DE183813C - - Google Patents
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- DE183813C DE183813C DENDAT183813D DE183813DA DE183813C DE 183813 C DE183813 C DE 183813C DE NDAT183813 D DENDAT183813 D DE NDAT183813D DE 183813D A DE183813D A DE 183813DA DE 183813 C DE183813 C DE 183813C
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- poles
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- switched
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K23/00—DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
- H02K23/64—Motors specially adapted for running on DC or AC by choice
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Dc Machiner (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV! 183813-KLASSE 21 d. GRUPPE
Zusatz zum Patente 183812 vom 22. November 1904.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. April 1905 ab. Längste Dauer: 21. November 1919.
Der Betrieb von kompensierten Wechselstrommotoren als kompensierte Gleichstrommaschinen
ist möglich, wenn auf dem Ständer die bekannte, zur Verschiebung des Feldes dienende Hilfswicklung angebracht ist. Während
bei dem gewöhnlichen Wechselstrombetrieb die Hilfswicklung h abgeschaltet ist
(Fig. ι der Zeichnung) müßte bei Gleichstrombetrieb die Hilfswicklung eingeschaltet
bleiben, wobei die Arbeitsbürsten α zur Stromzuführung nach dem Anker benutzt
werden, und die Erregerbürsten b abgeschaltet sind (Fig. 2). Diese Anordnung hat jedoch
den Nachteil, daß die Erregerbürsten b, die sich ja außerhalb der neutralen Zone befinden,
sehr stark funken. Das nächstliegende Mittel zur Vermeidung der Funkenbildung an den
Erregerbürsten, nämlich das Abheben der Erregerbürsten, bietet erhebliche technische
Schwierigkeiten.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nun ein Verfahren, welches den Betrieb kompensierter
Wechselstrommotoren mit Gleichstrom ermöglicht, ohne daß die Erregerbürsten
funken und ohne daß sie abgehoben werden müssen.
Zu diesem Zwecke wird die in der Patentschrift 183812 beschriebene Umschaltung der
Wechselstrommaschine auf doppelte Polzahl benutzt, wobei die nun funkenlos arbeitenden
Kommutatorbürsten sämtlich als Arbeits-35
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bürsten zur Zuführung des Gleichstromes benutzt werden können.
Die Schaltung der in der Patentschrift 183812 als Beispiel beschriebenen vierpoligen
Wechselstrommaschine wird für Gleichstrombetrieb folgende:
Die Hilfswicklung h des Ständers ist für die höhere Polzahl eingeschaltet, und sämtlichen
Kommutatorbürsten wird unter Aufhebung des Kurzschlusses als Arbeitsstrom Gleichstrom zugeführt.
Damit die Maschine auf doppelte Polzahl geschaltet werden kann, muß der Läufer entweder
eine Ringwicklung oder zwei getrennte Trommelwicklungen von verschiedenen Polzahlen
besitzen, wobei die gleichnamigen Bürsten parallel geschaltet sind.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der neuen Schaltung in Anlehnung an die gewohnliche,
in Fig. 1 und 2 für eine zweipolige Maschine beispielsweise dargestellte
Umschaltung für den Übergang vom Wechselstrombetrieb zum Gleichstrombetrieb.
Die ursprüngliche, für Wechselstrombetrieb zweipolig geschaltete Hilfswicklung h ist gemäß
Fig. 3 auf vier Pole umgeschaltet. Die Bürsten α einerseits und die Bürsten b andererseits
erhalten nun gleichnamige Polarität und sind parallel geschaltet.
Ein Teil der Ständerwicklung bezw. eine Komponente in Richtung der Bürsten kann
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hierbei zur Kompensation des Ankerquerfeldes benutzt werden, während ein senkrecht zu
den Bürstenachsen liegender Teil zur Erregung der Maschine benutzt wird.
In Fig. 4a bis 4c und 5 a bis 5 c ist dargestellt, wie ein mit Wechselstrom zweipolig betriebener Motor mit acht Nuten pro Pol gemäß der Erfindung für Gleichstrom auf vier Pole umgeschaltet werden kann.
In Fig. 4a bis 4c und 5 a bis 5 c ist dargestellt, wie ein mit Wechselstrom zweipolig betriebener Motor mit acht Nuten pro Pol gemäß der Erfindung für Gleichstrom auf vier Pole umgeschaltet werden kann.
ίο Fig. 4a zeigt die Hilfswicklung h, Fig. 5a
die Hauptständerwicklung in der zweipoligen Schaltung für Wechselstrombetrieb,
Fig. 4 b die Hilfswicklung zu einer vierpoligen Erregerwicklung und Fig. 5 b die
Hauptständerwicklung zu einer vierpoligen Kompensationswicklung für Gleichstrombetrieb
umgeschaltet.
Fig. 4 c stellt dar, wie gleichzeitig mit der Umschaltung der Hilfswicklung für Gleichstrombetrieb
eine derartige Verstellung ihrer Achse gegen die Kollektorbürsten vorgenommen werden kann, daß eine Komponente
des von der Hilfswicklung erzeugten Feldes zur Kompensation des Ankerquerfeldes dient.
Hierbei kann die Hauptwicklung (Fig. 5 c) ganz abgeschaltet sein und braucht also
nicht auf doppelte Polzahl umschaltbar zu sein.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Umschaltung derEinphasenkommutatormaschine nach Patent 183812 für Gleichstrombetrieb, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe der aus Haupt- und Hilfswicklung bestehenden Ständerwicklung ein Ständerfeld von doppelter Polzahl hergestellt, und sämtliche Bürsten, sowohl Erregerbürsten als Arbeitsbürsten unter Parallelschaltung der gleichnamigen mit Gleichstrom gespeist werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE183813C true DE183813C (de) |
Family
ID=447797
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT183813D Active DE183813C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE183813C (de) |
-
0
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