DE18330C - Neuerungen an Torpedobooten - Google Patents

Neuerungen an Torpedobooten

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DE18330C
DE18330C DENDAT18330D DE18330DA DE18330C DE 18330 C DE18330 C DE 18330C DE NDAT18330 D DENDAT18330 D DE NDAT18330D DE 18330D A DE18330D A DE 18330DA DE 18330 C DE18330 C DE 18330C
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DE
Germany
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ship
deck
gun
cannon
waterline
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Application number
DENDAT18330D
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English (en)
Original Assignee
J. ERICSSON inNew-York
Publication of DE18330C publication Critical patent/DE18330C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F3/00Rocket or torpedo launchers
    • F41F3/08Rocket or torpedo launchers for marine torpedoes
    • F41F3/10Rocket or torpedo launchers for marine torpedoes from below the surface of the water

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENiFAMT.
Die Neuerungen beziehen sich auf die Construction des Steuerruders und die Steuervorrichtung, sowie auf die Befestigung der Kanonenlaffete am Boot, und bezwecken eine gegen Schufs gesicherte Lage des Ruders und der Steuervorrichtungen, sowie auch ein sicheres Herablassen und Auflegen des Geschützrohres auf die Laffete.
Das Steuerruder ist unter der Wasserlinie an einem Steuerruderbaum aufgehängt, welcher nicht über die Wasserlinie vorspringen darf. Ein auf diese Weise aufgehängtes Steuerruder wird durch hydraulische Apparate gelenkt, indem die Ventile durch Seile oder Ketten mit dem Steuerapparat verbunden sind.
Die an der Wand des Schiffes befestigte und aus zwei Trägern bestehende Laffete ist mit einer Führung versehen, durch welche eine sichere Auflage des .Rohres auf die Laffete erzielt wird.
Fig. ι stellt einen Längenschnitt durch die Mitte eines Torpedoschiffes dar, mit dem Steuerruder.
Fig. 2 ist die Steuervorrichtung mit dem Steuerruder im Grundrifs.
Fig. 3 stellt die Seitenansicht eines Torpedobootes dar.
Fig. 4 ist ein halber Grundrifs des Schiffs-i vordertheiles mit der auf der Laffete an der äufseren Schiffsseite ruhenden Kanone.
Fig. 5 ist die Ansicht und ;
Fig. 6 der Grundrifs des Trägers der Mündung.
Fig. 7 ist die obere Ansicht des Hintertheiles der Kanone mit dem Auge e.
Fig. 8 und 9 sind Vorder- und Endansichten des Rückstofsblockes.
Es ist N der Kiel des Schiffes, P der Pfosten des Hintertheiles, Q der Ruderpfosten als aufrechte Verlängerung des Kieles parallel mit dem Pfosten P und mit dem Kiel aus einem Stück geschmiedet. Anstatt. dessen kann der Ruderpfosten auch aus einem besonderen, auf der Verlängerung des Kieles aufrechtstehenden Stück bestehen. Am Ruderpfosten Q befinden sich zwei rückwärts gebogene Arme a1 und a2, welche das Ruder R zwischen sich nehmen.
Das Steuerruder in den Armen a1 a1, durch die Achse c1 fixirt, welche von oben eingestellt werden kann, ist fest mit dem Ruder verbunden und genügend über dasselbe verlängert, um es event, mit einem gewöhnlichen Steuerapparat zu verbinden. Ruder und Ruderpfosten befinden sich ganz unter Wasser und durch dasselbe gegen Schufs gedeckt. Auf der Zeichnung ist die Ruderfläche auch nach vorn ausgedehnt und daher theilweise balancirt.
Zur Handhabung des Ruders dienen zwei auf beiden Seiten des Kieles aufserhalb des Schiffes angebrachte hydraulische Cylinder S.
In denselben befinden sich die Kolben T, ^welche durch die Stangen T1 mit dem auf beiden Seiten des Ruders vorspringenden A¥m R1 !veibunden sind. U sind zwei Rohre auf jeder Seite des Kieles, welche nach vorn durch den ,schiffsboden zu einem Ventil V führen; dies besoigt die Zu- und Abströmung des Wassers aus den Cylindern.
Am Ventil V befindet sich der Hebel d\ von dessen gegenüberstehenden Endpunkten

Claims (2)

Seile, Ketten e' oder dergleichen über Leitrollen fl nach dem Steuerrad W im Steuerhäuschen M führen. Das'JWasser zum Betrieb der Steuerkolben' kann vöij|firgend einem beliebigen Druck- oder Pumpwefik zugeleitet werden. In Fig. ι sieht man vor dem Steuerhäuschen M einen Schild L, welcher aus sehr schweren Panzerplatten, die nach oben und rückwärts geneigt sind, so zusammengesetzt ist, dafs aufschlagende Geschosse abgelenkt werden. Dieser Schild hat eine Fütterung aus festem Holzwerk Z1, um es widerstandsfähig für unter rechtem Winkel aufschlagende Kugeln zu machen. Dasselbe kann auch zu gleicher Zeit dazu dienen, um den Fufs des Schornsteines des Schiffes zu schützen. Fig. ι zeigt das unter der Wasserlinie befindliche Deck /\ welches sich etwa 3 Fufs unter dem oberen Verdeck J befindet; der Zwischenraum zwischen beiden ist mit Schwimmern von Kork oder Luftsäcken angefüllt. Das Schiff soll so weit eingetaucht sein, dafs das untere Verdeck J1 sich unterhalb der Wasserlinie befindet, wodurch der Raum unterhalb dieses Verdeckes durch das umgebende Wasser gegen feindliche Schüsse geschützt ist. Sollte das obere Verdeck J oder irgend ein Schiffsteil über dem Verdeck J1 zerschossen sein, so werden die Schwimmer dem Schiff immer noch Schwimmkraft geben. Die Geschützlaffete besteht aus einem Träger C, Fig. 5 und 6, für den vorderen Theil des Geschützrohres und einem Rückstofsblock B, welcher den Hintertheil der Kanone aufnehmen und tragen soll. Dieser Block B ist kräftig gegossen oder geschmiedet und mit Flantschen g zum Anschrauben unter der Wasserlinie w an die äufsere Schiffswand, sowie mit dem Sitz / zum Tragen der Verschlufsschraube oder des Hintertheiles der Kanone versehen. Der Träger C für den Vordertheil des Geschützrohres besteht aus einem hakenförmig gebogenen Eisen mit einem Flantsch i zum Anschrauben an die Schiffswand, sowie aus der Strebe j. Die Träger B und C bilden die Laffete der Kanone und haben eine solche Lage, dafs die Achse des in derselben ruhenden Geschützrohres parallel mit der Längenachse des Schiffes und, wenn dieses einen geraden Kiel hat, auch horizontal ist, wodurch das Einvisiren der Kanone von Deck aus geschehen kann. Die Kanone wird nach dem Laden auf die Laffete und nach dem Abfeuern durch den elektrischen Leitungsdraht α wieder auf das Verdeck gebracht durch irgend ein auf Schiffen gebräuchliches Hebezeug, Fig. 3. Damit das Geschütz in. seine richtige Lage auf die unter Wasser befindliche Laffete ge^ langt, trägt der Block B zwischen dem Sitz / und dem Flantsch g die aufrechtstehende, in das Auge e des vor der Verschlufsschraube b, Fig. 7, angebrachten seitlichen Lappens c passende Führungsstange d. Das obere Ende dieser Stange kann mit der Schiffswand durch eine abnehmbare Verstrebung verbunden sein, welche nur beim Aufsetzen und Herunterlassen des Geschützrohres von dieser Stange abgenommen werden mufs. Anstatt der Führungsstange d kann ebenso gut eine Kette oder Seil benutzt werden, welches durch das Auge e der Kanone geht und dessen unteres Ende an dem Rückstofsblock, dessen oberes aber in zweckmäfsiger Weise am Rand des Schiffes befestigt werden mufs. Patenτ-Ansρrüche:
1. An Torpedobooten die durch die Stangen Z1' direct auf das Ruder wirkenden und unter der Wasserlinie auf beiden Seiten des Kieles angeordneten Kolben T, welche behufs Steuerung durch das Ventil V belastet und entlastet werden können.
2. An Torpedobooten die Verbindung des unter der AVasserlinie an der äufseren Schiffswand befestigten Rückstofsblockes B, welcher zur Auflagerung des Schwanzstückes der Kanone dient, mit einer Führungsstange, Kette oder Seil d, an welchem die auf dem Verdeck geladene Kanone durch ein Auge am Schwanzstück in den Sitz f der Laffete heruntergelassen wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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