DE183414C - - Google Patents

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 27c. GRUPPE
ERNST RITTER in ILMENAU.
Gebläse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Januar 1905 ab.
Bei den bisher bekannten .Wassergebläsen, bei denen die Fördertrommel mit spiralförmigen Kanälen versehen ist, wird das geförderte gasförmige Mittel entweder an der höchsten Stelle des inneren Umfanges der Fördertrommel oder aber, von einer mit der letzteren . in Verbindung stehenden Kammer abgeführt. In dem ersten Falle befindet sich die Abführungsstelle in unmittelbarer Nähe
ίο der Wasseroberfläche; infolge der unvermeidlichen Wirbelbildungen beim Übertreten des gasförmigen Mittels nach dem inneren Hohlraum der Fördertrommel ist einerseits ein Übertreten des Wassers in das Abführungsrohr, andererseits ein starkes Schwängern des Mittels mit Flüssigkeitsteilchen unausbleiblich. Das so mitgeführte Wasser lagert sich in der Leitung des Mittels ab und verursacht dort Störungen.
Bei der anderen Ausführungsform, wo die Abführung des Mittels von einer besonderen Kammer aus erfolgt, ist ein Abdichten zwischen dieser und jenem Raum, in welchem sich die Trommel bewegt, notwendig. Dies kann aber nur dadurch erfolgen, daß die Trommel in Richtung ihres inneren Umfanges stopfbüchsenartig geführt wird, was wiederum viel Widerstand zur Folge hat, so daß die Bewegung der Trommel viel Kraft erfordert.
Diese Übelstände zu beseitigen, ist der Zweck der vorliegenden Erfindung, die sich dadurch kennzeichnet, daß die Kammer, von welcher aus die Abführung des geförderten Mittels erfolgt, mit der Fördertrommel verbunden ist und in das Innere derselben ein mit der Ableitung in Verbindung stehendes Siphonrohr hineinragt, so daß eine besondere Abdichtung der Trommel gegen die Ableitungskammer nicht notwendig ist.
Die Vorteile dieser Einrichtung werden besonders dann von Bedeutung, wenn es sieh um die Förderung von Luft und Gas bei Luftgasapparaten handelt, zumal das Mischen der Luft oder des Gases mit Wasser dauernde Störungen im Betriebe zur Folge haben würde.
Um die. sich mit dem zu fördernden Mittel füllenden Kanäle der Fördertrommel schnell abschließen und dadurch die Lieferungsmenge erhöhen zu können, wird die in Richtung des Trommelumfanges verlaufende Begrenzungswand der einzelnen Kanäle so verlängert, daß ein verhältnismäßig schmaler Eintrittsspalt entsteht, ähnlich, wie dies beispielsweise bei Wassermessern bereits ausgeführt wurde. Durch diese Verlängerung der Kanalwände findet gleichzeitig eine Verlängerung der einzelnen Kanäle statt, so daß infolgedessen auch der Druck des geförderten Mittels entsprechend erhöht werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel dieses Wassergebläses, und zwar durch die Fig. 1 und 2 in zwei sich kreuzenden lotrechten Schnitten.
Bs ist α das die Trommel umgebende Gehäuse, b das Luftzuführungsrohr, c das Luftabführungsrohr, d die Trommel. Die letztere ist aus drei Scheiben e, f, g zusammengesetzt. Zwischen den Scheiben e, f, von denen die erstere mit der Welle h verbunden, die letztere
dagegen in der Mitte mit einer Durchbrechung versehen ist, sind die die spiräligen Kanäle bildenden Zwischenwände i angeordnet, deren äußeres Ende in der Richtung des Umfanges verläuft, so daß nicht die durch die Spiralform der Wände sich ergebende Öffnung r, sondern lediglich die Öffnung s entsteht und die zu fördernde Luft durch diese in das Innere der Trommel eintreten
ίο kann. Die Scheibe g, welche auf dem Abführungsrohr c drehbar gelagert ist, bildet mit f eine nach außen abgeschlossene Kammer Ot. Das Rohr c ist in dieser Kammer ,nach oben, und zwar siphonartig gebogen.
In dem Gehäuse ist Wasser oder irgend eine beliebige andere Flüssigkeit, die sowohl die Kanäle der Trommel als auch die Kammer Ot füllt. Wird die Trommel in der Pfeilrichtung χ gedreht und taucht das äußere Ende einer Zwischenwand i in die Flüssigkeit ein, wie dies gemäß Fig. 1 bei der Zwischenwand i1 der Fall ist, dann wird die in dem Kanal y befindliche Luft zusammengedrückt und in der Pfeilrichtung % nach der Kammer m verdrängt. Hierbei sinkt, naturgemäß in den Kanälen y1 und in -der Kammer m der Flüssigkeitsspiegel um die Entfernung n, die der in m erzeugten Druckspannung entspricht. Die nach m beförderte Druckluft strömt durch das Rohr c ab.
Die Zwischenwände i können auch noch eine andere. Form als die gezeichnete haben, doch muß die Form stets eine solche sein, daß die Eintrittsöffnung s dem zu fördernden Luftquantum entsprechend klein gewählt wird und das Drehmoment auf die Welle ein möglichst gleichmäßiges wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Gebläse, welches aus einem zum Teil mit Flüssigkeit gefüllten Gehäuse und einer in diesem drehbaren, mit spiralförmigen Kanälen versehenen Trommel besteht, durch welche das die Trommel umgebende gasförmige Mittel in eine neben 45" der Trommel angeordnete Druckkammer gefördert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammer mit der Trommel fest verbunden ist und mit dieser umläuft, sowie, daß in das Innere der Trommel ein mit der Ableitung in Verbindung stehendes Rohr hineinragt.
2. Ausführungsform des Gebläses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die spiralförmigen Schaufeln der Trommel in Richtung des Umfanges verlängert sind.
. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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