DE1837025U - Spielzeugschrank fuer modelleisenbahnen. - Google Patents

Description

• S PIEL ZE U G SC HR AN K

  Modelleisenbahnen werden im allgemeinen entweder nach der

  jeweiligen Benützung abgebaut und verstaut, oder, besonders

  wenn es sich am größere Einheiten handelt, in einem entsprechenden Raum für ständig montiert. Das Abbauen und Wiederaufbauen wird wegen des damit verbundenen Zeitverlustes oft als lästig empfunden, während bei den fest montierten Modellen der nicht unerhebliche Raumbedarf, der ständig anderen Zwecken entzogen ist, störend ist. Nachteilig ist auch in beiden Fällen, besonders bei fest montierten größeren Anlagen, daß Reparaturen und Änderungen der elektrischen Schaltung und Verdrahtung unbequem durchzuführen sind.
• Die vorliegende Neuerung betrifft einen Schrank, der unter geringstem Platzbedarf die feste und dauernde Montierung auch größerer Modelleisenbahnanlagen in der Weise gestattet, daß die ganze Verdrahtung und Schaltung in bequemer Arbeitshöhe in einer senkrechten und daher besonders leicht zu bearbeitenden Fläche untergebracht ist und bei Bedarf mit einem Handgriff freigelegt werden kann. Die Neuerung ist an Hand der beiliegenden Abbildungen schematisch und beispielsweise näher erläutert : Figur 1 ist die Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungsform des neuerungsgemäßen Schrankes in verschlossener Ruhestellung. Figur 2 ist ein senkrechter Schnitt durch Figur 1 längs der Linie II-II.

  Figur 3 ist ein senkrechter Schnitt entsprechend Figur 2,

  jedoch in Betriebsstellung.

  Figur 4 stellt die gleiche Ansicht wie Figur 1, jedoch mit geöffneten Türen des Oberteils dar. Figur 5 ist eine senkrechte Rückansicht des Schrankes mit entfernter Rückwand. Der Unterteil 1 des Kastens ist in beliebiger Weise, z. B. als

  Hausbar oder als Aufbewahrungsschrank für andere Spielzeug

  ausgeschaltet. Auf ihm ist der eigentliche Spielzeugschrank

  als Oberteil 2 aufgesetzt. Das Oberteil besteht im wesentlichen aus der mit dem unterteil fest verbundenen Rückwand 9 und einer um die Gelenke 3 klappbaren Platte 5, die in einem für die Unterbringung der Bahnanlage 7 ausreichenden Abstand von der Rückwand angeordnet ist. Um das Eindringen von Staub in den Zwischenraum zwischen Klappplatte 5 und Rückwand 9 zu verhindern, ist dieser zweckmäßig nach oben durch eine Deckplatte 12 abgeschlossen, die wahlweise mit der Klappplatte 5 oder mit der Rückwand 9 fest verbunden sein kann. Aus dem gleichen Grund ist auch die Rückwand 9 zweckmäßig, obwohl diese nicht unbedingt erforderlich ist. Weiter ist es zweckmäßig, die Klappplatte 5 in an sich bekannter Weise herausnehmbar auszubilden. Vorzugsweise wird die Klappplatte im Ruhestand durch knapp vor ihr angebrachte Türen 4 verdeckt.

  Auf der in den Abbildungen mit a bezeichneten Seite der Klapp-

  platte 5, die im Betriebszustand ihre Oberseite bildet, ist die Bahnanlage 7 montiert. Auf der gegenüberliegenden, in den Abbildungen mit b bezeichneten Seite, die im Betriebszustand die Unter-und im Ruhezustand die Vorderseite ist, befindet sich die Schaltung und Verdrahtung 6. Die Bahnanlage mit den Gleisen, Weichen usw. und die Schaltung mit den Anschlüssen, Transformatoren usw. sind in den Abbildungen stark vereinfacht und schematisiert dargestellt. Da sich die Schaltung und Verdrahtung im Ruhezustand auf der Vorderseite der Klappplatte in Arbeitshöhe befindet, können Reparaturen, Änderungen, Ergänzungen usw. gegebenenfalls nach Öffnung der Verkleidungstüren 4 sehr bequem durchgeführt werden. Um den Schrank in Arbeitsstellung zu bringen, wird die Klappplatte 5, gegebenenfalls nach Öffnung der evtl. vorhandenen Verkleidungstüren 4, um die Gelenke 3 nach vorne heruntergeklappt. Vorzugsweise sind diese Gelenke auf am Unterteil angebrachten Schienen oder Rillen 8 angebracht, auf denen die Klappplatte nach dem Herunterklappen nach hinten geschoben werden kann, sowohl um den Raum hinter den Drehpunkten auszunützen, wie auch um die hintere Unterstützungsfläche für die Klappplatte zu vergrößern.
• Nach dem Herunterklappen wird die nunmehr horizontale Klappplatte entlang ihrer Vorderseite durch geeignete Stüetmn 10 unterstützt, die vorzugsweise mit ihr in der Weise durch Gelenke 13 in der Weise verbunden sind, daß sie nach dem Herunter-

  klappen der Platte 5 von selbst in die in Figur 5 dargestellte

  senkrechte Position fallen. Gegebenenfalls können bei den Ge-

  lenken 13 auch an sich bekannte Vorrichtungen zum Arretieren der Stützen 10 in der senkrechten Stellung vorgesehen sein (in den Abbildungen nicht dargestellt). Die Vorderseiten der Stützen 10 können als Zierleisten ausgebildet sein, die auch nach dem Schließen der Verkleidungstüren 4 sichtbar bleiben.
• Gegebenenfalls können auch die um etwa 900 geöffneten Seitentüren des Unterteils 10 als Unterstützung für die Klappplatte dienen, wenn z. B. durch geeignete Auflagen und Unterlagen auf den Ober-und Unterkanten der Unterteiltüren und/oder der Klappplatte dafür gesorgt wird, daß sein die wirksame Oberkante der Unterteiltüren und die Unterfläche der Klappplatte nach dem Herunterklappen der letzteren in gleicher Höhe befinden und sich die Türen des Unterteils gegebenenfalls auf dem Fußboden abstützen können.

  - Schutzansprtiche-

Claims (1)

1. S EU T Z ANS PRÜ HE 1.) Spielzeugschrank für Modelleisenbahnen, bestehend aus einem gegebenenfalls anderen Zwecken dienenden Schrankunterteil und einem darauf aufgesetzten Oberteil, gekennzeichnet durch eine um Gelenke (3) drehbare Klappplatte (5) im Oberteil (2), auf derer einen Seite die Bahnanlage (7) und auf derer anderen Seite die zugehörige Schaltung und verdrahtung (6) fest montiert sind. 2.) Spielzeugschrank nach Anspruch 1), gekennzeichnet durch Schienen oder Rillen (8), auf denen die Klappplatte (5) nach dem Herunterklappen nach hinten geschoben werden kann. 3.) Spielzeugschrank nach den Ansprüchen 1) und 2), gekennzeichnet durch Verkleidungstüren (4) im Oberteil, die knapp vor der Klappplatte (5) angebracht sind. 4.) Spielzeugschrank nach den Ansprüchen 1) bis 3), gekennzeichnet durch an der Klappplatte (5) drehbar angebrachte Stützen (10). 5.) Spielzeugschrank nach Anspruch 4), dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (10) als zwischen und/oder neben den Verkleidungstüren (4) herausragende Zierleisten ausgebildet sind.