DE213025C - - Google Patents
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- DE213025C DE213025C DENDAT213025D DE213025DA DE213025C DE 213025 C DE213025 C DE 213025C DE NDAT213025 D DENDAT213025 D DE NDAT213025D DE 213025D A DE213025D A DE 213025DA DE 213025 C DE213025 C DE 213025C
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- poles
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K19/00—Synchronous motors or generators
- H02K19/16—Synchronous generators
- H02K19/26—Synchronous generators characterised by the arrangement of exciting windings
- H02K19/32—Synchronous generators characterised by the arrangement of exciting windings for pole-changing
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Windings For Motors And Generators (AREA)
Description
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uM
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 213025 — KLASSE 21 d. GRUPPE
Drehstrom-Generator. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juni 1908 ab.
Es ist häufig erwünscht, Drehstrommotoren zur Änderung ihrer Drehzahl mit Spannungen
verschiedener Frequenz aus demselben Generator zu speisen, ohne dabei am induzierten
Teile des Generators oder an den Verbindungsleitungen zwischen Generator und Motor oder
an letzterem selbst irgendwelche Umschaltungen vornehmen ' zu müssen. Unter Umständen
wird ferner erwünscht sein, die Änderung der Frequenz nicht durch Änderung der
Drehgeschwindigkeit des Generators zu erzielen. Ein dieser Forderung entsprechender
neuer Generator ist nachfolgend beschrieben, und zwar wird bei ihm die Frequenzänderung
in an sich bekannter Weise durch Polumschaltung des induzierenden Magnetsystems erzielt.
Mit dieser Frequenzänderung durch Polumschaltung ist, wie sich weiter unten ergeben
wird, unter Umständen bei mehrphasigen Generatoren eine Änderung des Umlaufsinnes
des Drehfeldes im Generator verbunden, so daß, wenn nicht gleichzeitig eine Umsteuerung
des vom Generator gespeisten Motors vorgenommen wird, dieser mit seiner Geschwindig-
keit gleichfalls seinen Drehsinn ändert. In gewissen Fällen ist aber diese gleichzeitige
Änderung von Geschwindigkeit und Drehsinn des Motors gerade erwünscht.
Die. Erfindung besteht nun in einer solchen Anordnung des polumschaltbaren Generators,
daß eine Umschaltung der induzierten Wicklungen beim Übergange auf eine andere' Polzahl
nicht erforderlich ist.
In Fig. ι ist als Beispiel ein solcher Generator
schematisch dargestellt, der Vollständigkeit wegen mit dem von ihm betriebenen Motor. Der. in üblicher Weise als feststehend
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angenommene induzierte Ring r des Generators trägt eine Dreiphasenwicklung in Sternschaltung,
deren freie Enden unmittelbar mit dem Motor m verbunden sind. Das induzierende
Magnetsystem hat vier Pole, deren Wicklungen über die Schleifringe s und den Umschalter u
mit der Erregerstromquelle verbunden werden. Die mit dem Umschalter u herstellbare verschiedene
Polarität der Magnetpole ist in der Nebenfigur 1 a angedeutet, deren punktierte
Linien den Polen gleicher Richtung in Fig. 1 entsprechen. Die Erregerströme können danach
in der üblichen Weise so geleitet werden, daß Pole abwechselnder Polarität in der
Folge W1 S1 M2 S2 entstehen, die also · einem
vierpoligen Magnetsysteme angehören, oder daß Pole gleichen Sinnes (nx M2 bzw. S1 s%)
nebeneinander entstehen, so daß ein zweipoliges Magnetsystem hergestellt ist, dessen
zwei Pole aus je zwei einzelnen Magnetschenkeln bestehen. .
Die induzierte Wicklung des Stators r besteht aber nur aus der Hälfte der zu einer
vollständigen vierpoligen Drehstromwicklung erforderlichen Zahl von sechs Spulen, also aus·
drei Spulen, so daß bei der üblichen Anordnung der Spulen auf dem Stator etwa die
Hälfte von dessen Umfang wicklungsfrei ist. Der Grund dafür ergibt sich aus dem Folgenden,
da sonst wegen des Umschaltens des vierpoligen Magnetsystems auf das zweipolige die induzierten Spannungen einander aufheben
würden. Gerade in der Benutzung nur der Hälfte der vollen Spulenzahl liegt gegenüber
bekannten Generatoren für verschiedene Frequenz das Wesen der vorliegenden Erfindung.
Indem nämlich solche Spulen ausgewählt
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werden, welche bei Änderung der Frequenz in richtigem Sinne induziert werden, erübrigt
sich jede Umschaltung, welche an den bisherigen Generatoren für verschiedene Frequenz
bei einem Teile der Spulen erforderlich war. Rotiert das Magnetsystem in der vierpoligen
Schaltung, so wird bei der in Fig. ι angenommenen augenblicklichen Stellung der Nordpol
U1 gerade unter der Mitte der Spule ι
ίο stehen. Demnächst kommt der Nordpol W2
■ unter die Mitte der Spule 2, dann der Nordpol H1 unter die Mitte der Spule 3 usf. Die
Phasenfolge ist demnach durch die Zahlen 1, 2,3 gegeben und die Frequenz durch die Zahl 2
für eine Umdrehung gerechnet, da zwei Nordpole bei jeder Umdrehung jede der drei Spulen
passieren.
Schaltet man dagegen das induzierende Magnetsystem durch den Umschalter u zweipolig,
so werden die Doppelpole W1 w2 bei
demselben Drehsinne des Feldmagneten wie vorher zunächst die Spule 1 passieren, darauf
die Spule 3, darauf die Spule 2, dann wieder die Spule 1 usf. Die Phasenfolge ist in diesem
Falle also durch die Zahlen 3, 2, 1 gegeben und die Frequenz durch die Zahl 1 für eine
Umdrehung, da die Doppelpole bei jeder Umdrehung nur einmal die drei Spulen passieren.
In Fig. 2 sind die induzierenden Pole des Feldmagneten und die drei induzierten Wicklungen i, 2, 3 des Stators in der Abwicklung
dargestellt, in Fig. 3 und 4 die Spannungskurven bei vierpoligem bzw. bei zweipoligem
.Magnetsysteme. Die in den Spannungskurven markierten Punkte entsprechen den beim Fortschreiten'
des induzierenden Magnetsystems um je eine Teilung des Stators entstehenden
Spannungen bzw. der Zahl der von den Kraftlinien geschnittenen Stäbe. Die den einzelnen
Phasen 1, 2, 3 zugehörenden Spannungskurven sind durch die Ziffern I, II, III bezeichnet.
Die Spannungskurven nach Fig. 3 entsprechen, wie zu erwarten, annähernd den Spannungskurven gewöhnlicher Drehstrom - Generatoren.
Die Spannungskurven nach Fig. 4 zeigen aber eine erhebliche Abweichung, indem zusammen-
■ gehörige positive und negative Teile durch breitere Zwischenräume in der Horizontalen
getrennt sind. Die Kurven nach Fig. 3 und 4 bestätigen, daß die Frequenz bei zweipoligem
Magnetsysteme halb so groß ist wie bei vierpoligem und daß, wie durch die Pfeile angedeutet,
die Phasenfolge, also der Umlaufsinn des Drehfeldes im Generator bei den beiden Schaltungen des Magnetsystems verschieden
ist. Fig. 4 zeigt ferner, daß bei der gewählten
Wicklungsart die mittlere effektive Spannung bei der zweipoligen Schaltung nur halb so
groß ist wie bei der vierpoligen Schaltung nach Fig. 3, da die Diagrammfläche auf eine
doppelt so lange Grundlinie zu verteilen ist.
Diese Eigenschaft der gewählten Wicklungsart wird meist vorteilhaft sein, da für den Motor
bei halber Frequenz auch die halbe Spannung gewünscht werden wird. Indessen kann man
durch entsprechende Verbreiterung der Spulen die Spannung bei halber Frequenz im Verhältnis
zur Spannung bei voller Frequenz in beliebigem Maße erhöhen.
In Fig. ι war zunächst der Fortfall der Hälfte der sonst benutzten Statorspulen angenommen.
Die so entstehenden wicklungsfreien Räume können aber ebenfalls nutzbar gemacht werden, wie aus wirtschaftlichen Gründen
angezeigt ist. Wenn man nämlich bei dem Generator nach Fig. 1 die zunächst fortgefallenen
drei Spulen in derselben Weise ausführt und schaltet wie die gezeichneten drei Spulen, so erhält man neben dem ersten ein
zweites Drehstromsystem, mit dem man einen zweiten Motor (oder allgemein ein zweites
Netz) speisen kann, wie' durch das Beispiel Fig. 5 schematisch dargestellt ist. Die beiden
Motoren mx und W2 werden von je einem der
beiden selbständigen Drehstromsysteme des Generators g gespeist, die einzelnen Spulen der
beiden Systeme sind mit 1, 2, 3 bzw. τα,
2a, 3a bezeichnet. Auf diese Weise ist eine
vollständige Ausnutzung des Generators ermöglicht. Zugleich ist durch Fig. 5 eine Anwendung
des neuen Generators für Schiffszwecke dargestellt, da er mit den beiden auf derselben
Welle montierten Motoren W1 und m2 ein
Übertragungssystem zwischen dem Propeller, und etwa einer Dampfturbine darstellt. Mit
Hilfe der Einrichtung kann der Propeller ohne irgendwelche Beeinflussung der Dampfturbine
von Vorwärtsfahrt bei voller Frequenz auf Rückwärtsfahrt bei halber Frequenz umgesteuert
werden, ohne daß Verbindungsleitungen zwischen Generator und Motoren umzuschalten
sind. Selbstverständlich kann aber durch entsprechende Umschaltungen der Verbindungsleitungen zwischen Generator und Motoren
auch mit halber Geschwindigkeit vorwärts und mit voller Geschwindigkeit rückwärts gefahren
werden.
Weitere Anwendungsmöglichkeiten für den beschriebenen Generator finden sich im Walzwerkbetriebe,
beim Betriebe von Hebezeugen, im Bahnbetriebe usf. ■
Die oben an einem vierpoligen Motor erläuterte Einrichtung kann natürlich ohne
weiteres auchauf8-,i2-,i6-. .. polige Maschinen
angewendet werden und bei anderen sonst geeigneten Phasenzahlen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Drehstrom - Generator, der bei Umschaltung des induzierenden Magnetsystems von 4 η auf 2 η Pole ohne Änderung desDrehsinnes und der Drehzahl Ströme verschiedener Frequenz liefert, dadurch gekennzeichnet , daß von der induzierten Wicklung nur die Hälfte benutzt und bei beiden Polzahlen in gleicher Weise mit dem zu speisenden Netze verbunden wird.
- 2. Drehstrom-Generator nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei oder mehrere selbständige, ineinanderliegende, induzierte Wicklungssysteme, die verschiedene Netze speisen, zwecks vollständiger Ausnutzung des Generators.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE213025C true DE213025C (de) |
Family
ID=474718
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT213025D Active DE213025C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE213025C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE759677C (de) * | 1939-07-29 | 1953-12-07 | Siemens Schuckertwerke A G | Anordnung bei Kraftmaschinen, deren Fliehkraftregler von einem Elektromotor angetrieben wird |
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- DE DENDAT213025D patent/DE213025C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE759677C (de) * | 1939-07-29 | 1953-12-07 | Siemens Schuckertwerke A G | Anordnung bei Kraftmaschinen, deren Fliehkraftregler von einem Elektromotor angetrieben wird |
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