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Aus Stäben zusammensetzbarer Rahmen, insbesondere für Aquarien Die
Neuerung betrifft aus Stäben zusammensetzbare Rahmen, insbesondere für Aquarien,
mit zwei horizontalen durch senkrechte Streben miteinander verbundenen Rahmenteilen.
Bisher ist es im allgemeinen üblich, diese Rahmen aus Metall als starres Gebilde
herzustellen. Sie sind daher für Transport-und Lagerzwecke wegen ihrer Sperrigkeit
sehr ungünstig. Ein früherer Vorschlag des Anmelders vermied diesen Nachteil, indem
Stäbe formschlüssig ineinandergepasst und dann miteinander verspannt wurden. Die
Herstellung der Stäbe ist hierbei aber verhältnismässig teuer.
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Die vorliegende Neuerung verwendet ebenfalls Einzelstäbe, die zu
dem Rahmen zusammengesetzt und durch einfache Halteelemente zusammengehalten werden,
dabei aber in äusserst einfacher Weise und daher billig herstellbar sind, Der Anmelder
hat nämlich erkannt, dass der eigentliche Rahmen nicht absolut starr ausgebildet
sein muss, da dieser durch die eingesetzten und verkitteten Glasscheiben anschliessend
so versteift wird, dass der gebildete Behälter ein starres Gebilde darstellt und
nur darauf kommt es an.
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Die Neuerung besteht darin, dass die einzelnen Stäbe aus Metallblech
mit L-förmigem Profil bestehen und die jeweils an den Ecken des Rahmens zusammenstossenden
drei Stäbe sich gegeneinander abstützend durch eine einzige Laschen-und Schlitzverbindung
miteinander verbunden sind.
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In weiterer Ausgestaltung der Neuerung haben je zwei zueinander parallele
Stäbe des oberen und des unteren Rahmenteils an beiden Schmalseiten der bei fertigen
Rahmen senkrecht liegenden Schenkel rechtwinklig nach innen abgebogene Abstützflächen,
de im gleichen Sinne rechtwinklig nach innen weiter abgebogene Laschen tragen, denen
Schlitze in den anderen Stäben der Rahmenteile und der senkrechten Streben zugeordnet
sind. Ferner haben die in der Abstellfläche des Rahmens liegenden Schenkel der mit
den Abstützflächen versehenen Stäbe dds unteren Rahmenteils schräg nach innen abgebogene
Lappen, denen Schlitze in den beiden anderen Stäben des unteren Rahmenteils
zugeordnet
sind. Zweckmässig sind hierbei die Lappen durch einen dreiseitigen Stanzschnitt
und Abbiegen um eine zur Schmalseite des Schenkels parallele und dieser zugewandten
Kante gebildet.
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Das der Anmeldung beigefügte Modell zeigt eine Ausführungsform der
Neuerung.
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Zur Bildung eines Rahmens rechteckigen Querschnitts sind entsprechend
denzwölf Kanten zwölf Stäbe erforderlich.
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1) zwei untere Stäbe Uv und Uh (vorn und hinten) 2) zwei untere Stäbe
Ul und Ur (links und rechts) 3) zwei obere Stäbe Ov und Oh (vorn und hinten) 4)
zwei obere Stäbe 01 und Or (links und rechts) 5) vier senkrechte an den Ecken der
horizontalen Rahmenteile liegende Streben Slv, Slh, Srv und Srh.
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Diese Stäbe der einzelnen Gruppen sind untereinander austauschbar,
so dass hierdurch der Zusammenbau erleichtert wird, da ein Ausprobieren, welcher
Stab der richtige ist, nicht erforderlich ist.
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Alle Stäbe bestehen aus Metallblech und haben grundsätzlich L-förmiges
Profil, wodurch bei geringem Gewicht ein grosses Widerstandsmoment geschaffen wird.
Die Stäbe haben ferner an den Verbindungsstellen aufeinander abgestimmte Schlitze
und Laschen, wie dies noch näher erläutert werden wird
durch die
die jeweils drei an einer Ecke zusammenstossenden Stäbe in richtiger Lage zueinander
miteinander verbunden werden können. Hierbei ist an jeder Ecke zur Verbindung nur
eine umbiegbare Lasche erforderlich, um die Verbindung festzuliegen Die einzelnen
Stäbe haben folgende Gestalt : Die oberen L-förmigen Stäbe Ov und Oh haben an beiden
Enden des im fertigen Rahmen senkrecht stehenden Schenkels rechtwinklig nach innen
abgebogene Abstützflächen. An diesen sitzen schmalere, rechtwinklig im gleichen
Sinne weiter abgebogene Befestigungslaschen. Der andere Schenkel ist an den Enden
unter 450 abgeschrägt, um eine Überlappung der aneinanderstossenden Stäbe zu vermeiden.
Dieser Schenkel kann, wie im Modell gezeigt, auch noch einen nach unten abgebogenen
Teil haben, um eine bessere Abstützung der später einzusetzenden Glasscheibe zu
erhalten. Dieser abgebogene Teil ist jedoch nicht unbedingt erforderlich. Die Stäbe
Ov und Oh enthalten keine Schlitze ; dies ist vorteilhaft, da das Profil nicht geschwächt
wird, so dass eine Verformung beim Umbiegen der Laschen nicht eintreten kann.
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Die unteren Stäbe Uv und Uh sind im wesentlichen genau so ausgebildet
wie die oberen Stäbe Ov und Oh. Sie haben jedoch zweckmässig stets ein L-Profil.
Der in der Abstellfläche des fertigen Rahmens liegende Schenkel ist an den Enden
jedoch
nicht abgeschrägt und enthält zusätzlich an beiden Enden dreiseitig ausgestanzte
und etwas schräg nach oben hochgebogene Lappen. Die Biegekante des Lappens liegt
parallel zur Schmalkante des Schenkels dieser zugewandt, so dass der Druck des Wassers
den eingesetzten Querstab Ul bzw. Ur gegen diese Verbindungskante drückt.
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Die Stäbe Ul und Ur haben in dem in der Abstellt fläche liegenden
seitlich nicht abgeschrägte Schenkel Schlitze, die parallel zur Kante des Profils
liegen. Durch diese treten die Lappen der Stäbe Uv bzw. Uh hindurch. Die gegenseitige
Lage ist so gewählt, dass der andere Schenkel der Stäbe Ul bzw.
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Ur gegen die Abstützflächen der Stäbe Uv bzw. Uh anliegt.
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Diese Schenkel haben einen Schlitz, der parallel zur Schmalkante des
Schenkels so liegt, dass die Lasche des Stabes Ul bzw. Ur durch ihn hindurchgesteckt
werden kann.
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Die Stäbe 01 und Or haben einen oberen Schenkel, der an den Seiten
450 abgeschrägt ist, um mit der Abschrägung der Stäbe Ov und Uh einen Gehrungsschnitt
zu bestimmen. Dieser Schenkel kann, wie im Modell gezeigt, einen nach unten abgebogenen
Teil haben, wie die Stäbe Ov und Oh.
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Der andere Schenkel hat an beiden Seiten Schlitze, die parallel zu
dessen Schmalkante so liegen, dass die Laschen der Stäbe Ov bzw. Oh durch sie hindurchgesteckt
werden können.
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Es bleibt übrig, die vier senkrechten Streben Slv, Slh, Srv und Srh
zu beschreiben. Die Schenkel dieser Streben haben keine Abschrägungen. In dem einen
Schenkel sind an beiden Seiten Schlitze vorgesehen, die parallel zur Kante des Profils
so liegen, dass die Laschen der Stäbe Ov, Oh bzw. Uv, Uh durch sie hindurchgesteckt
werden können.
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Es sei kurz der Zusammenbau der Stäbe zum Rahmen geschildert. Die
Eckverbindung z. B. links hinten an der Abstellfläche des Rahmens wird wie folgt
hergestellt : Die linke Lasche des Stabes Uh wird durch den einen Schlitz der Strebe
Slh hindurchgesteckt, die dann mit beiden Schenkeln gegen den einen Schenkel und
dessen Abstützfläche des Stabes Uh anliegt und sich mit den Unterkanten auf dessen
anderem Schenkel abstützt. Dann wird der Stab Ul mit einem der parallel zur Profilkante
liegenden Schlitze unter den Lappen des Stabes Uh und dessen Lasche durch den benachbarten
Schlitz des Stabes Ul gesteckt. Dieser liegt mit seinem Schenkel dann gegen einen
Schenkel der Strebe Slh und des Stabes Uh an. Durch Umbiegen der Lasche wird die
Verbind dung festgelegt. Die anderen unteren Eckverbindungen werden in gleicher
Weise hergestellt.
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Die oberen Eckverbindungen, z. B. die links hinten liegende, werden
wie folgt hergestellt :
Um die bereits am unteren Rahmenteil befestigte
Strebe Slh wird der Stab Oh so gelegt, dass der eine Schenkel und seine Abstützflächen
gegen die Schenkel der Streben anliegen, wobei die Lasche des Stabes Oh durch den
zugeordneten Schlitz der Strebe gesteckt ist. Oben liegt der Stab Oh auf den Oberkanten
der Strebe Slh auf. Danach wird durch den Schlitz des angesetzten Stabes 01 die
Lasche des Stabes Oh gesteckt und die Lasche umgebogen. Der Stab 01 liegt mit einem
Schenkel' gegen einen Schenkel der Strebe an, während die oberen Schenkel der Stäbe
Oh und 01 in einem Winkel von 450 gegeneinanderliegen Die anderen oberen Eckverbindungen
werden in gleicher Weise hergestellt, wodurch dann der Rahmen fertiggestellt ist.
In diesen werden die Scheiben des Aquariums eingesetzt und verkittet.