oder behindern
as und den Schmelzvorgang infolge von Temperaturschwankungen unregelmäßig machen. Die Zeichnungen zeigen die Vorrichtung, welche sowohl zum Schmelzen von Rohstein als auch zum Raffinieren des aus dem Rohstein gewonnenen Erzeugnisses dient.
Fig. ι ist ein senkrechter Schnitt durch den Ofen, Fig. 2 eine Draufsicht der Anlage, Fig. 3 eine Seitenansicht des Ofens; Fig. 4 und 5 zeigen Schnitte durch Pfeifen; Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 1 und die Fig. 7 und 8 sind Schnitte nach der Linie 7-7 bezw. 8-8 der Fig. 6.
Der zylindrische Bessemerofen α ist, wie üblich, mit einem, kegelförmigen Mundstück b versehen und hat auf Ständern gelagerte Schildzapfen d und e.
An dem mit Windpfeifen k (Fig. 1, 5 und 6) versehenen Boden des Ofens befindet sich eine Luftkammer c, die durch eine Windleitung / (Fig. i) mit dem hohlen Schildzapfen e verbunden ist. In einen hohlen Ansatz m dieses Schildzapfens mündet durch eine auf dem Ansatz drehbare Büchse η (Fig. 6 und 8) ein Knierohr 0, welches mit einem Windrohr q (Fig. 2), das für eine Reihe von Öfen dienen kann, und mit einer Luftdruckvorrichtung mittels einer luftdicht schließenden Drehmuffe verbunden ist. Hierbei wird bemerkt, daß ein abnehmbarer hohler, mit der Hauptwindleitung verbundener Ansatz an die Mündung der Windleitung des Ofens an sich bekannt ist und daher für sich allein nicht unter Schutz gestellt werden soll. Die anstoßenden Flanschen des Schildzapfens e und des Ansatzes m sind mit Zwischenlage eines Dichtungsringes durch Schraubenbolzen (Fig. 6) verbunden und bilden im Innern des Hohlraumes eine Brücke (Fig. 6 und 7), die mit Dichtungen für Röhren r und s versehen ist. Die Röhren r (hier beispielsweise drei) führen durch den hohlen Schildzapfen e, die Windleitung / und durch die Luftkammer c nach passend verteilten Pfeifen k (Fig. 1).
Die Röhren 5 gehen in der Verlängerung der entsprechenden Röhren r durch Stopf-
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Claims (4)

büchsen in der Verschlußkappe des Ansatzes m und sind· mit dem unteren, trichterförmigen Ende von Behältern t (Fig. ι und 2), in deren Deckel eine Leitung u für Druckluft einmündet, mittels Rohrstutzen verbunden, in denen Abschlußventile n> angebracht sind. Fortsetzungen ν der Röhren 5 sind ebenfalls mit der Druckluftleitung verbunden. Einer der Behälter if dient zur Aufnahme von gepulvertem Brennstoff (Kohle, Koks oder Öl); ein zweiter für ein Flußmittel (gepulverten Kalkstein oder Eisenerz) und der dritte für eine gepulverte Siliciumverbindung. Die Anordnung der Röhren 5 ermöglicht es, Zuschlagstoff aus einem der Behälter durch alle drei Röhren s — oder aus zwei Behältern durch zwei und ein Rohr — oder durch je ein Rohr aus allen drei Behältern gleichzeitig . in den Ofen einzublasen. Die Zuschläge gehen ebenso wie die Gebläseluft durch Röhren χ (Fig. 4 und 6), die in die Pfeifen k eingesetzt werden und bis zur Oberfläche der Ladung reichen, die um diese Röhren eingefüllt wird. Die Röhren χ werden durch den Wind und die eingeblasenen Zuschläge offen gehalten und schmelzen in ■ dem Grade ab, als die Schmelzung des Erzes nach unten fortschreitet. Bei besonderen Erzsorten kann das Erz um Röhren y (Fig. 5), die in die Pfeifen eingesetzt sind, festgepackt werden, so daß sich nach dem Herausziehen dieser Röhren Kanäle für den Wind und die Zuleitung der Zuschläge aus den Behältern t über den Pfeifen bilden. Nachdem die Beschickung bis auf die Höhe der Röhren χ oder y eingebracht worden ist, wird sie genügend erhitzt, etwa mittels eines Holz- oder Kohlenfeuers, das über der Be-Schickung entzündet wird, um das Erz auszutrocknen und Explosionen beim Schmelzvorgang zu vermeiden. Hierauf wird das Gebläse angedreht und der Bessemerofen gekippt, um eine geschmolzene Masse, etwa Rohstein, einzubringen, die sich beim Aufrichten des Ofens in einer Schicht über der Erzbeschickung verteilt und dazu dient, den Schmelzvorgang einzuleiten, der durch den eingeblasenen Wind unterhalten wird und bis zum Boden des Ofens fortschreitet. Da zu. gleicher Zeit die Röhren χ abschmelzen, so treten der Wind und die Zuschlagstoffe stets -an der Stelle zu, an welcher die Schmelzung am lebhaftesten ist, während die Röhren durch den Wind offen gehalten werden, ohne daß eine mechanische Reinigung erforderlich wird. Während des Fortganges der Schmelzung wird der Ofen von Zeit zu Zeit gekippt und die oben sich ansammelnden Schlacken abgenommen, um einen unnötigen Gegendruck auf die Windleitung zu vermeiden. Der Zufluß von Brennstoff, Flußmittel und Siliciumverbindung wird während des Schmelzens durch öffnen und Schließen der Ventile n> in einer der Beschaffenheit des Erzes entsprechenden Weise geregelt, und es können daher kupferarme Erze behandelt werden, ohne daß diese vorher dem umständlichen und kostspieligen Verfahren des Waschens unterzogen werden. Soll der Ofen zum Raffinieren des geschmolzenen Rohsteines gebraucht werden, so fällt das Einsetzen der Röhren χ weg und die zur Bindung des Eisens nötige Siliciumverbindung wird unmittelbar durch die Pfeifend in die geschmolzene Masse eingeblasen, welche aus anderen Bessemeröfen zugegeben wird, um die Beschickung vollständig zu machen. 80 Patent-A ν Sprüche:
1. Vorrichtung zum Schmelzen und Raffinieren von Kupfer und anderen Erzen im Bessemerofen unter Einführung von Zuschlagstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhren, durch welche die Zuschlagstoffe in die Masse eingeleitet werden, von der Hauptwindleitung getrennt sind und daß die Behälter der Zuschlagstoffe mit besonderen Gebläsen in Verbindung stehen.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einleitröhren (x) für die Zuschlagstoffe in ihren Pfeifen (k) auswechselbar sind und infolge allmählichen Abschmelzens ihrer Mündung die Zuschlagstoffe dem Fortgang des Schmelzens entsprechend stets dort in die Masse eintreten lassen, wo der Schmelz-Vorgang am lebhaftesten ist, d. h. in oder nahe der Oberfläche der Masse.
3. Ausführungsform der Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsrohre (r, s) der Einleitrohre mit den Behältern der Zuschlagstoffe durch den hohlen Schildzapfen (e) des Bessemerofens geführt sind.
4. Ausführungsforrn der Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Schildzapfen (e) des Bessemerofens mit einem an ' sich bekannten abnehmbaren hohlen, mit der Hauptwindleitung (0) verbundenen Ansatz (m) versehen ist, durch welchen die Verbindungsrohre (s) der Zuschlagstoffe hindurchgehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113828B (de) * 1959-04-03 1961-09-14 Brian Jackson Associates Inc Verfahren zum Raffinieren von Blasenkupfer
EP0354897A1 (de) * 1988-08-08 1990-02-14 Voest-Alpine Stahl Donawitz Gesellschaft M.B.H. Verfahren zum Erwärmen von Stahlschmelzen sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1113828B (de) * 1959-04-03 1961-09-14 Brian Jackson Associates Inc Verfahren zum Raffinieren von Blasenkupfer
EP0354897A1 (de) * 1988-08-08 1990-02-14 Voest-Alpine Stahl Donawitz Gesellschaft M.B.H. Verfahren zum Erwärmen von Stahlschmelzen sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens

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