DE18386C - Neuerung an Wasserstandsgläsern - Google Patents

Neuerung an Wasserstandsgläsern

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DE18386C
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DENDAT18386D
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G. STUMPF in Berlin SW., Ritterstr. 61
Publication of DE18386C publication Critical patent/DE18386C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B37/00Component parts or details of steam boilers
    • F22B37/78Adaptations or mounting of level indicators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)
  • Devices For Use In Laboratory Experiments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 13: Dampfkessel nebst Ausrüstung.
G. STUMPF in BERLIN. Neuerung an Wasserstandsgläsern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. December 1881 ab.
Bei der vorliegenden Erfindung lag der Gedanke zu Grunde, einen Wasserstandszeiger herzustellen, welcher bei gröfserer Einfachheit und den entsprechenden Herstellungskosten seinen Zweck in vollkommenerer Weise erfüllt, als dies bei den bis jetzt bekannten der Fall ist.
In der Zeichnung sind Fig. 1 und 2 Längenschnitte, durch die Mitte des Glases gelegt.
An dem Wasserstandsglase, sind nur zwei Hähne angebracht. Diese Hähne, welche Drei-.weghähne sind, liegen in gleicher Ebene mit dem Glascylinder, wodurch erzielt wird, dafs das Wasserstandsglas viel näher am Kessel montirt werden kann, und demzufolge weniger Material erforderlich ist. Der Uebelstand des Springens der Gläser soll insofern vermieden werden, als die Länge der Gläser stets genau abgepafst sein kann und die letzteren durch Anziehen der Verschraubungen nicht gespannt werden. Kommt ein Brechen des Glases dennoch vor, so kann man die Glassplitter leicht entfernen. Ebenso ist es durch Stellung der beiden Hähne · möglich, alle Kanäle öffnen, schliefsen und reinigen zu können. Der obere Hahn kann zugleich als Dampfprobirhahn benutzt werden, ohne den Dampf durch das Glas blasen zu müssen. Die Röhren können ausgeputzt werden, ohne dafs Schmutz in das Glas kommt.
Die ganze Vorrichtung besteht aus den beiden Dreiweghähnen α und b, Fig. 1 und 2, mit den Röhren c, welche mit Zapfen d in solcher Entfernung in die Stirnwand der Kessel eingeschraubt werden, dafs das Glas sich gerade zwischen die beiden Flächen e und f der an den Küken angegossenen und mit Gewinde versehenen Rohrstücke g und h, Fig. 1 und 2, schieben läfst. Dampfdicht und in gerader Richtung wird das Glas durch Gummiringe oder andere geeignete Dichtungsmittel vermittelst einer Muffe gehalten. Die Verschlufsschrauben i und k dienen dazu, die Kanäle / und m reinigen zu können. Die Kegel η und ο haben die Einrichtung gewöhnlicher Dreiweghähne und sind mit Handrädchen p und q versehen.
In Fig. 3 wird die Hahnstellung veranschaulicht, bei welcher das Wasserstandsglas in gewöhnlicher Weise benutzt werden soll. Die Stellung der Hähne α und b, wie sie in Fig. 4 gezeigt wird, tritt dann ein, wenn dieselben zu gleicher Zeit als Probirhähne verwendet werden sollen. Die Stellung in Fig. 5 kommt in Anwendung, wenn die Austrittsröhren und das Glas gereinigt werden sollen. Will man das Wasser nach aufwärts durch das Glas blasen, so erhalten die Hähne die Stellung Fig. 6. In Fig. 7 ist die Communication des Wassers mit dem Glase hergestellt, während durch den oberen Hahn Dampf ausströmt. In Fig. 8 findet der umgekehrte Fall statt, es communicirt der Dampf mit der Glasröhre und am unteren Hahn strömt Wasser aus.

Claims (1)

  1. Patent-AnSpruch:
    Bei Wasserstandszeigern die Construction und Anwendung zweier Dreiweghähne, in Verbindung gebracht mit einem Glascylinder und so an Dampfkesseln angeordnet, dafs dadurch der Wasserstand im Kessel ersichtlich ist und die Hähne zu gleicher Zeit als Probirhähne verwendet werden können.
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