DE1836610U - Gaerspund. - Google Patents

Gaerspund.

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DE1836610U
DE1836610U DE1961A0016739 DEA0016739U DE1836610U DE 1836610 U DE1836610 U DE 1836610U DE 1961A0016739 DE1961A0016739 DE 1961A0016739 DE A0016739 U DEA0016739 U DE A0016739U DE 1836610 U DE1836610 U DE 1836610U
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DE
Germany
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fermentation
pot
edge
bung
shut
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Expired
Application number
DE1961A0016739
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English (en)
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PAUL ARAUNER K G LEBENSMITTEL
Original Assignee
PAUL ARAUNER K G LEBENSMITTEL
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Publication date
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  • Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)

Description

  • G ä r s p u n d.
  • Die Neuerung bezieht sich auf einen Gärspund, dessen Öffnungsdruck regelbar ist. Es ist für die Güte des Getränkes wichtig, daß die Gärung unter einem bestimmten Gärkdruck und bei einer teilweise auch von diesem Druck abhängigen Temperatur abläuft. Es sind bereits Gärspunde bekanntgeworden, bei denen der Öffnungsdruck durch Auflegen verschiedener Belastunggewichte einstellbar ist. Mit Hilfe der Belastungsgewichte wird dabei ein Abschlußteil belastet, das mit seinem Öffnungsrand in eine Sperrflüssigkeit eintaucht.
  • Weiterhin ist eine Konstruktion bekanntgeworden, bei der das die Sperrflüssigkeit enthaltende Becken von einemja-m Absperrtopf angeordneten Flansch abgedeckt wird, um dadurch das Eindringen von Schmutz in die Sperrflüssigkeit zu verhindern. Bei dieser Konstruktion ist eine Einstellung des Öffnungsdruckes nicht möglich.
  • Die Aufgabe der Neuerung besteht nun darin, einen Gärspund zu schaffen, der beide Vorteile in sich vereinigt.
  • Der durch die Neuerung zu schaffende Gärspund soll also sowohl eine Einstellbarkeit des Öffnungsdruckes ermöglichen, als auch die Sperrflüssigkeit vollständig vor Verunreinigungen schützen.
  • Die Neuerung geht von einem Gärspund aus, bei dem ein Spundrohr von einem mit Sperrflüssigkeit teilweise gefüllten Becken umgeben ist und bei dem der Rand eines Absperrtopfes in die Sperrflüssigkeit eintaucht und mit einer flanschförmigen Fläche auf dem Rand des Sperrflüssigkeitsbeckens aufliegt. neuerungsgemäß ist vorgesehen, daß der Boden des Topfes mit dem oberen Rand des Spundrohres und der Flansch mit dem Rand des Sperrflüssigkeitsbeckens ventilartig zusammenwirken. bei einer solchen Ausbildung eines Gärspundes ist in der Schließstellung die Flüssigkeit vollständig gegenüber der Außenluft abgeschlossen, so daß keine Schmutzteile in die Sperrflüssigkeit eindringen können. Gleichzeitig wird durch den inneren Ventilsitz, der das Spundrohr oben abschließt, die Möglichkeit geschaffen, einen genau auf den Gärvorgang abgestimmten Öffnungsdruck einzustellen. Dies geschieht dadurch, daß ein bestimmtes Belastungsgewicht, z. B. in Form von Schrotkugeln, auf den Absperrtopf oben aufgelegt wird, wodurch dieser sich erst nach Überwindung der durch die Gewichte erzeugten Schließkraft öffnen kann.
  • In Ausgestaltung der Neuerung sind die Ventilsitze als Kegelflächen ausgebildet. Zweckmäßigerweise liegt dabei der Ventilsitz am Spundrohr tiefer als der Ventilsitz am Sperrflüssigkeitsbecken. Dadurch ergibt sich der Vorteil, daß der Flansch des Absperrtopfes zusammen mit dem Boden im wesentlichen einen nach oben geöffneten flachen Kegel bildet, in den die Belastungsgewichte bequem einlegbar sind. Die Mulde zum Einlegen der Belastungsgewichte ergibt sich damit von selbst, ohne daß dafür besondere Teile vorgesehen werden müßten. Zur Zentrierung des Absperrtopfes relativ zum Sperrflüssigkeitsbecken können Zentriermittel vorgesehen sein.
  • Zweckmäßigerweise bestehen die Zentriermittel aus einem Zentrierrand am Flansch des Absperrtopfes, der mit dem oberen Rand des Sperrflüssigkeitsbeckens zusammenwirkt. Durch diese Zentrierung wird das einwandfreie Zusammenwirken der beiden Ventilsitze erleichtert. Außerdem wird beim Anheben und Senken des Topfes dessen richtige Lage relativ zu den Ventilsitzen gewährleistet.
    der
    In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist/in die Sperr-
    flüssigkeit eintauchende Rand des Absperrtopfes mit
    Einschnitten versehen. Diese Einschnitte können beispiels-
    weise die Form von dreieckförmigen Kerben aufweisen. Als zweckmäßig hat sich erwiesen, vier im Abstand von 900 angeordnete Kerben vorzusehen. Gegenüber den bekannten Ausführungen, bei denen an Stelle der Einschnitte Durchbrüche vorgesehen sind, ergibt sich der Vorteil einer leichteren Herstellbarkeit. Funktionsmäßig ergibt sich der Vorteil, daß der verhältnismäßig große Durchtrittsquerschnitt sich nicht mit Gärschaum verstopft. In weiterer Ausgestaltung der Neuerung sind lösbare Mittel zum Offenhalten der Ventile vorgesehen. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist dazu in der Ventilsitzfläche am oberen Rand des Sperrflüssigkeitsbeckens eine sich axial erstreckende Ringnut vorgesehen in die Abstandshalter einlegbar sind. Diese Abstandshalter werden dann eingelegt, wenn z. B. zum Zwecke des Abzapfens von Proben der Luftzutritt in das Gärgefäß ermöglicht werden soll.
  • Dabei wird als Sperrflüssigkeit eine Lösung schwefliger Säure verwendet, durch die die eintretende Luft entkeimt
    wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen : Figur 1 einen Schnitt durch den Gärspund, Figur 2 eine teilweisaufgeschnittene Draufsicht auf den Gärspund, jedoch bei eingelegten Abstandshaltern, und Figur 3 eine perspektivische Ansicht eines Abstandshalters.
  • Wie aus Figur 1 ersichtlich, ist der Gärspund auf ein strichpunktiert angedeutetes Gärgefäß aufgesetzt. Der untere Stutzen 3 des Spundrohres 3, 4 ist mit Hilfe einer Dichtung 1'dichtend in das Gärgefäß 1 eingesetzt. Das Spundrohr ist durch einen zylindrisch erweiterten Fortsatz 4 verlängert. Der verlängerte Fortsatz 4 ist von einem Sperrflüssigkeitsbecken 5 umgeben, das teilweise mit einer Sperrflüssigkeit 5'gefüllt ist. Am oberen Ende des Spundrohrfortsatzes 4 ist ein Ventilsitz 11 und am oberen Ende des Sperrflüssigkeitsbeckens 5 ein Ventilsitz 12 vorgesehen. Im Ventilsitz 12 befindet sich eine Ringnut 15.
  • Der Absperrtopf besteht aus einer zylindrischen Wand 7, die durch einen Boden 9 abgeschlossen ist. Der Boden 9 erstreckt sich über den Umfang des Zylinders hinaus und bildet dadurch einen Flansch 10. Die Gesamtform des Bodens ist im wesentlichen kegelig. Die konvexe Kegelfläche wirkt sowohl mit dem Ventilsitz 11 am Ende der Spundrohrerweiterung 4 als auch mit dem Ventilsitz 12 am oberen Rand des Sperrflüssigkeitsbeckens 5 zusammen. Innerhalb des Ventilsitzes 12 ist durch eine Stufe 17 eine Zentrierung gebildet, die die richtige Lage des Absperrtopfes im Sperrflüssigkeitsbecken sichert. Am unteren Rand des Zylinders 7 sind vier dreieckförmige Einschnitte 18 vorgesehen.
  • Wie aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich ist, sind in die Nut 15 Abstandshalter 16 einlegbar. Diese Abstandshalter 16 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus Draht gebogen.
  • Beim Gebrauch des Gärspundes werden in die kegelförmige Höhlung des Bodens 9 Belastungsgewichte 14, die beispielsweise aus Schrotkugeln bestehen, eingelegt. Durch sein Eigengewicht und die Belastungsgewichte wird der Absperrtopf auf die Ventilsitze 11 und 12 gedrückt. Der Öffnungsdruck, bei dem jetzt Gärgase entweichen können, ist durch das Gewicht von Absperrtopf plus Beschwerungsgewichten bestimmt. Bei Überschreitung dieses Öffnungsdruckes wird der Absperrtopf abgehoben und die Gase können nach Einwirkung auf den Flüssigkeitsspiegel der Absperrflüssigkeit 5'über die dreieckförmigen Kerben 18 entweichen.
  • Infolge der wenigen Kerben ist ein ausreichend großer Durchtrittsquerschnitt bei jeder der Kerben vorhanden, so daß diese durch den Gärschaum nicht verstopft werden.
  • Falls beim Anheben des Topfes kleine Kippbewegungen desselben auftreten, wird durch den Zentrierrand 17 der Topf trotzdem wieder in seine richtige Lage eingelenkt, wenn er wieder nach unten sinkt. Soll beispielsweise beim Abzapfen von Proben der Luftzutritt in das Gärgefäß ermöglicht werden, dann werden in die Nut 15 die Abstandshalter 16 eingelegt, wodurch die Ventilsitze 12 und 11 offen gehalten werden. Die eintretende Luft muß jetzt durch die Sperrflüssigkeit 5'hindurch perlen, wodurch sie entkeimt wird.

Claims (10)

  1. Schutzansprüche : 1. Gärspund, bei dem ein Spundrohr von einem mit Sperrflüssigkeit teilweise gefüllten Becken umgeben ist, und bei dem der Rand eines Absperrtopfes in die Sperrflüssig- keit eintaucht und mit einer flanschförmigen Fläche auf
    dem Rand des Beckens aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (9) des Topfes (6) mit dem oberen Rand (11) des Spundrohres (4) und der Flansch (10) mit dem Rand (12) des Sperrflüssigkeitsbeckens (5) ventilartig zusammenwirkt.
  2. 2. Gärspund nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilsitze (11,12) als Kegelflächen ausgebildet sind.
  3. 3. Gärspund nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (11) am Spundrohr (4) tiefer liegt als der Ventilsitz (12) am Sperrflüssigkeitsbecken (5).
  4. 4. Gärspund nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Boden (9) und Flansch (10) des Absperrtopfes (6) ineinander übergehen und einen nach oben geöffneten flachen Kegel bilden, in den Belastungsgewichte (14) einlegbar sind.
  5. 5. Gärspund nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadrch gekennzeichnet, daß Mittel zur Zentrierung des Absperrtopfes (6) relativ zum Sperrflüssigkeitsbecken (5) vorgesehen sind.
  6. 6. Gärspund nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Flansch (10) des Absperrtopfes (6) ein Zentrierrand (17) vorgesehen ist, der mit der Innenseite des Sperrflüssigkeitsbeckens (5) an dessen oberem Rand (13) zusammenwirkt.
  7. 7. Gärspund nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Sperr- flüssigkeit eintauchende Rand (8) des Absperrtopfes (6) mit Einschnitten (18) versehen ist.
  8. 8. Gärspund nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß vier im Abstand von 900 angeordnete dreieckförmige Einschnitte (18) am Tauchrand (8) vorgesehen sind.
  9. 9. Gärspund nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß lösbare Mittel (16) zum Offenhalten der Ventile vorgesehen sind.
  10. 10. Gärspund nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der am oberen Rand des Sperrflüssigkeitsbeckens vorgesehenen Ventilsitzfläche (12) eine sich axial erstreckende Ringnut (15) vorgesehen ist, in die Abstandshalter (16) einlegbar sind.
DE1961A0016739 1961-05-27 1961-05-27 Gaerspund. Expired DE1836610U (de)

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DE (1) DE1836610U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005015530A1 (de) * 2005-04-04 2006-10-05 Leo Kübler GmbH Thermometer-Aräometerfabrik Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen eines Gärvorgangs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005015530A1 (de) * 2005-04-04 2006-10-05 Leo Kübler GmbH Thermometer-Aräometerfabrik Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen eines Gärvorgangs

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