DE221760C - - Google Patents

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DE221760C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/12Asynchronous induction motors for multi-phase current
    • H02K17/14Asynchronous induction motors for multi-phase current having windings arranged for permitting pole-changing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
2If im --
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVl 221760-KLASSE 21 d. GRUPPE
MAURICE MILCH in NAGY-BITTSE, Ung.
Induktionsmotoren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Oktober 1908 ab.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Ankerwicklung für Wechselstrom-Induktionsmotoren, deren Geschwindigkeit durch Änderung der Polzahl des primären Feldes geregelt wird, wobei die Polumschaltung in jeder beliebigen bekannten Weise mit oder ohne gleichzeitige Änderung der Phasenzahl des den Motor speisenden Stromes erfolgen kann. Insbesondere betrifft die Erfindung
ίο eine Ankerwicklung, welche bei der einen Polzahl durch Äquipotentialverbindungen kurzgeschlossen ist, während bei der anderen Polzahl das Kurzschließen der Ankerwicklung nur durch äußere Verbindungen erfolgen kann.
Bei dem Anker kommt es darauf an, daß unter Benutzung einer Schleifenwicklung die mit Bezug auf die höhere Polzahl äquipotential liegenden Punkte der Wicklung miteinander verbunden sind, wobei mindestens drei oder vier voneinander in gleichen Abständen liegende solche Äquipotentialverbindungen vorhanden sein müssen, je nachdem die kleinste Polzahl mit 3 teilbar ist oder nicht.
Das Schema dieser Läuferwicklung ist in Fig. ι veranschaulicht, und zwar für den Fall, daß der Motor bei der geringeren Geschwindigkeit achtpolig arbeitet, während bei der höheren Geschwindigkeit der Ständer auf sechs Pole umgeschaltet wird.
Da die höchste Polzahl 8 ist, so werden den vier Polpaaren entsprechend bei dieser Polzahl äquipotential gelegenen je vier Stellen der Wicklung durch Ia, Id bzw. IIa - lld bzw. IIIa - IIId untereinander' mittels der betreffenden Äquipotentialverbindung I, II bzw. III verbunden. Die Wicklung erhält drei Äquipotentialverbindungen I, //, III, weil die kleinste Polzahl, bei welcher der Anker als Kurzschlußanker arbeiten soll, im vorliegenden Falle 6 beträgt, also mit 3 teilbar ist.
Wenn der Ständer achtpolig geschaltet wird, so arbeitet diese Läuferwicklung, wie ohne weiteres verständlich ist, als eine achtpolige Dreiphasenwicklung mit Äquipotentialverbindüngen I, II, III, die auch durch Schleifringe gebildet werden können, so daß der Läufer beim Anlassen Strom nach außen abgeben kann.
Erfolgt die Umschaltung auf sechs Pole, so ergeben sich die nachstehenden Verhältnisse :
Es sollen nur die der einen Phase angehörenden, mit ungeraden Zahlen bezeichneten Spulen 1, 3, 5, 7, 9, 11 betrachtet werden. Die Richtung der in diesen Spulen durch die sechs Pole induzierten Ströme ist in der Fig. 1 mit den ungefiederten Pfeilen angedeutet.
Die in den einzelnen Spulen induzierten Ströme summieren sich nun unter Vermittlung der Verbindungen I, II, III wie folgt: es summiert sich einerseits der in ι erzeugte Strom durch Id, Äquipotentialverbindung /, /c mit dem in Spule 9 erzeugten Strom, ferner durch IIIb, Äquipotentialverbindung III, IIIa, Spule 5, IIa Äquipotentialverbindung II und
IId mit dem in der Spule i erzeugten Strome, andererseits die in den Spulen 3, 7 und 11 induzierten Ströme durch Spule 3, Ia, Äquipotentialverbindung I, Ib, Spule 7, IIb, Äquipotential verbindung II, IIC, Spule 11, IIP, Äquipotentialverbindung III. und IIId.
Es entstehen also zwei in sich kurzgeschlossene Stromkreise, die in Fig. 2 mit starken bzw. mit Doppellinien hervorgehoben sind.
Der Anker ist demnach bei sechs Polen ein vollkommener Kurzschlußanker.
Trotzdem ist es in gewissen Fällen zweckmäßig, die an die Schleifringe anliegenden Bürsten außerdem noch miteinander kurzzuschließen, so daß durch die Bürsten Strom fließen kann, wodurch die Wicklung des Ankers besser ausgenutzt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ankerwicklung für durch Änderung der Polzahl zu regelnde Wechselstrom - Induktionsmotoren, deren induzierte Ströme bei einer gewissen Polzahl durch Äquipotentialverbindungen kurzgeschlossen sind, während bei einer anderen Polzahl das Kurzschließen derselben nur durch äußere Verbindungen erfolgen kann, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Bezug auf die höhere Polzahl äquipotential gelegenen Punkte einer Schleifenwicklung miteinander derart leitend verbunden sind, daß mindestens drei oder vier voneinander in gleichen Abständen gelegene Äquipotentialverbindungen geschaffen werden, je nachdem die kleinste Polzahl mit 3 teilbar ist oder nicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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