DE183463C - - Google Patents

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DE183463C
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DE
Germany
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air
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continuous
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Expired - Lifetime
Application number
DE1906183463D
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English (en)
Filing date
Publication of DE183463C publication Critical patent/DE183463C/de
Application filed filed Critical
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L5/00Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
    • B60L5/04Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using rollers or sliding shoes in contact with trolley wire
    • B60L5/12Structural features of poles or their bases
    • B60L5/16Devices for lifting and resetting the collector

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ M 183463 -KLASSE 20/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. September 1906 ab.
Die Anwendung mehrerer elektrischer Triebwagen in einem Zuge macht eine Bedienung aller Stromabnehmer des Zuges von dem in Benutzung befindlichen Führerstand aus notwendig. Da die Züge allgemein mit Druckoder Sauglüft, also mit Kraftluft, gebremst werden, liegt es nahe, dieses Kraftmittel auch zur Steuerung der Stromabnehmer von einem Führerstande aus zu benutzen und neben der
ίο Bremsleitung noch eine zweite Luftleitung durch den ganzen Zug zu führen. Bei dieser Anordnung dient jede Luftleitung nur einem Zweck, und zwar die eine zur Bremsung, die andere zur Bedienung der Stromabnehmer.
Beide Leitungen erhalten immer nur von der . Pumpe des ersten Triebwagens Druckluft. Um nun auch die Pumpen der übrigen Wagen mit zur Kraftleistung heranzuziehen, hat man eine dritte, die Pumpen untereinander verbindende Leitung vorgesehen, welche als Ausgleichleitung aller Luftpumpen und Hauptluftbehälter des Zuges dient. Hierdurch erreicht man, daß die Pumpen und Hauptluftbehälter entsprechend kleiner gewählt werden können, als wenn nur die Pumpe und der Hauptluftbehälter des ersten Triebwagens für den ganzen Zug Kraftluft zu liefern hat.
Die Erfindung bezweckt nun, diese besondere Ausgleichleitung zu erübrigen, ohne dabei die erwähnten Vorteile derselben einzubüßen. Erreicht wird dieses dadurch, daß die Stromabnehmerleitung auch gleichzeitig als Ausgleichleitung dient.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι zeigt schematisch die Luftverteilungsanlage eines aus zwei elektrischen Triebwagen T und einem dazwischen gekuppelten Beiwagen B bestehenden Zuges. Jeder Triebwagen ist mit einer elektrisch angetriebenen Luftpumpe a und einem Hauptluftbehälter b versehen. Pumpe und Behälter sind durch das mit einem Rückschlagventil c versehene Rohr d miteinander und mit dem Verteilungsrohr e verbunden. An letzteres ist das Führerbremsventil / mit Bremsleitung g, der Druckluftregler h und vermittels des Absperrhahnes i und. Dreiweghahnes k auch die Hauptleitung I ■ angeschlossen, von welcher die Antriebszylinder m der Stromabnehmer η durch die Leitungen 0 gespeist werden. Die Leitungen g und I werden an den Zugenden durch Absperrhähne f verschlossen und zwischen den Wagen durch Schlauchkupplungen q verbun-, den. Der Absperrhahn i wird durch eine Umführungsleitung r, die mit einem selbsttätig wirkenden Absperrventil s versehen ist, überbrückt, also parallel zu letzterem ge-, schaltet. Von der Leitung g werden die Hilfsluftbehälter t und Bremszylinder u gespeist. Die Elektromotoren der Luftpumpen a des Zuges sind parallel an die elektrische, den Zug durchlaufende Leitung υ angeschlossen. Letztere wird von dem in Benutzung befindlichen Führerstande aus durch Schließung des betreffenden Schalters χ von einer Stromquelle (z. B. Oberleitung oder Batterie) gespeist. Der Schalter w wird durch den Luftdruckregler h, , der Schalter χ aber von Hand eingestellt, wodurch alle Pumpen gleichzeitig ein- und ausgeschaltet werden. Die Anzahl der Trieb- und Beiwagen des Zuges kann beliebig sein.
(2. Auflage, ausgegeben am 12. September 1908.)
Fig. 2 stellt ein für Druckluft geeignetes Absperrventil s in größerem Maßstab dar, in welchem alle Einzelteile deutlich erkennbar sind. Das Ventil kann auch in irgendeiner anderen Form für Saug- oder Druckluft passend hergestellt werden.
Die Wirkungsweise der ganzen Anordnung ist folgende:
Bei Beginn des Betriebes ist die Hauptleitung I an einen beliebigen Kraftlufterzeuger oder' -behälter anzuschließen und mit Kraftluft zu füllen, bis sich die Stromabnehmer η an die Fahrleitung ζ anlegen, oder man schließt die elektrische Leitung ν an eine geeignete Stromquelle an und läßt die Pumpen a des Zuges arbeiten, bis die Stromabnehmer η die Fahrleitung berühren. Dann sind alle Absperrhähne * des Zuges zu schließen, mit Ausnahme desjenigen, der sich auf dem in Benutzung zu nehmenden Führerstand befindet, damit man alle Stromabnehmer von diesem Führerstand aus niederlegen und wieder aufrichten kann.
Wenn die Hauptleitung I mit Druckluft gefüllt wird, so drückt diese auf die Membran M (Fig. 2) und den Kolben K aller Ventile s und überwindet, nachdem sie eine bestimmte Spannung erreicht hat, die Kraft der Feder F. Dadurch wird der Ventilkegel L entlastet und durch die kleine Feder N zurückgedrückt, so daß eine freie Verbindung zwischen der Hauptleitung I und dem betreffenden Hauptluftbehälter b bezw. der Luftpumpe a hergestellt und ein vollkommener Spannungsausgleich der Luft in diesen Teilen herbeigeführt wird. Will man jetzt alle Stromabnehmer des Zuges senken, so öffnet man mit der Hand den Dreiweghahn k des in Benutzung stehenden Führerstandes; dadurch wird die Leitung I mit der Äußenluft verbunden und von dem Luftbehälter b und der Pumpe α dieses Führerstandes abgeschlossen. Nachdem die Spannung in der Leitung I auf einen bestimmten Wert gesunken ist, schließen sich alle Absperrventile' s und verhindern den Luftaustritt aus den Hauptluftbehältern. Sollen die Stromabnehmer wieder aufgerichtet werden, so schließt man den oben erwähnten Dreiweghahn k wieder und verbindet dadurch die Hauptleitung I mit dem betreffenden Hauptluftbehälter 5, so daß aus diesem Luft in I eintreten kann, welche die Stromabnehmer aufrichtet und die Absperrventile s wieder öffnet. Der Betriebszustand des Zuges' ist nun wieder hergestellt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: .
1. Kraftluftverteilungsanlage elektrisch betriebener Eisenbahnzüge, die eine besondere , durch. zwei oder mehr Wagen durchgehende Luftleitung für die Steuerung der Stromabnehmer von einem Führerstande aus besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß einige oder alle Pumpen (a) und Hauptluftbehälter (b) des Zuges, einerlei, ob letztere (b) eigene Pumpen (a) oder andere Kraftluft erzeuger besitzen oder nicht, an die durchgehende Luftleitung (I) für die Steuerung der Stromabnehmer (n) angeschlossen sind, so daß diese (I) als Ausgleichleitung zwischen den Hauptluft behältern (b) dient.
2. Kraftluftverteilungsanlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in den Anschlußleitungen (e), welche die Hauptluftbehälter (b) mit der durchgehenden Luftleitung (I) verbinden, je eine selbsttätige Absperrvorrichtung (s) parallel zu dem von Hand eingestellten Absperrhahn (i) geschaltet ist, die (s) die Hauptluftbehälter (b) gegen die durchgehende Ausgleichleitung (I) abschließt, wenn der Handhahn (i) geschlossen ist und ein bestimmter Spannungsunterschied zwischen Hauptluftbehälter Y 5,) und Ausgleichleitung (I) erreicht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1906183463D 1906-09-12 1906-09-12 Expired - Lifetime DE183463C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT32655D AT32655B (de) 1906-09-12 1907-04-11 Kraftluftverteilungsanlage elektrisch angetriebener Eisenbahnzüge.

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE183463C true DE183463C (de)

Family

ID=447465

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1906183463D Expired - Lifetime DE183463C (de) 1906-09-12 1906-09-12

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE183463C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5740264A (en) * 1995-08-29 1998-04-14 Foster Electric Co., Ltd. Miniature electroacoustic transducer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5740264A (en) * 1995-08-29 1998-04-14 Foster Electric Co., Ltd. Miniature electroacoustic transducer

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