DE8900517U1 - Verwandelbares Kleinkinderbett - Google Patents

Description

Verwandelbares Kleinkinderbett

Die Erfindung betrifft ein verwandelbares Kleinkinderbett, ein Bett also, das sich später in ein Bett für Erwachsene oder zumindest für Jugendliche umwandeln läßt.

Derzeit sind verwandelbare Betten dieser Art so beschaffen, daß die bei dem Kleinkinderbett als Seitengitter dienenden Teile später als Kopf- und Fußteile eines Betts für Erwachsene verwendet werden können. Eine solche Lösung hat jedoch eine Reihe von Nachteilen. Der erste dieser Nachteile besteht darin, daß die Abmessungen des Bettes für Erwachsene, das man nach der Umwandlung erhält, völlig andere sind als ;ei einem normalen Bett. Außerdem ist es wegen der späteren Verwendung der Seitengitter als Fuß- und Kopfteile, nicht möglich, diese Gitter bei der ursprünglichen Form als Kleinkinderbett verschiebbar zu gestalten. Aus einem ähnlichen Grund können unter den Pfosten in der ursprünglichen Form als Kleinkinderbett keine Rollen angeordnet werden. Auf der anderen Seite sind die Abmessungen des Erwachsenenbettes, das sich nach der Umwandlung ergibt, völlig andere als bei einem normalen Bett für Erwachsene.

Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein verwandelbares Kleinkinderbett anzugeben, das so konzipiert ifi, daß die vorgenannten Nachteile vermieden sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein verwandelbares Kleinkinderbett mit Kopf- und Fußteil sowie mit Sicherheits-Seitengittern, von denen wenigstens eines in vertikaler Richtung verschiebbar ist, das dadurch gekennzeichnet ist,

daß die Kopf- und Fußteile jeweils ausi zwei horizontalen Traversen bestehen, die lösbar mit den entsprechenden Pfosten verbunden sind und zwischen denen eine bestimmte Anzahl von vertikalen Gitterstäben angeordnet ist, die lösbar mit den Traversen verbunden sind,

und daß ein Elementesatz vorgesehen ist, der die Umwandlung des Kleinkinderbetts in ein normales Bett ermöglicht und

der aus zwei Seitenteilen, deren Länge derjenigen eines normalen Betts entspricht, sowie aus zwei Gruppen von horizontalen Traversen besteht, deren Breite derjenigen eines normalen Betts entspricht und die zwischen den Pfosten des Betts befestigt werden können, um deren Abstand zu ändern, wobei diese Traversen Montagemittel aufweisen, die es ermöglichen, die zuvor zwischen den Traversen des KIeinkinderbetts montierten Gitterstäbe mit anderem Abstand zwischen ihnen zu befestigen.

Somit bietet das erfindungsgemäß ausgebildete Bett in seiner anfänglichen Form als Kleinkinderbett das herkömmliche Erscheingungsbild eines normalen Kleinkinderbetts, bei dem wenigstens eines der seitlichen Sicherheitsgitter in vertikaler Richtung verschoben werden kann, was bei den bisher vorhandenen verwandelbaren Betten nicht der Fail ist. Zum anderen stellt das Bett nach der Verwandlung tatsächlich ein Bett für Erwachsene oder zumindest für Jugendliche dar, und zwar nicht nur bezüglich seiner Abmessungen sondern auch bezüglich seines ästhetischen Erscheinungsbildes. Rs handelt sich hier um einen wesentlichen Vorteil gegenüber den derzeit vorhandenen verwandelbaren Betten.

Weitere Vorteile und Eigenschafton des Betts gemäß der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibungen anhand der Zeichnungen:

Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht des erfindungs-,tremäßen Betts in seiner ursprünglichen Form als Kleinkinde rbett,

Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht desselben Betts nach der Umwandlung in ein Erwachsenenbett,

Fig. 3 zeigt eine Aufsicht dreier Elemente des für die Umwandlung des Betts gemäß der Erfindung vorgesehenen Teilesatzes,

Fig. 4 zeigt einen vertikalen Teilschnitt eines Kopf- oder Fußteils als Bestandteil der Verwendungsform als Kleinkinderbett ist,

Fig. 5 zeigt in einer ähnlichen Ansicht das entsprechende

Element als Bestandteil der Verwendungsform als Bett für Erwachsene.

Da» in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Kleinkinderbett besitzt zwei stirnseitige Elemente 1a, die dem Kopf- bzw. dem Fußteil des Betts entsprechen. Zwischen diesen Elementen sind zwei Sicherheits-Seitengitter 2 angeordnet. Die entsprechende Matratze des Kleinkinderbetts ruht auf Stützelementen, die von den unteren Traversen 3a des Kopf- und Fußteils 1a sowie von denen zwischen diesen Teilen befestigten Seitenteilen 4a getragen sind.

Sowohl das Kopfteil als auch das Fußteil bestehen aus jeweils zwei Traversen 3a und 5a, die im unteren bzw. im oberen Teil angeordnet sind und zwischen denen eine Reihe von vertikalen Gitterstäben 7 angeordnet ist. Die Enden dieser Traversen sind mit Hilfe von Schrauben 8 oder anderen geeigneter Befestigungsorganen lösbar an den jeweiligen Pfosten 6 befestigt. Ebenso sind die Gitterstäbe 7 lösbar an den horizontalen Traversen 3a und 5a befestigt. Im dargestellten Ausführungsbeispiel befinden sich an den Enden der Gitterstäbe 7 jeweils Zapfen 9, die in an der betreffenden Traverse vorgesehene Blindbohrungen 10a eingreifen.

Die Länge L1 der Seitenteile 4a und der Seitengitter 2 beträgt beispielsweise 120 cm, während die Breite 11 des Kopf- und Fußteils 60 cm beträgt. Dies entspricht den üblichen Abmessungen eines Kleinkinderbetts. Das Kopf- oder Fußteil kann jeweils 7 vertikale Gitterstäbe 7 besitzen, die zwischen den entsprechenden Pfosten 6 angeordnet ist und zwischen denen jeweils ein Abstand von etwa 73 bis 78 mm besteht.

Aufgrund der beschriebenen Konstruktion des Kleinkinderbetts können die Gitter 2 an den Eckpfosten 6 verschiebbar montiert sein, und zwar in derselben Art und Weise wie bei einem nicht verwandelbaren Kleinkinderbett. In Fig. 1 ist überigens eines

dieser Gitter in abgesenkter Position dargestellt. Dies ist ein wesentlicher Vorteil gegenüber bekannten verwandelbaren Kleinkinderbetten.

In Kombination mit diesem Bett ist ein Satz von zusätzlichen

Elementen vorgesehen, die dazu verwendet werden können, das

Kleinkinderbett in ein Bett für Erwachsene oder zumindest für Jugendliche umzuwandeln.

Dieser Satz umfaßt zwei Seitenteile 4b, die die Länge eines normalen Betts haben, sowie zwei Sätze von horizontalen Traversen 3b und 5b, deren Breite derjenigen eines normalen Betts entspricht und die dazu bestimmt sind, die Traversen 3a und 5a zu ersetzen. So kann die Länge L2 der Seitenteile 4b entweder 190 cm oder 200 cm betragen. Die Breite 1 der Traversen 3b und 5b kann 90 cm oder 100 cm betragen.

Die Seitenteile 4b lassen sich anstelle der zuvor verwendeten Seitenteile 4a zwischen den Pfosten 6 befestigen, wodurch die Länge des Bettes auf die eines normalen Bettes vergrößert wird. Die Traversen 3b und 5b lassen sich zwischen den Pfosten 6 an den beiden Stirnseiten des Betts anstelle der Traversen 3a und 5a befestigen. Zu diesem Zweck können die Enden dieser Traversen an den Pfosten 6 in derselben Weise, das heißt mit Hilfe von Schrauben 8, befestigt werden wie die zuvor verwendeten Traversen.

Das erfindungsgemäße Bett ist so konzipiert, daß die Gitterätäbe 7, die Bestandteil des Kopf- bzw. Fußteils des in Fig. 1 dargestellten Kleinkinderbetts sind, bei dem in Fig. 2 dargestellten Bett für Erwachsenene oder Jugendliche wiederverwendet werden. Hierzu werden diese Stäbe von den Traversen 3a und 5a abmontiert und zwischen den Traversen 3b und 5b befestigt. Zu diesem Zweck besitzen letztere Blindbohrungen 10b, die den Blindbohrungen 10b, die den in den Traversen 3a und 5a vorgesehenen Blindbohrungen entsprechen. Die Abstände e2 zwischen den Blindbohrungen sind jedoch größer als im vorhergehenden

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Fell, womit der größeren Breite der Traversen 3b und 5b gegenüber den vorher verwendeten Traversen 3a und 5a Rechnung getragen wird. Dies ermöglicht die Bildung von Kopf- und Fußteilen 1b, die in ihrem Erscheinungsbild den üblichen Elementen eines Bettes für Erwachsene oder zumindest für Jugendliche entsprechen. Im übrigen entspricht das ästethische Erscheinungsbild eines solchen Bettes demjenigen eines normalen Betts für Jugendliche. Die Abmessungen des Betts können 190 &khgr; 90 cm oder 200 &khgr; 100 cm betragen. Bei Betten für Jugendliche, die sich aus verwandelbaren Kleinkinderbetten bekannter Art herstellen lassen, ist dies nicht der Fall. Es handelt sich hier um einen wesentlichen Vorteil des ve/wandelbaren Betts gemäß der Erfindung.

Es sei jedoch daraufhingewiesen, daß bei dieser Umwandlung die bei dem Kleinkinderbett verwendeten Sieherheits-Seitengitter 2 sowie die Traversen 3a und 5a des Kopf- und Fußteils und die Seitenteile 4a nicht wieder verwendet werden. Die vorgesehene Lösung ist besonders ökonomisch und macht es möglich, daß man fallweise über ein Kleinkinderbett oder ein Bett für Jugendliche verfügen kann, das in seinen Abmessungen und in seinem ästhetischen Erscheinungsbild vollkommen normal sind.

üas in den zeichnungen dargestellte Bett stent leaigncn ein Ausführungsbeispiel dar. Das verwandelbare Bett gemäß de? Erfindung kann auch ein beliebig anderes Design haben. In allen möglichen unterschiedlichen Fällen besitzt es jedoch dieselben Vorteile wie im oben beschriebenen Fall.

Claims (1)

1. Anspruch

   Verwandelbares K2einkinderbett mit Kopf- und Fußteil scwie mit Sicherheits-Seitengittern, von denen wenigstens eines in vertikaler Richtung verschiebbar ist,

   dadurch gekennzeichnet,

   daß die Kopf- and Fußteile (1a) jeweils aus zwei horizontalen Traverse». (3a, 5a) bestehen, die lösbar mit den entsprechenden Pfosten (6) verbunden sind und zwischen denen eine bestimmte Anzahl von vertikalen Gitterstäben (7) angeordnet ist, die lösbar mit den Traversen verbunden sind,

   und daß ein Elementesatz vorgesehen ist, der die Umwandlung des Kleinkinderbetts in ein normales Bett ermöglicht und der aus zwei Seitenteilen (4b), deren Länge derjenigen eines normalen Betts entspricht, sowie aus zwei Gruppen von horizontalen Traversen (3b, 5b) besteht, deren Breite derjenigen eines normalen Betts entspricht und die zwischen den Pfosten (6) des Betts befestigt werden können, um deren Abstand zu ändern, wobei diese Traversen (3b, 5b) Montagemittel aufweisen, die es ermöglichen, die zuvor zwischen den Traversen (3a, 5a) des Kleinkinderbetts montierten Gitterstäbe (7) mit an erem Abstand zwischen ihnen zu befestigen,

   Postadresse:
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