DE102010051338B4 - Werkzeug zur spanenden Bearbeitung in Hohlräumen metallischer Werkstücke mit Spanleitvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Werkzeug zur spanenden Bearbeitung in Hohlräumen (2) metallischer Werkstücke (1), mit einem Werkzeughalter (3) und mit mindestens einer Werkzeugschneide (4, 4'), wobei der Werkzeughalter (3) an einem Ende maschinenseitig gelagert ist und am anderen, distalen Ende eine Spanleitvorrichtung (5) aufweist, wobei die Spanleitvorrichtung (5) Leitflächen (6, 6') aufweist, die gegenüber der Werkstückachse (7) geneigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanleitvorrichtung (5) im Querschnitt an die Abmessungen des Hohlraumes (2) angepasst ist und dass die Leitflächen (6, 6') zumindest teilweise einen Raum begrenzen, der sich vom distalen Ende des Werkzeughalters (3) zum gegenüberliegenden Ende hin erweitert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zur spanenden Bearbeitung in Hohlräumen metallischer Werkstücke mit den im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmalen. Ein gattungsgemäßes Werkzeug ist aus der DE 28 04 072 A1 bekannt. Bei der Bearbeitung metallischer Werkstücke, z. B. durch Drehen, Bohren oder Gewindeschneiden können sogenannte Fließspäne entstehen, welche ohne zu brechen kontinuierlich über die Werkzeugschneide abfließen. Von Nachteil ist dabei die Knäuelbildung, welche die Betriebsabläufe erheblich beeinträchtigen kann. Aus der DE 28 04 072 A ist eine Vorrichtung zur Führung von Spänen bekannt. Dabei ist am Werkzeug ein Kanal vorgesehen, dessen Einlass in der Nähe der Werkzeugschneide angeordnet ist und der in etwa in der Förderrichtung der Fließspäne ausgerichtet ist. Form und Abmessungen des Kanals können an die Art der Späne angepasst werden. Um zu vermeiden, dass stark kräuselnde Späne sich im Kanal verklemmen, ist bei einem Ausführungsbeispiel eine Blattfeder als Führung vorgesehen, welche die Kräuselung verhindert. Die Vorrichtung ist für steife Späne mit großem Spanquerschnitt nicht geeignet. Die DE 18 43 888 U betrifft ein Schneidwerkzeug mit einem hinter der Werkzeugschneide angeordneten Spanableiterblock. Dieser weist einen zur Werkzeugschneide hin trichterförmig erweiterten Hohlraum auf, der sich Spanfließrichtung verjüngt. Diese Verjüngung begünstigt die Knäuelbildung und neigt zu Verstopfungen. Eine weitere Vorrichtung zur Ableitung von Drehspänen zeigt die DE 33 38 636 A1 . Dabei ist an einem Meißelhalter ein Spanleitstück angeordnet, das die Späne aufnimmt, ihnen einen Drall erteilt und sie in einen Spanabfuhrtrichter weiterleitet. Diese Vorrichtung ist ebenfalls für Späne mit großem Spanquerschnitt ungeeignet, weil diese für die Drallerteilung zu viel zu steif sind. Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine flexible Vorrichtung zum Ableiten von Spänen aufzuzeigen, welche universell bei unterschiedlichen Werkstoffen und Spanformen eingesetzt werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Werkzeug mit den Merkmalen nach Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Im Folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben.
  • 1 zeigt ein Werkzeug mit Spanleitblech in der Seitenansicht
  • 2 zeigt das Werkzeug nach 1 in der Ansicht von oben
  • 3 zeigt ein Werkzeug mit gegenüberliegenden Schneiden
  • 3a zeigt das Werkzeug nach 3 von rechts gesehen
  • In 1 ist das Werkstück 1 im Längsschnitt dargestellt. Der Werkzeughalter 3 wurde in den Hohlraum 2 eingeführt. An der oberen Längsseite 8 sind die Werkzeugschneiden 4, 4' angeordnet. Am linken Ende des Werkzeughalters 3 ist ein Zentrierkegel zur maschinenseitigen Aufnahme vorgesehen. Am gegenüberliegenden Ende ist die Spanleitvorrichtung 5 befestigt. Diese weist drei ebene Leitflächen 6, 6' auf, welche gegenüber der Werkstückachse 7 so geneigt sind, dass die von den Werkzeugschneiden 4, 4' abfließenden Späne zur Öffnung des Hohlraumes 2 hin abgeleitet werden. Die Spanleitvorrichtung 5 ist im Querschnitt an die Abmessungen des Hohlraumes 2 angepasst. So wird verhindert, dass sich Knäuel bilden oder die Späne tiefer in den Hohlraum 2 eindringen. Zum besseren Verständnis zeigt 2 die Draufsicht des Werkzeugs. Die an den beiden Längsseiten 8' angeordneten Leitflächen 6' sind spiegelbildlich ausgerichtet. Bei der Ausführung nach den 3, 3a sind die Werkzeugschneiden 4, 4' auf gegenüberliegenden Längsseiten 8, 8' des Werkzeughalters 3 angeordnet. Da die Spanleitvorrichtung 5 den Eingriff der Werkzeugschneiden 4, 4' am Werkstück 1 nicht behindern soll, darf die Höhe „H” den Abstand „A” der Werkzeugschneiden 4, 4' nicht übersteigen. Wie bei der Ausführung nach 1 verhindert die Spanleitvorrichtung 5 das weitere Eindringen der Späne in den Hohlraum 2. Die Ableitung erfolgt zwischen der Schrägfläche 9 und der Wand des Werkstücks 1 zur Öffnung des Hohlraumes 2 hin.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Werkstück
    2
    Hohlraum
    3
    Werkzeughalter
    4
    Werkzeugschneide
    5
    Spanleitvorrichtung
    6 6'
    Leitfläche
    7
    Werkstückachse
    8 8'
    Längsseite
    9
    Schrägfläche

Claims (4)

  1. Werkzeug zur spanenden Bearbeitung in Hohlräumen (2) metallischer Werkstücke (1), mit einem Werkzeughalter (3) und mit mindestens einer Werkzeugschneide (4, 4'), wobei der Werkzeughalter (3) an einem Ende maschinenseitig gelagert ist und am anderen, distalen Ende eine Spanleitvorrichtung (5) aufweist, wobei die Spanleitvorrichtung (5) Leitflächen (6, 6') aufweist, die gegenüber der Werkstückachse (7) geneigt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Spanleitvorrichtung (5) im Querschnitt an die Abmessungen des Hohlraumes (2) angepasst ist und dass die Leitflächen (6, 6') zumindest teilweise einen Raum begrenzen, der sich vom distalen Ende des Werkzeughalters (3) zum gegenüberliegenden Ende hin erweitert.
  2. Werkzeug nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitflächen (6, 6') eben und pyramidenstumpfförmig angeordnet sind.
  3. Werkzeug nach Patentanspruch 1 oder 2, wobei der Werkzeughalter (3) eine längliche Form aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Werkzeugschneiden (4, 4') an einer Längseite (8) des Werkzeughalters (3) angeordnet ist und dass die Leitflächen (6, 6') an den übrigen Längsseiten (8') angeordnet sind.
  4. Werkzeug nach Patentanspruch 1 oder 2, wobei die Werkzeugschneiden (4, 4') auf gegenüberliegenden Längsseiten (8, 8') des Werkzeughalters (3) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe „H” den Abstand „A” der Werkzeugschneiden (4, 4') nicht übersteigt.
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DE102019205364A1 (de) * 2019-04-12 2020-10-15 MAPAL Fabrik für Präzisionswerkzeuge Dr. Kress KG Werkzeug zur spanenden Bearbeitung eines Werkstücks

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DE1843888U (de) * 1959-06-06 1961-12-21 Alfred Kauderer Schneidwerkzeug.
DE2804072A1 (de) * 1977-01-31 1978-08-03 Nippon Kogaku Kk Vorrichtung zur gleichfoermigen fuehrung eines beim drehen gebildeten spanes
DE3338636A1 (de) * 1983-10-25 1985-05-02 FAG Kugelfischer Georg Schäfer KGaA, 8720 Schweinfurt Vorrichtung zur ableitung der beim drehen entstehenden spaene

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