DE1835611U - Plattenspielgeraet. - Google Patents

Plattenspielgeraet.

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DE1835611U
DE1835611U DE1960E0014073 DEE0014073U DE1835611U DE 1835611 U DE1835611 U DE 1835611U DE 1960E0014073 DE1960E0014073 DE 1960E0014073 DE E0014073 U DEE0014073 U DE E0014073U DE 1835611 U DE1835611 U DE 1835611U
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tonearm
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Description

  • PI a t t e n s pie 1 ger ä t Die Neuerung bezieht sich auf ein Plattenspielgerät mit einer Kurvenscheibe zur Steuerung der Schwenkbewegungen des Tonarms, auf der mehrere, bestimmten Plattengrößen zugeordnete Steuerkurven vorgesehen sind, in denen ein mit dem Tonarm gekoppelter Steuerstift geführt wird, der in die Eingänge der Steuerkurven durch Anschlag des Tonarms gegen den Rand der abzuspielenden Schallplatte unter Überwindung einer Federkraft eingewiesen wird.
  • Plattenspielgeräte der eingangs genannten Art sind bekannt. Sie finden Verwendung als Plattenwechsler zum Abspielen mehrerer Schallplatten unterschiedlichen Durchmessers nacheinander. Der Durchmesser der jeweils abzuspielenden Schallplatte wird von dem als Fühlorgan ausgebildeten Tonarm ermittelt, in dem ein am Tonarmkopf angebrachtes Reibglied mit dem Rand der zuunterst im Vorratsstapel liegenden Schallplatte in Eingriff gebracht wird. Dadurch erfolgt ein Abbremsen der Ausschwenkbewegung des Tonarms, die dazu ausgenutzt wird, einen Steuerstift unter Überwindung der Kraft einer Feder in eine von mehreren Steuerkurgen einzuweisen.
  • Diese bekannte Einrichtung hat den Nachteil, daß das Abfühlorgan mit der Plattenoberfläche in Eingriff kommt und infolgedessen sehr leicht die modulierten Rillen beschädigen kann. Außerdem ist das bekannte Gerät nicht als automatischer Plattenspieler verwendbar. Es wird jedoch neuerdings sehr viel Wert darauf gelegt, besonders wertvolle Platten, beispielsweise Stereoplatten, nicht im Wechslerbetrieb zu verwenden sondern im Einzelspielerbetrieb, wobei zur Schonung der Platten möglichst das Aufsetzen des Tonarms automatisch erfolgen sollte.
  • Eine Einrichtung, welche den Nachteil des bekannten Plattenwechslers nicht aufweist und welche als Plattenwechsler, als automatisches Einzelspielgerät und als Einzelspielgerät mit Handbedienung verwendbar ist, soll'durch diese Neuerung geschaffen werden.
  • Neuerungsgemäß sind ein oder mehrere manuell einstellbare Anschläge oberhalb der Steuerkurven angeordnet, welche je nach ihrer Einstellung den Steuerstift in den Eingang einer der Steuerkurven einweisen.
  • Es handelt sich also bei der Neuerung um eine Erweiterung der eingangs als bekannt aufgeführten Einrichtung. Diese Erweiterung, und darin liegt der besondere Vorteil der Neuerung, ist durch einfachste Mittel erreicht worden. Ohne großen Aufwand ist es nämlich möglich, ein Plattenspielgerät zu erstellen, daß allen Anforderungen von Musikliebhabern gerecht wird.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des Neuerungsgedankens besteht darin,-daß vor den Eingängen der Mehrzahl der Steuerkurven ansteigende Flächen angeordnet sind.
  • Die Steilheit der Flächen ist so gehalten, daß sie ausreicht, um den Steuerstift in der jeweiligen Steuerkurve zu führen. Trifft der Steuerstift indessen auf einen der Anschläge oder der Tonarm auf den Platten-
    teller, so gleitet der Steuerstift die schräge Fläche hinan und gelangt
    e
    danach in die abzweigende Steuerkurve.
    Das Hochgleiten des Steuerstiftes ist nur möglich, weil er entweder in
    senkrechter Richtung nachgiebig gehaltert oder sein Haltearm um eine
    horizontale Achse verschwenkbar ausgeführt ist.
  • Eine günstige Ausführungsform der Neuerung sieht vor, daß der Steuerstift an einem Haltearm angeordnet ist, welcher über Zwischenglieder mit dem Tonarm drehsicher, d. h. in horizontaler Richtung starr verbunden ist.
  • Eine derart starre Anlenkung des Steuerstiftes in seitlicher Auslenkrichtung sowie seine elastische Halterung in vertikaler Richtung vereinfachen die gesamte Steuervorrichtung insofern, als eine Reibkupplung, deren Justierung schwierig und deren Rückstellung nach jeder Einstellung erforderlich wäre, nicht benötigt wird.
  • Im folgenden wird die Neuerung durch ein Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung erläutert : Es bedeuten : Fig. 1 eine Draufsicht auf die Steuereinrichtung des nach der Neuerung hergestellten Plattenspielgerätes, Fig. 2 den in Fig. 1 angedeuteten Schnitt A-B durch die Kurvenscheibe, Fig. 3 eine Einzelheit der Steuereinrichtung und Fig. 4 die Steuereinrichtung während des Einweisens des Steuerstiftes in eine von mehreren Steuerkurven bei Einzelspielerbetrieb.
  • Die Steuereinrichtung eines Plattenspielgerätes nach der Neuerung weist als Hauptbestandteil, wie auch schon eingangs aufgeführt, eine mit Steuerkurven versehene Steuerscheibe 1 auf. Diese Steuerscheibe bewirkt das Auslösen und Steuern sämtlicher Vorgänge, wie beispielsweise das Abwerfen der Schallplatten von einem Vorratsstapel, das horizontale und vertikale Verschwenken des Tonarms und das Einweisen der Abtastnadel des Tonabnehmers in die Einlaufrille der abzuspielenden Schallplatte.
  • Die Steuerkurven zum Betätigen des Wechselmechanismus sowie zum Heben und Senken des Tonarms befinden sich an der Unterseite der Steuerscheibe 1, so daß sie in den Fig. 1 und 4 nicht erkennbar sind. Auf der Oberseite der Steuerscheibe hingegen befinden sich die Steuerkurven und Ausnehmungen zum Einweisen der Abtastnadel des Tonabnehmers in die Einlaufrille der jeweils abzuspielenden Schallplatte.
  • Zunächst ist da auf der Oberseite der Steuerscheibe eine Vertiefung von größerer Ausdehnung, die sogenannte Spielvertiefung 2, in welcher sich der Steuerstift 3 dann frei bewegen kann, wenn der Tonarm auf die abzuspielende Platte abgesenkt und von den modulierten Rillen gesteuert wird.
  • An die Spielvertiefung 2 schließt sich eine Ausschwenkkante 4 an, die in eine zunächst konzentrisch verlaufende Steuerkurve 5 einmündet. Diese Steuerkurve 5 ist auf Grund ihres Verlaufs der kleinsten Plattengröße mit einem Durchmesser von 17 cm zugeordnet. Ihre Bodenfläche ist geringfügig höher als die Grundfläche der Spielvertiefung 5. Von dem einwärts verlaufenden Teil der Steuerkurve 5 zweigen zwei weitere Steuerkurven 6 und 7 ab.
  • Von diesen verläuft die äußere Steuerkurve 6 in der Nähe des Zahnkranzes 8 der Steuerscheibe 1. Sie ist den Schallplatten mit 30 cm Durchmesser zugeordnet. Die zweite abzweigende Steuerkurve 7 verläuft zwischen der inneren Steuerkurve 5 und der äußeren und ist den Schallplatten mit 25 cm Durchmesser zugeordnet.
  • Der Eingang der Steuerkurve 6 ist durch den Wall 9 versperrt, der von der ansteigenden Fläche, der Hubfläche 9', und der absteigenden Fläche 9" gebildet wird. Der Rücken des Walles 9 ist scharfkantig, also als Grat ausgebildet und schneidet mit der oberen Kante der Seitenwände der Steuerkurve 6 ab.
  • Die scharfkantige Ausbildung des Walles 9 hat den Vorteil, daß nach dem Einweisen der Steuerstift sofort wieder von den möglichst niedrig gehaltenen Seitenwänden der jeweiligen Steuerkurve geführt werden kann.
  • Der Eingang der Steuerkurve 7 ist ebenfalls durch einen Wall 10 versperrt. Dieser Wall lo weist in der gleichen Weise wie der zuvor beschriebene Wall 9 eine ansteigende Fläche, die Hubfläche lot, und eine abfallende Fläche 10"auf.
  • Alle drei Steuerkurven münden mit ihren konzentrisch geführten Endteilen in die Spielvertiefung 2 ein. Die Spielvertiefung weist übrigens eine in Richtung auf den Zahnkranz der Steuerscheibe 1 geführte Ausnehmung 11 auf, in der sich der Steuerstift dann aufhält, wenn der Tonarm über seiner Ablage steht oder darauf abgelegt ist.
  • Der parallel zur Drehachse der Steuerscheibe verlaufende Steuerstift 3 ist fest an einem als Blattfeder ausgeführten Schwenkbarm 12 angebracht.
  • Dieser wiederum ist an einer Platine 13 befestigt, die drehfest mit der vertiaklen Drehachse 14 des Tonarms verbunden ist. Die Ausbildung des Schwenkarms 12 ist derart, daß seitlich auf den Steuerstift wirkende Kräfte auf den Tonarm weitergeleitet werden. Vertikal gerichteten Kräften kann der Steuerstift auf Grund der Elastizität des Schwenkarmes nachgeben. In der Ausnehmung 11 wird der Steuerstift 3, welcher mit einem Teil seiner Länge den Schwenkarm 12 überragt, von der Raste 15 eines Rastarmes 16 gehalten. Dabei ist die Raste 15 hinter dem oberhalb des Schwenkarmes 12 gelegenen Teil des Steuerstiftes 3 gerastet.
  • Der Rastarm 16 ist derart um eine horizontale Achse kippbar, daß seine Raste 15 außerhalb des Bereiches des Steuerstiftes 3 gebracht werden kann. Außerdem aber ist der Rastarm 16 in Richtung auf den Steuerstift 3 mittels einer Zugfeder 17 verfedert und kann von Hand über den Tonarm durch Drücken des Steuerstiftes 3 gegen die schrägen Flächen der Raste 15 seitlich verschoben werden. Die seitliche Verschiebung kann erfolgen, indem man den Tonarm von seiner Ablage abhebt und einwärts schwenkt, ferner auch dann, wenn man den Tonarm von einer abgespielten Platte abhebt und auswärts schwenkt, wobei der Steuerstift 3 hinter die Raste 15 schnappt.
  • Um die Drehachse der Steuerscheibe 1 verschwenkbar ist eine Anschlaghebel 18 vorgesehen, der zwei Stützflächen 19 und 2o aufweist. Die Stützfläche 19 gleitet auf der Oberfläche der Steuerscheibe 1, die im Gleitbereich völlig eben ausgebildet ist. Die andere Stützfläche 2o stützt sich auf einer erhabenen Gleitbahn 21, die an einer Stelle bis abwärts auf die Oberfläche der Steuerscheibe unterbrochen ist, ab. Auf halber Länge sind an dem Anschlaghebel 18 zwei Anschlagnasen 22 und 23 vorgesehen, von denen die erstere bei geeigneter Stellung des Anschlaghebels den Steuerstift 3 in die Steuerkurve 7 und die letztere den Steuerstift 3 in die Steuerkurve 6 einweisen soll. Die Steuerkanten dieser Anschlagnasen kommt mit dem oberhalb des Schwenkarmes 12 sich befindenen Teil des Steuerstiftes 3 dann in Eingriff, wenn die Stützfläche 2o sich in der Ausnehmung 24 der Gleitbahn 21 aufhält. Solange jedoch die Stützfläche 2o auf der erwähnten Gleitbahn sich abstützt, stehen die Anschlagnasen 22 und 23 oberhalb der Bewegungsbahn des Steuerstiftes 3.
  • Zur Ingangsetzung der Steuerscheibe ist noch ein Startschieber 25 vorgesehen, der von Hand betätigt wird und dabei eine hin-und hergehende Bewegung ausführt.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist wie folgt : 1. Als Wechslerbetrieb, wobei Schallplatten von drei verschiedenen Größen abgespielt werden sollen.
  • Die abzuspielenden Schallplatten sind auf einer Stapelachse oberhalb des Plattentellers des Vorratsstapels angeordnet. Sie sind derartig gestapelt, daß die größten Platten zuunterst, die mittleren in der Mitte und die kleinsten zuoberst im Vorratsstapel liegen.
  • Bei der Betätigung eines Starthebels wird der Startschieber 25 in Richtung des Pfeiles 26 bewegt, wobei er den Rastarm 16 anhebt, so daß die Raste 15 den Steuerstift 3 freigibt. Außerdem rastet der Startschieber hinter den Anreißstift 27, ddr auf der Oberseite der Steuerscheibe 1 angebracht ist. Gleichzeitig hat der Startschieber den Tonarm in bekannter Weise angehoben und dabei den Schalter betätigt, so daß nunmehr der Motorstromkreis an das Netz angeschlossen ist. Die unmittelbar nach diesem Vorgang einsetzende Rückbewegung des Startschiebers 25 setzt die Steuerscheibe 1 in Bewegung, wodurch der bereits vom laufenden Motor angetriebene Antriebsmechanismus mit der Steuerscheibe gekuppelt wird. Während der nun einsetzenden Drehbewegung der Steuerscheibe 1 gleitet der Steuerstift 3 aus der Ausnehmung 11 heraus und nach Überwindung einer schrägen Kante 11'auf der Oberfläche der Steuerscheibe 1 entlang und gelangt
    schließlich in die Steuerkurve 5, welche den Tonarm, der inzwischen ange-
    hoben wurde, einwärts schwenkt. Die Einwärtsschwenkung währt solange, bis
    der Tonarm gegen den Rand der zuunterst im Vorratsstapel liegenden Schallplatte stößt. Die Abbremsung des Tonarms bewirkt je nach Größe der Schallplatte das Hinausgleiten des Steuerstiftes 3 entweder der schrägen Fläche 9'oder der schrägen Fläche lot. Handelt es sich um eine 30 cm Platte, so ist der Steuerstift 3 in die Steuerkurve 6 eingewiesen worden. Diese führt ihn derart, daß nach dem Abwurf der abzuspielenden Platte die Abtastnadel in deren Einlauf rille abgesenkt wird. Unmittelbar nach dem Absenken verläßt der Steuerstift 3 die Steuerkurve 6 und betritt die Spielvertiefung 2, in der er sich frei bewegen kann. Nach dem Abspielen der Platte bewirkt eine Schalteinrichtung bekannter Art die Ingangsetzung der Steuerscheibe 1, wobei der Steuerstift 3 nach dem Abheben des Tonarms von der Schallplatte auf die'Ausschwenkkante 4 trifft, und der Tonarm in den Bereich seiner Ablage ausgeschwenkt wird.
  • Befinden sich noch weitere Schallplatten auf der Stapelachse, so beginnt jetzt der Abtast-und Einweisevorgang von Neuem. Erst wenn die letzte
    Schallplatte abgeworfen ist, wird der von einer Klinke oberhalb des Be-
    reiches des Steuerstiftes 3 gehaltene Rastarm abgesenkt, so daß nach dem
    den Steuerstift
    Abspiel der letzteren Platte die Steuerkante 3/auswärts drückt und hin-
    ter die Raste 15 legt. In dieser Stellung wird der Steuerstift gehalten,
    solange die Kurvenscheibe sich dreht. Er gelangt schließlich auf der
    Oberfläche der Steuerscheibe gleitend in die Ausnehmung 11. An dieser Stelle kommt die Kurvenscheibe zum Stillstand, denn der Tonarm ist nun auf seiner Ablage abgesenkt und das Plattenspielgerät außer Betrieb gesetzt worden.
  • 2. Automatischer Einzelspielerbetrieb.
  • Will man eine besonders wertvolle Platte abspielen, so wird man auf den Wechselmechanismus verzichten und die Stapelachse gegen eine Spielerachse vertauschen. Außerdem muß man jetzt entsprechend dem Durchmesser der aufgelegten Schallplatte den Anschlaghebel 18 von Hand einstellen.
  • Handelt es sich dabei um eine Schallplatte von 25 cm Durchmesser, so wird der Anschlaghebel 18 entgegen dem Uhrzeigersinn soweit verschwenkt, bis die Anschlagnase 22 oberhalb der Schwenkkurve oder der Bewegungsbahn des Steuerstiftes 3 steht.
  • Die Inbetriebnahme des Gerätes erfolgt, genau wie beim Wechslerbetrieb, durch Betätigen eines Starthebels. Dabei wird der Steuerstift 3 zunächst einmal in die Steuerkurve 5 eingewiesen. Diese bewegt ihn einwärts, d. h. der Tonarm wird in Richtung auf das Plattentellerzentrum geschwenkt.
  • Auf der Höhe des Eingangs der Steuerkurve 7 trifft, wie aus der Fig. 3 zu ersehen ist, der Steuerstift 3 auf die Steuerkante der Anschlagnase 22, die dadurch, daß die Stützfläche 2o des Anschlaghebels 18 die Ausnehmung 24 betreten hat, genau auf der Höhe des oberen Endes des Steuerstiftes 3 gehalten wird. Durch die Drehung der Steuerscheibe beginnt nun der Führungsstift 3 die schräge Fläche 10'aufwärts zu gleiten und die Steuerkurve 7 zu betreten. Und die Steuerkurve 7 führt den Steuerstift so, daß das Einweisen der Abtastnadel des Tonabnehmers korrekt und ohne Gefahr für die Schallplatte in deren Einlaufrille erfolgt.
  • Nach dem Abspielen der Schallplatte wird die Steuerscheibe von einer Schalteinrichtung bekannter Art abermals inganggesetzt und die Ausschwenkkante 4 bewegt den Steuerstift 3 nach außen und läßt ihn hinter die Raste 15 schnappen. Hier wird der Steuerstift solange gehalten, bis die Drehbewegung der Steuerscheibe beendet ist und der Tonarm auf seiner Ablage ruht.
  • Entsprechend kann man auch die Anschlagnase 23 in die Bewegungsbahn des Steuerstiftes 3 schalten und dann einzelne Schallplatten mit dem Durchmesser von 30 cm vollautomatisch abspielen. Will man Schallplatten mit 17 cm Durchmesser einzeln abspielen, so genügt lediglich das Auswechseln der Stapelachse gegen eine Spielerachse. Die Spielerachse bewirkt übrigens, daß unmittelbar nach dem Einweisen der Abtastnadel in die Einlauf rille der abzuspielenden Platte der Rastarm 16 wieder in seine Raststellung bewegt wird, wie beim Wechslerbetrieb, wie schon zuvor erwähnt, eine Klinke verhindert.
  • Für den Fall, daß Schallplatten mit abnormen Größen abgespielt werden sollen, kann man auch den Tonarm von Hand auf den Rand dieser Schallplatte ablegen. Die Handbetätigung des Tonarms ist deshalb möglich, weil der Rastarm 16 durch die Feder 17 in Richtung auf den Steuerstift nachgiebig gehaltert ist. Der Steuerstift 3 kann somit bei Betätigung des Tonarms von Hand von der Raste 13 befreit oder wieder hinter dieselbe gelegt werden.
  • Auch beim Auflegen des Tonarms von Hand auf die abzuspielende Schallplatte wird nach Beendigung des Abspielens der Tonarm automatisch ausgeschwenkt und auf seine Ablage abgesenkt.
  • Die beschriebene Ausführungsform zeigt ein Plattenspielgerät, bei dem während des Wechslerbetriebes die Tonarmsteuereinrichtung durch Anschlag des Tonarms gegen den Rand der abzuspielenden Platte eingestellt wird. Es ist aber auch eine Ausführungsform der Neuerung denkbar, bei der sowohl beim automatischen Spielerbetrieb als auch bei Wechslerbetrieb das Einweisen des Steuerstiftes 3 in die Steuerkurven vermittels des manuell einstellbaren Anschlaghebels 18 vorgenommen werden kann. Dabei kann beispielsweise auf den Wall an den Eingängen der aba : u weigenden Steuerkurven verzichtet werden, wenn man deren Bodenflächen höher legt als die der in der Spielvertiefung beginnenden Steuerkurve und als Übergang lediglich eine schräge Fläche in oder vor den Kurveneingängen anordnet.
  • Die zuletzt beschriebene Ausführungsform der Neuerung hat den Vorteil, daß zum Ermitteln des Durchmessers der abzuspielenden Schallplatte eine Berührung der Schallplattenoberfläche durch ein Fühlglied nicht erforderlich ist. Außerdem kann der Wechselvorgang schneller vonstatten gehen.

Claims (13)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e Schutzansprüche
    1. Plattenspielgerät mit einer Kurvenscheibe zur Steuerung der Schwenkbewegungen des Tonarms, auf der mehrere, bestimmten Plattengrößen zugeordnete Steuerkurven vorgesehen sind, in denen ein mit dem Tonarm gekoppelter Steuerstift geführt wird, der in die Eingänge der Steuerkurven durch Anschlag des Tonarms gegen den Rand der abzuspielenden Schallplatte unter Überwindung einer Federkraft eingewiesen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere manuell einstellbare Anschläge oberhalb der Steuerkurven angeordnet sind, welche je nach ihrer Einstellung den Steuerstift in den Eingang einer der Steuerkurven einweisen.
  2. 2. Plattenspielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor den Eingängen der Mehrzahl der Steuerkurven ansteigende Flächen angeordnet sind.
  3. 3. Plattenspielgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstift in senkrechter Richtung nachgiebig gehaltert ist.
  4. 4. Plattenspielgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstift an einem Haltearm angeordnet ist, welcher über Zwischenglieder mit dem Tonarm drehsicher, d. h. in horizontaler Richtung starr verbunden ist.
  5. 5. Plattenspielgerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Steuerscheibe drei verschiedene Plattengrößen zugeordnete Steuerkurven (5,6,7) vorgesehen sind, von denen eine in einer Spielervertiefung (2) beginnt und die anderen beiden von ihr abzweigen und daß alle Steuerkurven in die Spielvertiefung einmünden.
  6. 6. Plattenspielgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenflächen der beiden abzweigenden Steuerkurven (6,7) höher liegen als die Bodenfläche der in der Spielvertiefung (2) beginnenden Steuerkurve (5).
  7. 7. Plattenspielgerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenflächen aller Steuerkurven auf gleicher Höhe liegen, daß jedoch der Eingang jeder der beiden abzweigenden Steuerkurven durch einen Wall verschlossen ist, der mit einer anliegenden schräg gen Fläche beginnt und in der jeweiligen Steuerkurve in eine abfallende schräge Fläche ausläuft.
  8. 8. Plattenspielgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ansteigende und die abfallende Fläche des Walles unmittelbar aufeinanderfolgen, so daß ein scharfkantiger Grat entsteht.
  9. 9. Plattenspielgerät nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstift (3) an dem freien Ende des als Blattfeder ausgeführten Haltearms (12) derart befestigt ist, daß seine Symmetrieachse senkrecht auf der Ebene der Kurvenscheibe steht, und daß er mit einem Teil seiner Länge durch eine Bohrung in dem Haltearm (12) nach oben hindurchragt.
  10. 10. Plattenspielgwät nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein um die Drehachse der Kurvenscheibe (11) schwenkbarer Anschlaghebel (18) vorgesehen ist, der zwei Anschlagnasen (22,23) aufweist, die quer zur der in der Spielvertiefung (2) beginnenden Steuerkurve (5) gestellt werden können, wobei die dem Schwenkpunkt abgewandte Einweisekante jeder Anschlagnase in der jeweiligen Arbeitsstellung mit derjenigen Führungskante der zugeordneten Steuerkurve (6 oder 7) fluchtet, die der Drehachse der Kurvenscheibe am nächsten liegt.
  11. 11. Plattenspielgerät nach Anspruch log dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlaghebel (18) zwei Stützflächen (19, 2o) aufweist, von denen eine auf einer ebenen kreisförmigen Bahn gleitet, die andere dagegen stützt sich auf einer erhabenen, kreisförmigen, an einer Stelle indessen abgesenkten Gleitbahn (21) ab, und daß die Anschlagnasen (22,23) nur dann in der Ebene des oberhalb des Haltearms (12) stehenden Teiles des Steuerstiftes (3) gehalten werden, wenn beide Stützflächen (19, 20) etwa auf gleicher Höhe sind.
  12. 12. Plattenspielgerät nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein Rastarm (16) vorgesehen ist, welcher mit einer Rastnase (15) den Steuerstift (3) in einer Stellung, in der sich der Tonarm über seiner Ablage aufhält, in horizontaler Richtung arretiert und welcher in Richtung auf den Steuerstift (3) verfedert gelagert ist.
  13. 13. Plattenspielgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Rastarm (16) um eine senkrecht zur Drehachse der Kurvenscheibe verlaufende Achse kippbar gelagert ist, dergestalt, daß seine Rastnase (15) in beziehungsweise außerhalb des Bereiches des oberen Teils des Steuerstiftes (3) gebracht werden kann.
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