DE1843888U - Schneidwerkzeug. - Google Patents

Schneidwerkzeug.

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DE1843888U
DE1843888U DEK32302U DEK0032302U DE1843888U DE 1843888 U DE1843888 U DE 1843888U DE K32302 U DEK32302 U DE K32302U DE K0032302 U DEK0032302 U DE K0032302U DE 1843888 U DE1843888 U DE 1843888U
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DE
Germany
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chip
cutting tool
cutting
tool according
deflector block
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Expired
Application number
DEK32302U
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Kauderer
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B27/00Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
    • B23B27/007Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor for internal turning

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)

Description

  • Schneidwerkzeug Gegenstand der Erfindung sind Schneidwerkzeuge bzw. Halter für spanabhebende Schneidwerkzeuge, welche aus zwei gegeneinander verspannten Teilen, welche vorzugsweise koaxial zueinander angeordnet sind, wobei in dem einen Teil Zug-und in dem anderen Teil Druckspannungen bzw. umgekehrt vorhanden sind, bestehen und mit einer leitvorrichtung für den vom Werkstück abgenommenen Span ausgerüstet sind.
  • Ein derart ausgebildetes Schneidwerkzeug ermöglicht außerordentlich hohe Schnittgeschwindigkeiten, wie sie bisher bei Vierwendung der gebräuchlichen Schneidwerkzeuge nicht angewendet werden können. Das neuartige Schneidwerkzeug ermöglicht aber nicht nur hohe Schnittgeschwindigkeiten, sondern die Erzielung einer hohen Zerspannungsarbeit, da Späne mit beträchtlichem Querschnitt vom Werk-stück abgenommen werden können, selbst bei hohen Schnittgeschwindigkeiten.
  • Dies bringt aber wiederum insofern Schwierigkeiten mit sich, als die anfallenden Späne, die mit hoher Geschwindigkeit die Schneidkante des Schneidwerkzeugs verlassen, unkontrolliert eine erhebliche Gefahrenquelle darstellen, so daß es erforderlich ist, diese in ungefährlicher Weise abzuleiten.
  • Es ist bereits bekannt, oberhalb und hinter der Schneidkante von spanabhebenden Schneidwerkzeugen sog. Spanbrecher bzw. Spanleitvorrichtungen anzuordnen. Es handelt sich bei diesen Vorrichtungen um kleine Klötze oder Blöcke, welche am Kopf des Schneidwerkzeugs befestigt sind und eine geneigte Anlauffläche haben, durch welche der vom Schneidwerkzeug abgenommene Span nach oben gelenkt wird. Derartige Spanleitvorrichtungen bestehen aus einem wärme-und verschleissfestem Werkstoff, um den Beanspruchungen gewachsen zu sein.
  • Es hat sich gezeigt, daß die bekannten Spanleitvorrichtungen in Verbindung mit den ebenfalls bekannten bzw. vorgeschlagenen Schneidwerkzeugen völlig ungenügend sind ; sie stellen mitunter sogar eine Gefahr dar, da durch sie der mit hoher Geschwindigkeit anfallende Span nicht in der gewünschten Weise gebändigt und gelenkt wird. Zur Vermeidung dieser Mängel wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, oberhalb und hinter der Werkzeugstahlschneide einen Block anzuordnen, welcher mit einem spiralförmigen Hohlraum versehen ist, dessen Achse in etwa parallel zur Schneidkante liegt und welcher gegen die Schneide hin parallel zu dieser geöffnet ist ; dieser Block soll aus wärme-und verschleissfestem Werkstoff bestehen, beispielsweise aus keramischem Sinter-Werkstoff o. dgl., und wird auf die Oberfläche der Werkzeugschneide aufgespannt, derart, daß der von der Schneide abgenommene und über die Oberfläche der Werkzeugschneide gleitende Span durch die gegen die Schneide liegende Öffnung in den Hohlraum des Spanableiterblocks gelangt, wo er an der Innenwandung des vorzugsweise konischem Hohlraumes entlang gleitet und entsprechend der Spiralform dieser Wandung geformt wird und am Ende des grösseren Hohlraumquerschnitts aus dem Spanableiterblock austritt. Der Span kann dann entweder durch eine Bohrung im Werkzeugstahlhalter selbst oder ein an diesem angeordnetes Ableitungsrohr abgeführt werden, so daß für die die Maschinen bedienenden Personen keine Gefahr mehr besteht, durch unkontrollier' austretende Späne verletzt zu werden. Außerdem wird durch die glatte und einwandfreie Spanabführung von der Schnittkante deren Zerstörung ausgeschaltet, was bei unkontrolliertem Ablauf des Spanes dann häufig auftritt, wenn durch Rückrollung des Spans dieser zwischen das Werkstück und die Schneidkante des Werkzeugs gerät oder auf diese auftrifft.
  • Der schneckenförmige, konische Hohlraum im Spanableiterblock richtet sich bezüglich seines mittleren Durchmessers bzw. seiner Größe nach den jeweiligen Schnittgeschwindigkeiten bzw. nach dem jeweiligen Vorschub des Werkzeugs gegenüber dem Werkstück.
  • In den Figuren 1 bis 4 der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung anhand einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele dargestellt, welche nachstehend im einzelnen beschrieben sind. Weitere Merkmale des Erfindungsgegenstandes ergeben sich aus der Beschreibung der Ausführungsbeispiele. Es zeigen : Fig. 1 eine Seitenansicht des Kopfes eines erfindungsgemäß ausgebildeten Schneidwerkzeugs ; Fig. 2 eine Aufsicht auf den Sohneidwerkzeugkopf gemäß Fig. 1 ; Fig. 3 eine Aufsicht auf ein Schneidwerkzeug, bei welchem die anfallenden Späne durch eine Bohrung im Mittelteil des Werkzeughalters abgeleitet werden ; Fig. 4 die Aufsicht auf einen Werkzeugstahl mit einem Spanableitungsrohr.
  • Auf dem Kopf 11 des Schneidwerkzeugs 12 ist die Hartmetall-oder Hartkeramikschneidplatte 13 angebracht, an welche die Schneidkante 14 angeschliffen ist. Oberhalb der Schneidplatte 13 ist der Spanableiterblock 15 hinter der Schneidkante 14 angeordnet, welcher mittels des Spannbügels 16 und der Spannschraube 17 fest auf die Oberfläche der Platte 13 aufgepreßt wird. Zwischen dem Spannbügel 16 und dem Span-ableiterblock 15 befindet sich eine Platte aus elastischem Werkstoff.
  • In dem Spanableiterblock 15 befindet sich ein schneckenförmiger Hohlraum 19, welcher eine konische Wandfläche hat und dessen größerer Querschnitt vorzugsweise gegen den Stahlhalter liegt. Die sich beispielsweise über einen Winkel von ca. 60° erstreckende Öffnung 20 dient dem Eintritt der von der Schneide 14 abgenommenen und über die Oberfläche 21 der Schneidplatte 13 gleitenden Späne in den Hohlraum 19, in welchem die Späne geformt werden, um aus diesem in bestimmter Richtung gelenkt auszutreten. Die Achse 22 des Hohlraumes verläuft in etwa parallel zu der Schneide 14. Der Spanableiterblock 15 ist vorzugsweise lose und kann den jeweiligen Gegebenheiten entsprechend in der günstigsten Lage in Bezug auf die Schneidkante 14 eingestellt werden. Es ist aber auch möglich, den Block 15 unter Zwischenlage der elastischen Werkstoffscheibe 18 mit dem Spannbügel 16 zu verbinden. Um die Lageveränderbarkeit des Spanableiterblocks 15 in gewissen Grenzen zu gewährleisten, ist in dem Spannbügel 16 eine ausreichend bemessene Öffnung 23 vorgesehen, die von der Unterlegscheibe 24 für die Spannschraube 17 abgedeckt ist. Die Schneidplatte 13 kann auf dem Schneidwerkzeugkopf 11 in der üblichen Weise entweder fest aufgelötet oder vermittels des Spanableiterblocks 15 fest aufgespannt sein.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist die Hartmetallschneidplatte 13'am Kopf 11'des Werkzeugstahlhalters 12'derart angeordnet, daß der Spanableiterblock 15'sich in einer solchen Lage
    befindet, daß die Achse 22'des Hohlraumes 19'direkt oder nahe-
    zu koaxial zur Achse 25 der Bohrung 26 im inneren Zug-oder Druckstab 27 des Werkzeughalters 12'liegt. Die aus dem spiralförmigen Hohlraum 19'des Spanableiterblocks 15'austretenden Späne gelangen somit unmittelbar in die Bohrung 26 im Inneren des Stahlhalters 12', aus dessen hinterer Öffnung 28 sie ohne weitere Gefahr austreten und von wo aus sie ohne Schwierigkeiten in einen Spänesammelbehälter geleitet werden können.
  • Wie aus Fig. 4 hervorgeht, kann ein der Spanableitung dienendes Rohrstück 29 auch außerhalb an dem Werkzeughalter 12"angeordnet sein, wobei dessen Mündung 30 koaxial oder zumindest in etwa koaxial zum Hohlraum 19'' des Spanableiterblocks 15'' und dem Spanaustrittsende gegenüberliegend angeordnet ist.

Claims (8)

  1. Sc hut z ans p rüch e 1. Schneidwerkzeug mit einem unter Druck-oder Zugspannung stehenden äußeren Rohrstück und einem in diesem befindlichen Zug-oder Druckstab und einer Leitvorrichtung für den vom Werkstück abgenommenen Span, gekennzeichnet durch einen oberhalb und hinter der Werkzeugschneide (14) angeordneten Spanableiterblock (15) mit einem spiralförmigen Hohlraum (19), der mit einer gegen die Schneide (14) hin parallel zu dieser liegenden Öffnung (20) versehen ist aus wärme-und verschleissfestem Werkstoff, insbesondere keramischen Sinterwerkstoffen, welcher auf die Oberfläche (21) der Schneidwerkzeugplatte (13) aufgespannt ist.
  2. 2. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (19) in dem Spanableiterblock (15) konisch ausgebildet ist.
  3. 3. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spanableiterblock (15) lageveränderbar festspannbar ist.
  4. 4. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spanableiterblock (15) zusammen mit einer Hartmetall-Schneidplatte (13) am Kopfstück (11) des Werkzeugs (12) festgespannt ist.
  5. 5. Schneidwerkzeug nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Spanableiterblock (15) und der Spannvorrichtung, z. B. dem Spannbügel (16) eine Platte (18) aus elastischem Werkstoff angeordnet ist.
  6. 6. Schneidwerkzeug nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 gekennzeichnet durch einen Spanableitkanal (26,29) dessen Mündung in der Nähe des Spanableiterblockes (15) und etwa koaxial zu dessen spiralförmigen Hohlraum (19) liegt.
  7. 7. Schneidwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Späneleitkanal (26) im Inneren des Werkzeughalters (12') liegt.
  8. 8. Schneidwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenseite des Werkzeughalters (12tut) ein Rohrstück (29) angebracht ist.
DEK32302U 1959-06-06 1959-06-06 Schneidwerkzeug. Expired DE1843888U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3338636A1 (de) * 1983-10-25 1985-05-02 FAG Kugelfischer Georg Schäfer KGaA, 8720 Schweinfurt Vorrichtung zur ableitung der beim drehen entstehenden spaene
DE102010051338A1 (de) * 2010-11-13 2012-05-16 Emag Holding Gmbh Werkzeug mit Spanführung

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