DE122907C - - Google Patents

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DE122907C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J1/00Production of fuel gases by carburetting air or other gases without pyrolysis
    • C10J1/02Carburetting air
    • C10J1/18Carburetting air in rotary carburettors

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 122907 KLASSE 26 c.
in AMSTERDAM.
Carburirapparat mit spiralförmig gewundenen Schöpfrohren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. August 1899 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Apparat zur Herstellung von Luftgas, welcher in bekannter Weise mit spiralförmig gewundenen Schöpfröhren versehen ist, die abwechselnd Luft und Carburirflüssigkeit schöpfen. Gegenüber den anderen Vorrichtungen dieser Art kennzeichnet sich die vorliegende durch eine besondere1 Herstellungsart der spiraligen Schöpfröhren. Während nämlich bisher meist gewöhnliche rohr- oder rinnenförmig gebogene Blechstreifen verwendet wurden, sind hier die Schöpf röhren durch zwischen je zwei kreisförmige Holzbrettchen eingelegte, in ebenen Spiralen gebogene Blechstreifen gebildet. Man erreicht durch diese Herstellungsart einerseits eine weit getriebene Carburirung und eine gleichmäfsige Zusammensetzung des carburirten Gases, da die Zertheilung der Flüssigkeit durch die rauhe Oberfläche der Holzbrettchen wesentlich befördert wird. Andererseits wird aber auch der Aufbau des Apparates sehr vereinfacht, da die spiralig gebogenen Blechstreifen nur lose zwischen die Brettchen eingelegt und durch einfaches Aufeinanderpressen der Brettchen in ihrer richtigen Lage gehalten werden.
Fig. ι der Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch den Apparat, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie x-x der Fig. 1 und Fig. 3 die hohle Achse des Apparates.
Das cylindrische Gefäfs 1 ist zu beiden Seiten durch Deckel 2 und 3 verschlossen·und durch die Scheidewand 4 in die Räume 5 und 6 getheilt. Der erste von diesen enthält Carburirflüssigkeit und atmosphärische Luft, der zweite carburirte Luft. Die hohle Achse 7 ist durch die als Stopfbuchsen ausgebildeten Lager 9 und 10 hindurchgeführt und wird vermittelst der Seilscheibe 8 in Umdrehung versetzt. In diese hohle Achse münden durch Oeffnungen 11 die Schöpf leitungen, welche folgendermafsen angeordnet sind:
Auf die hohle Achse 7 sind in geringen Entfernungen von einander flache kreisförmige Brettchen 39 aus weichem Holz geschoben und zwischen je zwei derselben ein spiralförmig gebogener Blechstreifen 40 eingelegt. Die Brettchen werden in roh gesägtem Zustande verwendet, also beiderseits ungehobelt und die scharfe Kante der Blechstreifen dringt ein wenig in die Brettchen ein, wodurch eine genügende Abdichtung erzielt wird. Die faserige Oberfläche befördert in hohem Mafse die Zertheilung der Flüssigkeit und somit die Carburirung. Die Spiralen 40 beginnen an einer der Oeffnungen 11, welche für jede Abtheilung in der hohlen Achse vorgesehen sind, und winden sich von da um die Achse herum bis äufseren Umfange. Eine Befestigung
zum derselben ist weder an der Achse noch an den Brettchen selbst vorgesehen, sondern sie liegen lose zwischen den letzteren und werden durch das Aufeinanderpressen der Brettchen in ihrer richtigen Lage gehalten. Wie die Fig. 1 und 3 erkennen lassen, sind sie in jeder folgenden Abtheilung um 900 gegen einander versetzt.
Fast der ganze Raum im Behälter 5 ist mit derartigen zu einem System zusammen-

Claims (1)

  1. gebauten Abtheilungen ausgefüllt. Die Brettchen werden hierbei durch am Umfang angeordnete Querstege mit einander verschraubt, wodurch, wie schon erwähnt, die scharfen Kanten der Blechstreifen in die Brettchen eindringen. Falls Trommeln 23 als Schwimmkörper zum Entlasten der Achse mit den daran, befestigten Rohrleitungen verwendet werden, bilden dieselben zu beiden Seiten die Verschlufsplatten für das System. An der rechten Seite ist die hohle Achse 7 durch die Wand 24 abgeschlossen und die Oeffnungen 25 in der Achse ermöglichen eine Verbindung mit dem Inneren des rechten Schwimmkörpers.
    In Fig. 3 ist die hohle Achse für sich dargestellt. Aus dieser Figur, wie auch aus Fig. 1 ist zu ersehen, dafs die Achse für jede Abtheilung am Umfange mit vier bis fünf kleinen Oeffnungen 11 versehen ist, durch welche der Inhalt der Leitungen nach einander in die hohle Achse strömt.
    Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende : Die Achse wird in der Pfeilrichtung gedreht, wobei sich die Leitungsmündungen in dem Raum 5 bewegen und abwechselnd Carburirflüssigkeit und Luft schöpfen. Diese auf einander folgenden Säulchen von Luft und Flüssigkeit durchlaufen die spiralförmige Leitung, wobei die Carburirflüssigkeit verdampft und diese Dämpfe sich innig mit der Luft mischen. Das Luftgasgemisch gelangt zusammen mit der übrig gebliebenen Flüssigkeit durch die hohle Achse in den Sammelraum 6. Der Zutritt der frischen Luft erfolgt durch das Ventil 26, welches sich öffnet, sobald im Raum 5 eine Luftverdünnung auftritt, während die Carburirflüssigkeit aus einem höher gelegenen Behälter durch einen Ventilkasten, dessen Ventil durch den Stand der Flüssigkeit in der Carburirkammer selbst geregelt wird, in den Apparat einströmt.
    Patent-A ν Spruch:
    Carburirapparat mit in einer Ebene liegenden, spiralförmig gewundenen Schöpfröhren zum abwechselnden Schöpfen von Luft und Carburirflüssigkeit, die dadurch hergestellt sind, dais zwischen je zwei kreisförmige Brettchen Blechstreifen eingelegt werden.
    Hiereu 1 Blatt Zeichnungen.
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