DE19848205C2 - Kinderbett, insbesondere Kleinkinderbett - Google Patents
Kinderbett, insbesondere KleinkinderbettInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein zu einem Jugendbett umbaubares
Kinderbett, insbesondere Kleinkinderbett, mit zumindest
zwei Längsseitenteilen, zumindest zwei Stirnseitenteilen
und zumindest drei Gitterflächenteilen, wobei die Längs
seitenteile als untere Längsseiten des Kinderbettes einge
setzt sind und die Stirnseitenteile jeweils an der Kopf
seite und an der Fußseite des Kinderbettes senkrecht zu den
Längsseitenteilen angeordnet sind, wobei ein Gitterflächen
teil als horizontaler Lattenrost zwischen den Längsseiten
teilen und den Stirnseitenteilen angeordnet ist und wobei
zwei Gitterflächenteile obere Längsseiten des Kinderbettes
bilden, wobei zum Umbau des Kinderbettes zu einem Jugend
bett die Längsseitenteile für Längsseiten des Jugendbettes
einsetzbar sind.
Bei dem bekannten Kinderbett der vorstehend beschriebenen
Art, von dem die Erfindung ausgeht (DE 31 25 086 A1), ist
an der Kopfseite und an der Fußseite jeweils ein Stirn
seitenteil vorgesehen. Für den Umbau zu einem Jugendbett
werden bei diesem bekannten Kinderbett lediglich die beiden
Gitterflächenteile entfernt, die die oberen Längsseiten des
Kinderbettes bilden. Die Liegefläche dieses resultierenden
Jugendbettes ist also ebenso groß wie die Liegefläche des
Kinderbettes. Folglich ist das sogenannte Jugendbett für
größere Kinder oder Jugendliche normaler Größe aufgrund der
begrenzten Liegefläche wenig geeignet oder in nur sehr
unbequemer Weise nutzbar. Nach einer Ausführungsform wird
für den Umbau zu dem Jugendbett das an der Fußseite des
Kinderbettes angeordnete Stirnseitenteil entfernt und
stattdessen wird ein weiteres Stirnseitenteil mit
geringerer vertikaler Höhe an dieser Fußseite befestigt.
Insoweit muss ein zusätzliches Bauteil, das in dem Kinder
bett nicht integriert war, herangezogen werden. Dies
bedeutet zusätzlichen Material- und Fertigungsaufwand. -
Mit zunehmendem Alter und gleichzeitig zunehmender Körper
größe der Kinder sind die vorstehend beschriebenen
bekannten Betten ab einem bestimmten Zeitpunkt aufgrund
ihrer geringen Abmessungen nicht mehr geeignet. Das Bett
kann dann für das betreffende Kind nicht weiter verwendet
werden. Dementsprechend muss für das Kind ein größeres
Bett, das insbesondere eine größere Liegefläche aufweist,
beschafft werden. Dies ist für Eltern und Erziehungs
berechtigte außerordentlich kostspielig. Im übrigen ist die
Verwendung zweier oder mehrerer Betten über einen Zeitraum
von wenigen Jahren für ein und dasselbe Kind mit einem
unerwünschten Materialaufwand und Rohstoffverbrauch
verbunden.
Demgegenüber liegt der Erfindung das technische Problem zu
grunde, ein Kinderbett der eingangs genannten Art anzu
geben, das auch für ältere Kinder und Jugendliche weiter
verwendbar ist.
Zur Lösung dieses technischen Problems lehrt die Erfindung
ein Kinderbett der eingangs genannten Art, welches dadurch
gekennzeichnet ist, dass die beiden Längsseitenteile des
Kinderbettes mit zumindest zwei inneren Stirnseitenteilen
zu den Längsseiten des Jugendbettes kombinierbar sind,
dass das Kinderbett an der Kopfseite und an der Fußseite jeweils zumindest zwei übereinander angeordnete Stirn seitenteile aufweist und dass zumindest zwei dieser Stirn seitenteile nebeneinander angeordnet als Kopfseitenteile des Jugendbettes einsetzbar sind und zumindest zwei weitere diese Stirnseitenteile nebeneinander angeordnet als Fuß seitenteile des Jugendbettes einsetzbar sind
und dass zumindest zwei Gitterflächenteile nebeneinander angeordnet als horizontale Lattenroste des Jugendbettes einsetzbar sind. - Der Begriff "Jugendbett" ist nicht darauf beschränkt, dass das betreffende Bett nur für ältere Kinder oder Jugendliche geeignet ist. Das erfindungsgemäße Jugendbett kann ohne weiteres auch von erwachsenen Personen benutzt werden.
dass das Kinderbett an der Kopfseite und an der Fußseite jeweils zumindest zwei übereinander angeordnete Stirn seitenteile aufweist und dass zumindest zwei dieser Stirn seitenteile nebeneinander angeordnet als Kopfseitenteile des Jugendbettes einsetzbar sind und zumindest zwei weitere diese Stirnseitenteile nebeneinander angeordnet als Fuß seitenteile des Jugendbettes einsetzbar sind
und dass zumindest zwei Gitterflächenteile nebeneinander angeordnet als horizontale Lattenroste des Jugendbettes einsetzbar sind. - Der Begriff "Jugendbett" ist nicht darauf beschränkt, dass das betreffende Bett nur für ältere Kinder oder Jugendliche geeignet ist. Das erfindungsgemäße Jugendbett kann ohne weiteres auch von erwachsenen Personen benutzt werden.
Vorzugsweise weist das erfindungsgemäße Kinderbett sowohl
an der Kopfseite als auch an der Fußseite jeweils zwei
übereinander angeordnete Stirnseitenteile auf. Zwei dieser
Stirnseitenteile werden als Kopfseitenteile des Jugend
bettes eingesetzt und dabei zweckmäßigerweise nebeneinander
angeordnet. Zwei weitere dieser Stirnseitenteile werden als
Fußseitenteile des Jugendbettes eingesetzt und dabei zweck
mäßigerweise nebeneinander angeordnet. Nach bevorzugter
Ausführungsform der Erfindung sind an der Kopfseite und an
der Fußseite des Kinderbettes jeweils zwei Stirnseitenteile
unterschiedlicher Höhe übereinander angeordnet und sind die
beiden Stirnseitenteile mit geringerer Höhe als neben
einander angeordnete Fußseitenteile des
Jugendbettes einsetzbar. Zweckmäßigerweise sind die beiden
höheren Stirnseitenteile als nebeneinander angeordnete
Kopfseitenteile des Jugendbettes einsetzbar. "Höhe eines
Stirnseitenteils" meint im Rahmen der Erfindung die Abmes
sung des Stirnseitenteils in vertikaler Richtung bei aufge
stelltem Kinderbett.
Nach bevorzugter Ausführungsform, der im Rahmen der Erfin
dung besondere Bedeutung zukommt, sind drei Gitterflächen
teile als horizontale Lattenroste des Jugendbettes einsetz
bar. Es liegt im Rahmen der Erfindung, dass die beiden Git
terflächenteile, die die oberen Längsseiten des Kinder
bettes bilden und das Gitterflächenteil, das den Lattenrost
des Kinderbettes bildet, in dem Jugendbett als drei hori
zontale Lattenroste einsetzbar sind. Diese drei Lattenroste
des Jugendbettes sind zweckmäßigerweise über Nut/Feder-Ver
bindungen miteinander verbunden bzw. aneinander befestigt.
Die Gitterflächenteile des Kinderbettes und des Jugend
bettes bestehen vorzugsweise aus zwei äußeren Längsleisten,
die durch eine Mehrzahl von Querleisten miteinander verbun
den sind. Somit sind zwischen den beiden äußeren Längs
leisten auch eine Mehrzahl als Querspalte ausgebildete Git
terspalte vorhanden, die senkrecht zu den Längsleisten an
geordnet sind. Die Gitterflächenteile bestehen vorzugsweise
aus Holz, sehr bevorzugt aus Massivholz.
Der Begriff "Längsseiten des Jugendbettes" meint bevorzugt,
aber nicht zwingend, dass es sich hierbei um die längeren
der vier Seiten des Jugendbettes handelt. Es liegt auch im
Rahmen der Erfindung, dass die Kopfseite und die Fußseite
des Jugendbettes die längeren beiden Seiten des Jugendbettes
bilden können. Grundsätzlich können daher auch die
hier als Längsseiten des Jugendbettes bezeichneten beiden
Seiten bei Benutzung des Jugendbettes als Kopfseite
und/oder Fußseite fungieren. - Erfindungsgemäß sind die
beiden Längsseitenteile des Kinderbettes mit zumindest zwei
Zusatzlängsseitenteilen zu den Längsseiten des Jugendbettes
kombinierbar. Vorzugsweise wird jede Längsseite des Jugend
bettes von jeweils einem Längsseitenteil des Kinderbettes
und von zumindest einem Zusatzlängsseitenteil, bevorzugt
von nur einem Zusatzlängsseitenteil, gebildet. Zweckmäßi
gerweise ist ein Zusatzlängsseitenteil in bezug auf seine
Längserstreckung kürzer als ein Längsseitenteil.
Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist zumin
dest ein Stirnseitenteil des Kinderbettes als Zusatzlängs
seitenteil in einer Längsseite des Jugendbettes einsetzbar.
Bevorzugt sind zwei Stirnseitenteile des Kinderbettes als
Zusatzlängsseitenteile in den Längsseiten des Jugendbettes
einsetzbar. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung
weist das Kinderbett an der Kopfseite und an der Fußseite
jeweils zumindest ein unteres Stirnseitenteil auf und sind
diese unteren Stirnseitenteile als Zusatzlängsseitenteile
mit den beiden Längsseitenteilen zu den Längsseiten des
Jugendbettes kombinierbar. "Unteres Stirnseitenteil" meint
im Rahmen der Erfindung ein Stirnseitenteil des Kinder
bettes, das dem Fußboden zugewandt ist oder vorzugsweise
unmittelbar auf dem Fußboden aufsteht.
Nach sehr bevorzugter Ausführungsform, der im Rahmen der
Erfindung ganz besondere Bedeutung zukommt, sind untere
Stirnseitenteile des Kinderbettes als innere Stirnseitenteile
ausgeführt, vor welche inneren Stirnseitenteile von
außen jeweils zumindest ein weiteres Stirnseitenteil ge
setzt ist und diese inneren Stirnseitenteile sind an den
Längseeitenteilen des Kinderbettes befestigt. Nach einer
Ausführungsform der Erfindung ist an der Kopfseite und an
der Fußseite des Kinderbettes jeweils nur ein inneres
Stirnseitenteil vorgesehen. Nach bevorzugter Ausführungs
form der Erfindung sind sowohl an der Kopfseite als auch an
der Fußseite des Kinderbettes jeweils zwei nebeneinander
angeordnete innere Stirnseitenteile vorgesehen. Von diesen
insgesamt vier inneren Stirnseitenteilen der letztgenannten
Ausführungsform können vorzugsweise zwei innere Stirn
seitenteile als Zusatzlängsseitenteile des Jugendbettes
verwendet werden, die mit den Längsseitenteilen zu den
Längsseiten des Jugendbettes kombinierbar sind. - Die inne
ren Stirnseitenteile des Kinderbettes sind vorzugsweise
lediglich über Steckverbindungen an den Längsseitenteilen
des Kinderbettes befestigt. Erfindungsgemäß bilden die in
neren Stirnseitenteile und die Längsseitenteile des Kinder
bettes gleichsam einen Stützrahmen des Kinderbettes, der
das gesamte Kinderbett stabilisiert und ihm die notwendige
Standfestigkeit verleiht. Vorzugsweise steht der Stütz
rahmen unmittelbar auf dem Fußboden auf.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass ein
erfindungsgemäßes Kinderbett mit den Merkmalen gemäß
Patentanspruch 1 ohne weiteres als Bett für Kleinkinder,
ältere Kinder, Jugendliche und sogar Erwachsene verwendbar
ist, wenn es nach der erfindungsgemäßen Lehre zu einem
Jugendbett umgebaut wird. Der Umbau des Kinderbettes zu dem
Jugendbett ist auf einfache und wenig aufwendige Weise möglich.
Die Bauelemente des Kinderbettes werden vollständig
oder fast vollständig zur Montage des Jugendbettes verwen
det. Zur Montage des Jugendbettes sind zusätzliche, an dem
Kinderbett nicht vorhandene Bauelemente nicht erforderlich
oder es sind allenfalls wenige Zusatzbauelemente notwendig.
Sowohl das Kinderbett als auch das daraus erfindungsgemäß
montierte Jugendbett zeichnen sich durch eine überraschend
hohe mechanische Stabilität aus. Besondere Bedeutung kommt
in diesem Zusammenhang der Ausführungsform zu, bei der das
Kinderbett innere Stirnseitenteile aufweist, die mit den
Längsseitenteilen verbunden sind. Die Befestigung dieser
inneren Stirnseitenteile an den Längsseitenteilen des
Kinderbettes erzeugt gleichsam einen Stützrahmen, der dem
Kinderbett eine besondere mechanische Stabilität und Stand
festigkeit verleiht. Außerdem können innere Stirnseiten
teile als Zusatzlängsseitenteile für die Längsseiten des
Jugendbettes eingesetzt werden.
Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist das
Kinderbett zusätzlich zu einem Juniorbett umbaubar und sind
hierzu die die oberen Längsseiten des Kinderbettes bilden
den beiden Gitterflächenteile abnehmbar und ist hierzu fer
nerhin jeweils zumindest ein Stirnseitenteil von der Kopf
seite und von der Fußseite des Kinderbettes abnehmbar, und
es bilden dann die Längsseitenteile die Längsseiten des
Juniorbettes, und ein Gitterflächenteil ist als horizonta
ler Lattenrost des Juniorbettes zwischen diesen Längs
seitenteilen angeordnet. Mit anderen Worten bilden die vor
handenen Längsseitenteile und der vorhandene horizontale
Lattenrost des Kinderbettes auch das Grundgerüst des
Juniorbettes. Nach bevorzugter Ausführungsform bildet dabei
zumindest ein inneres Stirnseitenteil des Kinderbettes je
weils die Kopfseite und die Fußseite des Juniorbettes. Sehr
bevorzugt weisen die inneren Stirnseitenteile die gleiche
Höhe wie die Längsseitenteile auf. "Höhe der Stirnseiten
teile und der Längsseitenteile" meint die Höhe der genann
ten Bauelemente in vertikaler Richtung in bezug auf das
aufgebaute Bett.
Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung sind Bau
elemente des Kinderbettes und/oder des Jugendbettes
und/oder des Juniorbettes lediglich über Steckverbindungen
miteinander verbunden. Aufgrund der besonderen mechanischen
Stabilität und der besonderen Standfestigkeit der Betten
sind aufwendige Schraubverbindungen grundsätzlich nicht er
forderlich.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand einer lediglich ein
Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläu
tert. Es zeigen in schematischer Darstellung:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungs
gemäßen Kinderbettes,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 in noch nicht vollstän
dig montiertem Zustand,
Fig. 3 ein mit Stirnseitenteilen des Kinderbettes nach
Fig. 2 zu verbindendes Gitterflächenteil,
Fig. 4 ein aus dem Kinderbett nach den Fig. 1 bis 3 mon
tiertes Jugendbett und
Fig. 5 ein aus dem Kinderbett nach den Fig. 1 bis 3 mon
tiertes Juniorbett.
Die Fig. 1 zeigt das Kinderbett in vollständig montiertem
Zustand, während Fig. 2 das Kinderbett in noch nicht voll
ständig montiertem Zustand darstellt. Das Kinderbett weist
zwei Längsseitenteile 1, 2 auf, die die unteren Längsseiten
3 des Kinderbettes bilden. Vorzugsweise und im Ausführungs
beispiel weist das Kinderbett an der Kopfseite 4 und an der
Fußseite 5 jeweils zwei übereinander angeordnete Stirn
seitenteile 6, 7 auf, die senkrecht zu den beiden Längs
seitenteilen 1, 2 angeordnet sind. Im Ausführungsbeispiel
weisen die beiden an der Kopfseite 4 bzw. an der Fußseite 5
angeordneten Stirnseitenteile 6, 7 jeweils unterschiedliche
Höhen auf. In der Fig. 2 ist fernerhin erkennbar, dass das
Kinderbett an der Kopfseite 4 und an der Fußseite 5 jeweils
zwei innere Stirnseitenteile 8, 9 aufweist, vor welche
inneren Stirnseitenteile 8, 9 von außen jeweils ein Stirn
seitenteil 6 gesetzt wird. Vorzugsweise und im Ausführungs
beispiel sind die inneren Stirnseitenteile 8, 9 an den
Längsseitenteilen 1, 2 des Kinderbettes befestigt. Zweck
mäßigerweise erfolgt diese Befestigung lediglich über in
den Figuren nicht dargestellte Steckverbindungen. Auch die
Verbindung zweier Stirnseitenteile 8 und 9 miteinander er
folgt zweckmäßigerweise über solche nicht dargestellten
Steckverbindungen. In Fig. 2 ist erkennbar, dass die Längs
seitenteile 1, 2 und die inneren Stirnseitenteile 8, 9 Auf
lageleisten 10, 11 aufweisen, auf denen ein Gitterflächen
teil 12 zur Auflage kommt, welches Gitterflächenteil 12 als
horizontaler Lattenrost des Kinderbettes eingesetzt ist.
Fernerhin sind zwei weitere Gitterflächenteile 13, 14
vorgesehen, die die oberen Längsseiten des Kinderbettes
bilden. Diese Gitterflächenteile 13, 14 sind zweckmäßiger
weise und im Ausführungsbeispiel an den Stirnseitenteilen
6, 7 befestigt. Vorzugsweise sind diese Gitterflächenteile
13, 14 in die Stirnseitenteile 6, 7 eingehängt. Eine solche
Befestigungsmöglichkeit zwischen Gitterflächenteilen 13, 14
und Stirnseitenteilen 6, 7 ist in der Fig. 3 dargestellt.
Vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 und
2 stehen die Längsseitenteile 1, 2, die Stirnseitenteile 6
und die inneren Stirnseitenteile 8, 9 unmittelbar auf dem
Fußboden auf. Hierdurch erhält das Kinderbett in
vorteilhafter Weise eine hohe Standfestigkeit. Die Innen
maße des Kinderbettes mögen im Ausführungsbeispiel 70 × 140 cm
betragen. Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung
bestehen die Längsseitenteile 1, 2 und/oder die
Stirnseitenteile 6, 7 und/oder die inneren Stirnseitenteile
8, 9 und/oder die Gitterflächenteile 12, 13, 14 aus Holz.
Die Gitterflächenteile bestehen dabei vorzugsweise aus
Massivholz.
Erfindungsgemäß ist das Kinderbett zu einem Jugendbett um
baubar, welches in der Fig. 4 dargestellt wird. In der Fig.
4 ist erkennbar, dass die beiden Längsseitenteile 1, 2 für
die Längsseiten 15, 16 des Jugendbettes eingesetzt sind.
Fernerhin ist an jeder Längsseite 15, 16 des Jugendbettes
ein Längsseitenteil 1, 2 mit einem inneren Stirnseitenteil
9 (s. Fig. 2) als Zusatzlängsseitenteil kombiniert. Hierbei
handelt es sich vorzugsweise und im Ausführungsbeispiel je
weils um das längere innere Stirnseitenteil 9 der beiden
inneren Stirnseitenteile 8, 9. Die vier Stirnseitenteile 6,
7 (des Kinderbettes) werden als Kopfseitenteile 17 und als
Fußseitenteile 18 des Jugendbettes eingesetzt. Vorzugsweise
und im Ausführungsbeispiel werden die höheren Stirnseiten
teile 6 als Kopfseitenteile 17 des Jugendbettes eingesetzt
und werden die niedrigeren Stirnseitenteile 7 als Fuß
seitenteile des Jugendbettes eingesetzt. Zweckmäßigerweise
und im Ausführungsbeispiel werden die beiden Stirnseiten
teile 6 bzw. die beiden Stirnseitenteile 7 dabei jeweils
nebeneinander angeordnet. In Fig. 4 ist erkennbar, dass die
beiden Kopfseitenteile 17 und die beiden Fußseitenteile 18
jeweils mit Hilfe von U-förmigen Verbindungsleisten 19, 20
miteinander verbunden werden. Die U-förmige Verbindungs
leiste 19 übergreift dabei jeweils eine unter rechtem Win
kel von jedem Stirnseitenteil 6 abgewinkelte Seitenleiste
21. Die U-förmige Verbindungsleiste 20 übergreift entspre
chend jeweils eine von jedem Stirnseitenteil 7 unter rech
tem Winkel abgewinkelte Seitenleiste 22. Die Längsseiten
teile 1, 2 bzw. die inneren Stirnseitenteile 9 sind im Aus
führungsbeispiel an den Stirnseitenteilen 6 bzw. an den
Stirnseitenteilen 7 befestigt. Hierzu weisen die Stirn
seitenteile 6, 7 entsprechende nicht dargestellte Verbin
dungselemente bzw. Verbindungsbereiche auf. Diese Verbin
dungselemente bzw. Verbindungsbereiche der Stirnseitenteile
6, 7 sind bei dem Kinderbett nach Fig. 1 mit entfernbaren
Abdeckleisten 23 abgedeckt. Nach bevorzugter Ausführungs
form und im Ausführungsbeispiel werden die drei Gitter
flächenteile 12, 13, 14 (des Kinderbettes) als horizontale
Lattenroste des Jugendbettes eingesetzt. Die Gitterflächen
teile 12, 13, 14 liegen dabei auf den Auflageleisten 10 der
Längsseitenteile 1, 2 sowie auf den Auflageleisten 11 der
inneren Stirnseitenteile 9 auf. Fernerhin sind auch an den
Stirnseitenteilen 6, 7 entsprechende Auflageleisten 24, 25
für die Auflage von Gitterflächenteilen 12, 14 des Jugend
bettes vorgesehen. Diese Auflageleisten 24, 25 der Stirn
seitenteile 6, 7 sind in Fig. 1 erkennbar. Die Gitter
flächenteile 12, 13, 14, die die horizontalen Lattenroste
des Jugendbettes bilden, sind im übrigen über nicht darge
stellte Nut/Feder-Verbindungen miteinander verbunden. Vor
zugsweise und im Ausführungsbeispiel stehen die Längsseiten
15, 16, die Kopfseitenteile 17 und die Fußseitenteile 18
des Jugendbettes unmittelbar auf dem Fußboden auf. Die
Innenmaße des Jugendbettes mögen im Ausführungsbeispiel
140 × 200 cm betragen. Zweckmäßigerweise sind alle Bau
elemente des Jugendbettes über Steckverbindungen mitein
ander verbunden und sind daher aufwendige Verschraubungen
der Bauelemente nicht erforderlich.
Nach bevorzugter Ausführungsform der Erfindung ist das
Kinderbett fernerhin zusätzlich zu einem Juniorbett umbau
bar, das in Fig. 5 dargestellt ist. Hierzu werden zunächst
die die oberen Längsseiten des Kinderbettes bildenden bei
den Gitterflächenteile 13, 14 von dem Kinderbett abgenom
men. Fernerhin werden die Stirnseitenteile 6, 7 an der
Kopfseite 4 und der Fußseite 5 des Kinderbettes jeweils
entfernt. Die Längsseitenteile 1, 2 bilden auch die Längs
seiten des Juniorbettes. Das Gitterflächenteil 12 verbleibt
als horizontaler Lattenrost in dem Juniorbett. Die Kopf
seite und die Fußseite des Juniorbettes wird jeweils von
den inneren Stirnseitenteilen 8, 9 gebildet. Diese inneren
Stirnseitenteile 8, 9 weisen nach bevorzugter Ausführungs
form der Erfindung die gleiche Höhe wie die Längsseiten
teile 1, 2 auf.
Claims (9)
1. Zu einem Jugendbett umbaubares Kinderbett, insbesondere
Kleinkinderbett, - mit
zumindest zwei Längsseitenteilen (1, 2),
zumindest zwei Stirnseitenteilen (6)
und zumindest drei Gitterflächenteilen (12, 13, 14),
wobei die Längsseitenteile (1, 2) als untere Längsseiten (3) des Kinderbettes eingesetzt sind und die Stirnseiten teile (6) jeweils an der Kopfseite (4) und an der Fußseite (5) des Kinderbettes senkrecht zu den Längsseitenteilen (1, 2) angeordnet sind,
wobei ein Gitterflächenteil (12) als horizontaler Latten rost zwischen den Längsseitenteilen (1, 2) und den Stirn seitenteilen (6) angeordnet ist,
wobei zwei Gitterflächenteile (13, 14) obere Längsseiten des Kinderbettes bilden,
wobei zum Umbau des Kinderbettes zu einem Jugendbett die Längsseitenteile (1, 2) für Längsseiten (15, 16) des Jugendbettes einsetzbar sind, dadurch gekenn zeichnet, dass die beiden Längsseitenteile (1, 2) des Kinderbettes mit zumindest zwei inneren Stirnseitenteilen (8, 9) zu den Längsseiten (15, 16) des Jugendbettes kombinierbar sind,
dass das Kinderbett an der Kopfseite (4) und an der Fuß seite (5) jeweils zumindest zwei übereinander angeordnete Stirnseitenteile (6, 7) aufweist und dass zumindest zwei dieser Stirnseitenteile (6) nebeneinander angeordnet als Kopfseitenteile (17) des Jugendbettes einsetzbar sind und zumindest zwei weitere dieser Stirnseitenteile (7) neben einander angeordnet als Fußseitenteile (18) des Jugend bettes einsetzbar sind
und dass zumindest zwei Gitterflächenteile (13, 14) neben einander angeordnet als horizontale Lattenroste des Jugend bettes einsetzbar sind.
zumindest zwei Längsseitenteilen (1, 2),
zumindest zwei Stirnseitenteilen (6)
und zumindest drei Gitterflächenteilen (12, 13, 14),
wobei die Längsseitenteile (1, 2) als untere Längsseiten (3) des Kinderbettes eingesetzt sind und die Stirnseiten teile (6) jeweils an der Kopfseite (4) und an der Fußseite (5) des Kinderbettes senkrecht zu den Längsseitenteilen (1, 2) angeordnet sind,
wobei ein Gitterflächenteil (12) als horizontaler Latten rost zwischen den Längsseitenteilen (1, 2) und den Stirn seitenteilen (6) angeordnet ist,
wobei zwei Gitterflächenteile (13, 14) obere Längsseiten des Kinderbettes bilden,
wobei zum Umbau des Kinderbettes zu einem Jugendbett die Längsseitenteile (1, 2) für Längsseiten (15, 16) des Jugendbettes einsetzbar sind, dadurch gekenn zeichnet, dass die beiden Längsseitenteile (1, 2) des Kinderbettes mit zumindest zwei inneren Stirnseitenteilen (8, 9) zu den Längsseiten (15, 16) des Jugendbettes kombinierbar sind,
dass das Kinderbett an der Kopfseite (4) und an der Fuß seite (5) jeweils zumindest zwei übereinander angeordnete Stirnseitenteile (6, 7) aufweist und dass zumindest zwei dieser Stirnseitenteile (6) nebeneinander angeordnet als Kopfseitenteile (17) des Jugendbettes einsetzbar sind und zumindest zwei weitere dieser Stirnseitenteile (7) neben einander angeordnet als Fußseitenteile (18) des Jugend bettes einsetzbar sind
und dass zumindest zwei Gitterflächenteile (13, 14) neben einander angeordnet als horizontale Lattenroste des Jugend bettes einsetzbar sind.
2. Kinderbett nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
an der Kopfseite (4) und an der Fußseite (5) des Kinder
bettes jeweils zwei Stirnseitenteile (6, 7) unterschied
licher Höhe übereinander angeordnet sind und dass die
beiden Stirnseitenteile (7) mit geringerer Höhe als neben
einander angeordnete Fußseitenteile (18) des Jugendbettes
einsetzbar sind.
3. Kinderbett nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die drei Gitterflächenteile (12, 13,
14) als horizontale Lattenroste des Jugendbettes einsetzbar
sind.
4. Kinderbett nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, dass zumindest ein Stirnseitenteil des
Kinderbettes als Zusatzlängsseitenteil in einer Längsseite
(15, 16) des Jugendbettes einsetzbar ist.
5. Kinderbett nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, dass das Kinderbett an der Kopfseite (4) und
an der Fußseite (5) jeweils zumindest ein unteres Stirn
seitenteil aufweist und dass diese unteren Stirnseitenteile
als Zusatzlängsseitenteile mit den beiden Längsseitenteilen
(1, 2) zu den Längsseiten (15, 16) des Jugendbettes kombi
nierbar sind.
6. Kinderbett nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass
untere Stirnseitenteile des Kinderbettes als innere Stirn
seitenteile (8, 9) ausgeführt sind, vor welche inneren
Stirnseitenteile (8, 9) von außen jeweils zumindest ein
weiteres Stirnseitenteil (6) gesetzt ist und dass die inne
ren Stirnseitenteile (8, 9) an den Längsseitenteilen (1, 2)
des Kinderbettes befestigt sind.
7. Kinderbett nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, dass das Kinderbett zusätzlich zu einem
Juniorbett umbaubar ist, dass hierzu die die oberen Längs
seiten des Kinderbettes bildenden beiden Gitterflächenteile
(13, 14) abnehmbar sind, dass hierzu fernerhin jeweils zu
mindest ein Stirnseitenteil (6, 7) von der Kopfseite (4)
und der Fußseite (5) des Kinderbettes abnehmbar ist und
dass die Längsseitenteile (1, 2) die Längsseiten des
Juniorbettes bilden und ein Gitterflächenteil (12) als
horizontaler Lattenrost des Juniorbettes zwischen den
Längsseitenteilen (1, 2) angeordnet ist.
8. Kinderbett nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
jeweils zumindest ein inneres Stirnseitenteil des Kinderbettes
die Kopfseite und die Fußseite des Juniorbettes
bildet.
9. Kinderbett nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass Bauelemente des Kinderbettes und/oder
des Jugendbettes und/oder des Juniorbettes lediglich über
Steckverbindungen miteinander verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848205A DE19848205C2 (de) | 1997-10-21 | 1998-10-20 | Kinderbett, insbesondere Kleinkinderbett |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29718605U DE29718605U1 (de) | 1997-10-21 | 1997-10-21 | Bettkonstruktionen |
DE19848205A DE19848205C2 (de) | 1997-10-21 | 1998-10-20 | Kinderbett, insbesondere Kleinkinderbett |
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DE19848205A1 DE19848205A1 (de) | 1999-04-22 |
DE19848205C2 true DE19848205C2 (de) | 2001-12-13 |
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Family Applications (2)
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