DE1842625U - Rueckzugsignalvorrichtung fuer atemschutzgeraet. - Google Patents

Rueckzugsignalvorrichtung fuer atemschutzgeraet.

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DE1842625U DE1959D0018280 DED0018280U DE1842625U DE 1842625 U DE1842625 U DE 1842625U DE 1959D0018280 DE1959D0018280 DE 1959D0018280 DE D0018280 U DED0018280 U DE D0018280U DE 1842625 U DE1842625 U DE 1842625U
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Description

  • Rückzugsignalvorrichtung für Atemschutzgeräte Es ist eine Rückzugsignalvorrichtung für mit Druckgas betriebene Atemschutzgeräte bekannt, die meistens als Behältergeräte ausgebildet sind und die mit einer Warnvorrichtung versehen sind, die beim Absinken des Druckes in der Druckgaszufuhr wie insbesondere beim Absinken des Druckes des Preßgasvorrates unter einen bestimmten Wert den Gerätträger warnen.
  • Dies geschieht zu dem Zweck, um den Gerätträger rechtzeitig darauf aufmerksam zu machen, daß er das Gerät nach einiger Zeit ablegen muß und daß er sich demzufolge entweder aus der gefährdeten Gasatmosphäre oder beim Tauchen aus der Tiefe zurückziehen muß.
  • Eine bekannte Rückzugsignalvorrichtung ist mit einem Steuerorgan versehen, das beim Sinken des Preßgasdruckes unter den sogenannten Warndruck den Weg des Preßgases zu einer Signalleitung freigibt. Dabei ist es bekannt, an die Signalleitung ein akustisches Warnsignal anzuschließen. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß das akustische Signal bei starkem Lärm überhört werden kann und daß ein akustisches Signal für Tauchgeräte nicht brauchbar ist.
  • Eine andere Gruppe der Warnvorrichtungen besteht darin, daß in die Druckgasleitung ein federbelastetes Drosselventil eingebaut ist, das den Luftdurchtritt unterhalb des sogenannten Warndruckes sperrt oder zumindest drosselt. Der Gerätträger verspürt Atemnot und wird dadurch gewarnt. Dabei ist weiterhin ein von Hand zu betätigendes Umgehungsventil vorgeschlagen worden, das der Gerätträger, nachdem er gewarnt ist, so einschaltet, daß die Sperre bzw. Drossel in der Gaszuführungsleitung nicht mehr für ihn bemerkbar ist. Diese Warnung hat den Nachteil eines verhältnismäßig hohen Einatemwiderstandes im Fall der Warnung.
  • Es ist weiterhin eine Rückzugsignalvorrichtung für Atemschutzgeräte mit Druckgasbehälter und einem unter der Warnung des Druckgases stehenden Steuerelement vorgeschlagen worden, das unterhalb des Warndruckes den Gaszutritt zu einer Warnleitung freigibt, wobei diese zu einem Steuermittel führt, durch das bei Druckerhöhung die auf das Ausatemventil wirkende Schließkraft erhöht wird. Bei diesem Gerät wird im Warnfall der Ausatemwiderstand erhöht. Da das Ausatemventil an der Atemschutzmaske, dagegen das Steuerorgan der Warnvorrichtung meist am Druckgasbehälter sitzt, ergibt sich in solchen Fällen unter Umständen die Notwendigkeit einer zusätzlichen Steuerleitung, die zu der Atemgas führenden Leitung hinzutritt.
  • Die Neuerung erstrebt, die Nachteile der bekannten Rückzugsignalvorrichtungen zu vermeiden. Die Neuerung betrifft eine Rückzugsignalvorrichtung für mit Druckgas betriebene und mit einem Druckminderer ausgerüstete Atemschutzgeräte.
  • Die Neuerung besteht darin, daß der Druckminderer derart ausbildet ist, daß beim Absinken des Vorratsdruckes unterhalb des Warndruckes der Abgangsdruck des Druckminderers sich ändert vorzugsweise erhöht und diese Druckänderung vorzugsweise Druckerhöhung eine Warnvorrichtung betreibt. Die Neuerung hat den Vorteil, daß zur Steuerung nicht eine gesonderte Steuerleitung erforderlich ist, sondern daß die Steuerung der Warnvorrichtung mit Hilfe der Druckänderung des Abgangsdruckes des Druckminderers betätigt wird. Dabei kann die Warnvorrichtung in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein. Die Warnung kann einmal durch Änderung des Einatemwiderstandes erfolgen, indem durch die Druckänderung im Abgangsdruck des Druckminderers ein Steuerorgan derart betätigt wird, daß der Einatemwiderstand erhöht wird. Eine andere, in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen erläuterte Bauform besteht darin, daß durch die Änderung des Abgangsdruckes des Druckminderers der Ausatemwiderstand erhöht wird. Weiterhin kann aber auch die Warnung eine akustische oder eine andere sinnfällige Warnung sein, die durch die Erhöhung des Abgangsdruckes des Druckminderers ausgelöst wird. So kann z. B. an der Abgangsleitung des Druckminderers ein Gummibeutel angeordnet sein, der bei normalem Abgangsdruck des Druckminderers eine bestimmte kleine Gestalt besitzt, der jedoch bei Erhöhung des Abgangsdruckes des Druckminderers sich aufbläht und dadurch den Gerätträger warnt. Dabei kann der Gummibeutel vor dem Gesicht oder den Armen oder an sonstiger Stelle befestigt sein.
  • Während beispielsweise der normale Abgangsdruck des Druckminderer, an dem ein lungengesteuertes Ventil angeschlossen ist, etwa 4 atü beträgt, so kann bei der Rückzugsignalvorrichtung gemäß der Neuerung dieser Mitteldruck zwischen Druckminderer und lungengesteuertem Ventil auf beispielsweise 8 atü erhöht werden.
  • Der Einstellwert des Druckminderers kann mechanisch oder pneumatisch verändert werden. Die erzielte Druckänderung bzw.
  • Druckerhöhung des Abgangsdruckes des Druckminderers kann mittelbar oder unmittelbar zur Drosselung der Ein-oder Ausatemluftwege, so z. B. durch Verstärkung der Schließkraft des Ein-oder Ausatemventils, benutzt werden.
  • Die Neuerung sei an Hand mehrerer Ausführungsbeispiele, die in den Zeichnungen schematisch dargestellt sind, erläutert.
  • Es zeigen Abb. 1 und 2 unterschiedliche Ausführungsformen, Abb. 3 eine weitere Ausführungsform eines Druckmindererblockes, Abb. 4 eine Modifikation der Abb. 1.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 sind A der Druckmindererblock mit der Steuereinrichtung und B das an die Maske angeschlossene lungengesteuerte Einatemventil. Die Verschraubung 1 wird mit der nicht dargestellten Druckgasflasche des Atemgerätes verbunden, so daß nach dem Öffnen des Flaschenventils die Membran 2 der Steuereinrichtung mit dem vollen Flaschendruck belastet wird, wodurch der Schließbolzen 3 entgegen der Kraft der Feder 4, die durch die Stößelplatte 5 übertragen wird, auf den Ventilsitz 6 gedrückt wird.
  • Da vor dem Öffnen des Flaschenventils infolge der stärkeren Druckmindererstellfeder 7 die Membran 8 entgegen der Wirkung der Feder 9 nach unten durchgewölbt wird, ist auch das durch den Kegelbolzen 10 und den Ventilsitz 11 gebildete Druckmindererventil offen, so daß das aus der Druckgasflasche kommende Atemgas in den Druckmindererraum 12 und von dort weiter durch die Leitung 13 zum lungengesteuerten Einatemventil B fließen kann. Die Kraft der Federn 9 und 7 ist so eingestellt, daß die Membran 8 unter der Einwirkung dieser Federkraft einerseits und der Kraft des Druckgases im Raum 12 andererseits das Ventil 10,11 so steuert, daß in der Leitung 13 ein normaler Arbeitsdruck von beispielsweise 4 atü herrscht. Dieser Teil des Gerätes wirkt somit als Druckminderer, der das lungengesteuerte Einatemventil B fortlaufend mit einem Niederdruck von beispielsweise 4 atü speist.
  • Sobald der Gerätträger einatmet, öffnet sich das Rückschlagventil 14 im Anschlußstutzen des lungengesteuerten Ventils B, so daß über die Öffnungen 15 und 16 im Raum 17 unterhalb der Membran 18 ein Unterdruck entsteht, wobei die Membran 18 sich nach rechts bewegt und den Kipphebel 19 mitnimmt, so daß der Ventilteller 20 sich einseitig von dem Ventilsitz 21 abhebt.
  • Nun kann Atemgas in den Raum 17 des lungengesteuerten Ventils und von dort weiter zu den Atemwege des Gerätträgers strömen.
  • Ist der Druckgasvorrat auf einen vorbestimmten Restdruck von beispielsweise 40 atü abgesunken, bei dem der Gerätbenutzer gewarnt werden soll, damit er den Rückzug-aus der vergasten Zone bzw. beim Tauchen aus dem Wasser-antreten kann, dann tritt die Warnanlage folgendermaßen in Tätigkeit.
  • Die Kraft der Feder 4 überwiegt beim vorbestimmten Restdruck die auf die Membran einwirkende Kraft des Druckgases. Demzufolge hebt die Stößelplatte 5 den Schließbolzen 3 von seinem Sitz 6 ab, so daß aus dem Druckmindererraum 12 Druckgas mit dem Druck des Arbeitsdruckes in den Raum der Feder 4 und von dort in den Raum 22 fließen kann. Dieser ist durch eine Zwischenwand 23 vom Raum der Stellfeder 7 des Druckminderers getrennt und andererseits durch eine Membran 24 abgeschlossen. Diese ist mit einem Mittelstück 25 versehen, welches mit einem Ansatz 26 und einem kegeligen Endkopf 27 in den Raum der Stellfeder 7 hineinragt. Solange der Raum 22 noch nicht durch Druck belastet ist, d. h. vor Erreichen des Warndruckes, schiebt die Feder 28 das Mittelstück 25 so weit herunter, daß der kegelige Endkopf 27, der einen Ventilkegel darstellt, von dem zugehörigen Sitz 29 abgehoben ist. Demzufolge wird beim Öffnen des Ventils 3/6, d. h. dann, wenn der Warndruck erreicht wird, das Druckgas nicht nur in den Raum 22, sondern gleichzeitig auch in den Raum der Stellfeder 7 solange hineinfließen, bis die auf die Membran 24 einwirkende Kraft des Druckgases das Mittelstück 25 entgegen der Wirkung der Feder 28 so weit zurückdrückt, daß das Ventil 27/29 schließt. Da nunmehr der in dem Raum der Stellfeder 7 eingeschlossene Druck die Membran 8 zusätzlich belastet, stellt sich der Mitteldruck in dem Raum 12 entsprechend höher ein. Diese Druckerhöhung pflanzt sich über die Leitung 13 zum lungengesteuerten Ventil 20/21 fort.
  • Diese Drucksteigerung in der Leitung 13 und damit vor dem Ventil 20/21 kann in unterschiedlicher Weise zur Warnung des Gerätträgers ausgenutzt werden. Eine Ausführungsform der Neuerung besteht darin, daß die Drucksteigerung bei einer entsprechenden Ausbildung des lungengesteuerten Ventils 20/21 sich auf den Einatemwiderstand auswirkt, wodurch der Gerätträger gewarnt werden kann. Im Nachfolgenden ist jedoch eine andere Ausführungsform beschrieben, bei der der Ausatemwiderstand des Gerätes erhöht wird.
  • Hierzu ist in einem mit der Leitung 13 verbundenen Raum 30 ein Federbalg 31 (bzw. eine Membran) angeordnet, die durch eine Feder 32 bei dem normalerweise vorhandenen Mitteldruck in der dargestellten Lage gehalten wird.
  • Zwischen dem Federbalg 31 und dem Anschlußstutzen der Steuereinrichtung B ist ein Ausatemventil angeordnet, das u. a. einmal aus einer Ventilmembran 34 besteht, die an ihrem Rand mit dem Gehäuse der Steuereinrichtung B fest verbunden ist.
  • Diese Membran 34 besitzt ein konisches Ansatzstück 35, das gleichsam den Ventilteller des Ausatemventils bildet und das sich mit seiner Stirnkante an den Gehäuseteil 35a anlegt und damit den Raum 35b innerhalb dieses Ansatzes 35 von dem Außenraum 36 abschließt, der über Schlitze 36a mit der Umgebungsluft verbunden ist.
  • Bei der Ausatmung entsteht im Raum 35b ein Überdruck, da sich das Rückschlagventil 14 schließt. Dabei wird die Membran 34 nach links gewölbt, bis schließlich die Ausatemluft nach dem Abheben des Ventiltellers 35 von der Fläche 35a aus dem Raum 35b in den Raum 36 und von da durch die Schlitze 36a abströmen kann. Wenn nun der Warndruck, wie oben beschrieben, erreicht ist, und der Druck in der Leitung 13 steigt, wird der Federbalg 31 zusammengedrückt, wobei sein Stößel 33 nach rechts durch eine Bohrung verschoben wird und die Ventilmembran 34 in deren Mittelteil belastet. Sobald die Membran 34 jedoch in dieser Weise belastet wird, steigt der Ausatemwiderstand da die Ausatemluft nurmehr entweichen kann, wenn der kegelförmige Ventilteller 35 geweitet wird. Der Gerätträger wird durch den Anstieg des Ausatemwiderstandes auf das baldige Ende des Luftvorrates aufmerksam gemacht.
  • Nach dem Öffnen des Ventils 3/6 fließt ein durch die Düse 37 stark gedrosselter Teilstrom des Druckgases zum akustischen Signal 38, so daß gleichzeitig ein Warnton erzeugt wird. Das akustische Signal 37/38 kann natürlich entfallen.
  • Obgleich der Gerätträger trotz des höheren Ausatemwiderstandes weiterhin seine Atmung aufrecht erhalten kann, ist es zweckmäßig, nach erfolgter Warnung den Widerstand, d. h. die Druckerhöhung des Mitteldruckes, wieder rückgängig zu machen. Aus diesem Grund ist in dem Mittelstück 25 ein Ventil 39 angeordnet, welches durch Kippen des Hebels 39a geöffnet wird, so daß über die Bohrung 40 der Raum der Stellfeder oberhalb der Membran 8 entlüftet werden kann. Da andererseits jedoch der Druck in dem Raum 22 verbleibt, bleibt das Ventil 27/29 geschlossen, so daß eine erneute Druckerhöhung im Raum 12 nicht mehr eintreten kann.
  • Die Ausführungsform nach Abb. 2 unterscheidet sich hinsichtlich des Aufbaues des Druckminderers A von der Ausführungsform nach Abb. 1 im folgenden : In dem Mittelstück 25 ist anstelle des Entlüftungsventils 39a eine Drosseldüse 41 angeordnet. Demzufolge ändert sich die Wirkungsweise des Gerätes gegenüber derjenigen des Gerätes nach Abb. 1 in folgendem. Nach Erreichen des Warndruckes steigt der Druck im Raum der Stellfeder 7 oberhalb der Membran 8 und-wie bei der Ausführungsform nach Abb. 1 beschieben-auch der Druck im Raum 12. Der Druck im Raum der Stellfeder 7 sinkt nun aber langsam ab, da das Gas über die Bohrung 40 und die Düse 41 ins Freie entweicht. Druckgas kann andererseits nicht erneut in den Raum der Stellfeder 7 einströmen, da das Ventil 27/29 geschlossen bleibt. Die Druckerhöhung im Raum der Stellfeder 7 und damit auch die Druck-
    erhöhung im Raum 12 ist demzufolge nur vorübergehend. Dies
    hat zur Folge, daß der Gerätträger nur vorübergehend durch die Erhöhung des Ausatemwiderstandes gewarnt wird, wenn die Warnvorrichtung beispielsweise in gleicher Weise ausgebildet wäre wie nach Abb. 1.
  • Um jedoch eine dauernde Warnung zu erreichen, ist die Warnvorrichtung nach Abb. 2 gegenüber derjenigen in Abb. 1 in mehreren Punkten geändert.
  • Durch die kurzzeitige Druckerhöhung in der Verbindungsleitung 13 wird wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 der Faltenbalg 31 zusammengedrückt, wobei gleichzeitig der Stößel 33 nach links bewegt wird. Zum Unterschied zu der Ausführungform nach Abb. 1 legt sich hier der Stößel gegen eine Platte 33a, die das Widerlager einer Feder 33b des Ausatemventils 33c bildet. Wenn der Stößel 33 die Platte 33a nach links verschiebt, wird die Feder 33b gespannt und der Öffnungswiderstand des Ausatemventils 33c erhöht.
  • Wenn der Stößel 33 genügend nach links verschoben ist, rastet ein weiterer Stößel 42 in die Ringnut 43 des Stößels 33 ein.
  • Dieser wird damit festgehalten und kann nicht beim folgenden Druckabfall in der Leitung 13 in seine Ausgangsstellung zuzurückkommen. Das hat zur Folge, daß die Feder 33b stärker gespannt bleibt und damit auch der Ausatemwiderstand des Ventils 33c erhöht bleibt.
  • Durch Ziehen am Hängeknopf 44 entgegen der Kraft der Feder 44a kann der Stößel 42 aus der Raststellung herausgezogen und damit die Bewegung des Stößels 33 freigegeben werden.
  • Dieser kann in die Ausgangslage zurückschnellen, so daß nunmehr das Ausatemventil 33c normal belastet ist. Die Anordnung nach Abb. 2 hat den Vorteil, daß der Auslösmechanismus nicht im Druckminderer, der normalerweise hinten im Gerät angeordnet ist, sitzt, sondern an einer besser zugängigen Stelle an dem an der Atemmaske angeordneten lungengesteuerten Ventil.
  • Abb. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform des Druckminderers, bei der in der Leitung 13 eine bleibende und während des Gebrauchs des Gerätes nicht wieder rückgängig zu machende Druckerhöhung in der Leitung 13 erzeugt wird. Beim Erreichen des Warndruckes öffnet das Ventil 3/6, so daß das Druckgas zu einem Raum oberhalb der Membran 24 strömt. Die dadurch auf den Membranteller 45 einwirkende Kraft belastet die Stellfeder 7 des Druckmindererventils zusätzlich, wodurch sich ein höherer Arbeitsdruck des Druckminderers einstellt. Auch in diesem Fall kann die Steuereinrichtung B mit einer Vorrichtung ausgerüstet sein, durch die die Erhöhung des Atemwiderstandes mechanisch ausgeschaltet wird.
  • Eine weitere Möglichkeit, den Atemwiderstand zu erhöhen, besteht darin, daß die Luftauslaßschlitze 36a mit einer Drosseleinrichtung ausgerüstet sind. Die Steuereinrichtung zur Erhöhung des Ausatemwiderstandes muß nicht unbedingt am Ausatemventil selbst angreifen, vielmehr können die Atemwege auch in anderer Weise versperrt werden.
  • Die Neuerung gibt die Möglichkeit, durch die in der Druckleitung erzeugte Druckerhöhung alle möglichen Drosselungen in den Atemwegen zu erzeugen. Diese können einmal in einer Drosselung der Ausatemwege-wie es hier in den Beispielen beschrieben ist-oder auch in einer Drosselung der Einatemwege bestehen.
  • Die Ausführungsform nach Abb. 4 unterscheidet sich von derjenigen nach Abb. 1 im wesentlichen nur dadurch, daß die Entlüftung aus dem Raum der Stellfeder 7 über eine Entlüftungsleitung 60 erfolgt, die in einem von Hand zu betätigenden Entlüftungsventil 61 angeordnet ist. Dieses Ventil tritt anstelle des Entlüftungsventils 39a.

Claims (17)

  1. Schutzansprüche 1.) Rückzugsignalvorrichtung für mit Druckgas betriebene und mit einem Druckminderer ausgerüstete Atemschutzgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckminderer derart ausgebildet ist, daß beim Absinken des Vorratsdruckes unterhalb des Warndruckes der Abgangsdruck des Druckminderers sich ändert vorzugsweise erhöht und diese Druckänderung vorzugsweise Druckerhöhung eine Warnvorrichtung betreibt.
  2. 2.) Rückzugsignalvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit dem Druck des Druckgasvorrates beaufschlagte Steuereinrichtung beim Absinken des Druckes des Druckgasvorrates unterhalb des Warndruckes einen Druckgasteilstrom zu einem Steuerorgan freigibt, das unter Druck gesetzt die Schließkraft des Druckminderers vermindert.
  3. 3.) Rückzugsignalvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Druckgasvorrat beaufschlagte Steuereinrichtung aus einer Membran (2) besteht, die auf ein Hilfsventil (6) einwirkt, das in eine Zuführungsleitung vom Abgangsdruckraum (12) des Druckminderers A zum Steuerorgan für den Druckminderer eingeschaltet ist.
  4. 4.) Rückzugsignalvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerorgan des Druckminderers aus einem durch eine Hilfsmembran (24) abgeschlossenen Raum besteht, wobei diese Hilfsmembran (24) über ein Druckstück mit der Steuermembran (8) des Druckminderers verbunden ist. (Abb. 3).
  5. 5.) Rückzugsignalvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück durch die Stellfeder (7) der Steuermembran (8) des Druckminderers (A) gebildet ist. (Abb. 3).
  6. 6.) Rückzugsignalvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Druckgasvorrat gesteuerte Hilfsventil (6) mit der Gegendruckkammer der Steuermembran (8) des Druckminderers (A) verbunden ist.
  7. 7.) Rückzugsignalvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Gegendruckkammer die Stellfeder (7) der Steuermembran (8) des Druckminderers angeordnet ist.
  8. 8.) Rückzugsignalvorrichtung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß in die Leitung vom Hilfsventil (6) zum Gegendruckraum der Steuermembran (8) des Druckminderers ein weiterer durch eine Membran (24) abgeschlossener Raum (20) angeordnet ist, der über eine Verbindungsöffnung mit dem Gegendruckraum verbunden ist, wobei in die Verbindungsöffnung ein Absperrventil (27/29) eingeschaltet ist, das von der vom Abgangsdruck beaufschlagten Membran (24) gesteuert wird.
  9. 9.) Rückzugsignalvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendruckkammer über ein von Hand betätigtes Entlüftungsventil (39) mit der Außenluft in Verbindung steht.
  10. 10.) Rückzugsignalvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Entlüftungsventil (39) in einem Bauteil (28) untergebracht ist, der im Mittelteil der vom Abgangsdruck beaufschlagten Membran (24) angeordnet ist.
  11. 11.) Rückzugsignalvorrichtung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle des von Hand bedienbaren Entlüftungsventils eine Düse (41) vorgesehen ist.
  12. 12.) Rückzugsignalvorrichtung nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Mitteldruck beaufschlagte Membran (24) unter der Wirkung einer Druckfeder steht.
  13. 13.) Rückzugsignalvorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß hinter das vom Hochdruck gesteuerte Hilfsventil (6) ein akustisches Warnsignal (38) angeschlossen ist.
  14. 14.) Rückzugsignalvorrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an die zum lungenautomatisch gesteuerten Ventil führende Leitung (13) ein druckabhängiges Steuerglied eingeschaltet ist, das bei einer Druckänderung des Abgangsdruckes des Druckminderers den Ausatemwiderstand erhöht.
  15. 15.) Rückzugsignalvorrichtung nach Anspruch 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Abgangsdruckleitung (13) angeschlossene, druckabhängige Steuerglied (31) auf das Widerlager (33a) der Schließfeder (33b) des Ausatemventils (33c) einwirkt.
    (Abb. 2).
  16. 16.) Rückzugsignalvorrichtung nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Abgangsdruckleitung (13) angeschlossene Steuerglied (31) bei Druckerhöhung auf eine das Ausatemventil (35a) tragende Membran (34) unter Erhöhung der Schließkraft des Ausatemventiles (35a) einwirkt.
  17. 17.) Rückzugsignalvorrichtung nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das an der Mitteldruckleitung (13) angeschlossene Steuerglied (31) aus einem Steuerbalg besteht.
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