DE184096C - - Google Patents

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DE184096C
DE184096C DE1906184096D DE184096DA DE184096C DE 184096 C DE184096 C DE 184096C DE 1906184096 D DE1906184096 D DE 1906184096D DE 184096D A DE184096D A DE 184096DA DE 184096 C DE184096 C DE 184096C
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Germany
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transport device
material tray
disengaged
automatic
long
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DE1906184096D
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Publication of DE184096C publication Critical patent/DE184096C/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G21/00Details of weighing apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 184096 KLASSE 42/. GRUPPE
in HENNEF a. D. Sieg.
Materialschale ausgerückt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. März 1906 ab.
Vorliegende selbsttätige Wage ist für Materialien bestimmt, die, wie z. B. zur Verfeuerung gelangende Steinkohle, schlecht fließen oder rollen und enge Einlaufkanäle verstopfen würden. Um solche Verstopfungen zu vermeiden und dennoch genügend genaue Wägeergebnisse zu erzielen, ist die Wage mit einer Transportvorrichtung ausgerüstet, welche das Wägematerial in die Materialschale befördert. Die Transportvorrichtung wird selbsttätig jedesmal ausgerückt, wenn die Materialschale vollständig gefüllt ist, und wird von selbst wieder eingerückt, wenn die Materialschale sich entleert hat und in die Einfüllstellung zurückgegangen ist. · Die Materialschale kann in die Einfüllstellung nicht zurückgehen, wenn und solange sich unterhalb derselben bis zu einer gewissen Höhe gewogenes Material angesammelt hat. Solange bleibt dann auch die Tätigkeit der Transportvorrichtung und die Materialzuführung ■ unterbrochen.
In dem zur Darstellung gebrachten Aüsführungsbeispiel besteht die Transportvorrichtung zum Füllen · der Materialschale aus einer in rüttelnde Bewegung versetzten Rinne. Auf einer sich drehenden Achse α sitzen Daumen b, welche die unter dem Schüttrumpf 5 befindliche schräge Rinne c verschieben.
Da diese so aufgehängt ist oder so auf Rollen läuft, daß sie dabei gleichzeitig etwas angehoben wird, so wird, sobald ein Daumen b eine Nase e der Rinne verlassen hat, die . Rinne sich wieder gegeri den nächsten Daumen bewegen. Nach eingetretenem Gleichgewicht am Wagebalken wird ein Schlaghebel / ausgelöst, der die Bodenklappe h der Materialschale öffnet. Dieser Schlaghebel/ ist mittels einer Stange i mit einem hakenförmigen Hebel k verbunden, mit dem er niedergehend die Rolle I der Rinne c erfaßt und diese angehoben hält, so daß deren Rüttelbewegung unterbrochen ist. Wird nach Schluß der Bodenklappe der Materialschale der Schlaghebel f durch den Wagebalken wieder gehoben, so gibt auch der Haken h die Rolle I frei, die Rinne kann sich wieder abwärts bewegen und ihre rüttelnde Bewegung wieder aufnehmen, womit zugleich die Zuführung Von Wägematerial wieder beginnt.
Es kann auch ein Absperrorgan angebracht sein, um mit dem Niedergehen, des Schlaghebels / die Zuführung sofort zu unterbrechen. Dieses Absperrorgan besteht bei . der dargestellten Ausführungsform aus parallel nebeneinader angeordneten, winkelförmigen Fingern p, die auf einem mit dem Hebel k verbundenen, quer durchgehenden Stab q ruhen und durch diesen gehoben oder gesenkt werden, so daß die Bewegung des Hebels f und des Hakens k nicht gehindert ist und doch einzelne, zwischen den Fingern ρ und der Rinne c eingeklemmte Materialstücke festgehalten werden.
In Fig. ι der Zeichnung ist die Stellung der Mechanismen dargestellt während des Füllens der Materialschale, in Fig. 2 während des Entleerens der Materialschale. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß der Schlaghebel f nicht eher in seine durch Fig. 1 dargestellte/ eingehakte Stellung zurückkehren kann, bis die Materialschalenklappe Ii geschlossen ist. Da sich diese aber nicht früher schließen kann, als bis das gewogene Material abgelaufen ist, gibt auch der mit dem Schlaghebel f verbundene Haken k die Schüttelrinne c nicht eher frei. Es bleibt also die Rüttelbewegung und die Zuführung von Wägematerial so lange unterbrochen, als der Ablauf des gewogenen Materials gehindert ist. Die Unterbrechung hört von selbst auf, wenn das Hindernis beseitigt ist.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Selbsttätige Wage, bei der ■ das Wägegut der Materialschale durch eine Transportvorrichtung zugeführt wird, die nach Füllung der Materialschale ausgerückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Materialschale und der Transportvorrichtung ein Hebelwerk angeordnet ist, welches die Transportvorrichtung ausgerückt hält, solange die entleerte Materialschale durch unterhalb derselben angestautes Wägematerial verhindert wird, in die Füllstellung zurückzukehren.
  2. 2. Selbsttätige Wage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelwerk ff, i, k) die in bekannter Weise aus einer Schüttelrinne (c) bestehende und durch sich drehende Daumen (b) in Rüttelbewegung zu versetzende Transportvorrichtung durch Anheben ausrückt und, solange das Anheben dauert, ausgerückt hält.
  3. 3. Selbsttätige Wage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportvorrichtung (c) ein Einlauforgan (0, p) besitzt, welches beim Ausrücken der Transportvorrichtung geschlossen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1906184096D 1906-03-10 1906-03-10 Expired - Lifetime DE184096C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT36601D AT36601B (de) 1906-03-10 1907-06-05 Selbsttätige Wage, bei der das Wägegut der Materialschale durch eine Transportvorrichtung zugeführt wird, die nach erfolgter Füllung der Materialschale ausgerückt wird.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE184096C true DE184096C (de)

Family

ID=448056

Family Applications (1)

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DE1906184096D Expired - Lifetime DE184096C (de) 1906-03-10 1906-03-10

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