DE24709C - Neuerungen an den unter dem Namen „Catamaran" bekannten Segelbooten - Google Patents

Neuerungen an den unter dem Namen „Catamaran" bekannten Segelbooten

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DE24709C
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J. PEUSS in Stralsund
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B1/00Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
    • B63B1/02Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement
    • B63B1/10Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with multiple hulls
    • B63B1/14Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with multiple hulls the hulls being interconnected resiliently or having means for actively varying hull shape or configuration

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  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Dieses Boot, welches mit einer Bemannung von S bis 26 Personen kaum '/2 m Tiefgang hat, besitzt die Eigenschaft, jede Landung unternehmen zu können. Die Seitenboote sind mit in kleinen Säckchen eingestampftem Kork angefüllt, damit diese nicht herausschwimmen können, wenn dieselben durch Aufstofsen auf Steine oder andere harte Gegenstände einen Leck oder, ein Loch bekommen sollten, welches gröfser ist als die kleinen Korkstückchen. Mithin ist auch das Eindringen des Wassers unmöglich geworden oder immerhin nur in kleiner Menge denkbar.
Die Schiffskörper werden luftdicht verschlossen. Das Mittelboot, in welchem sich die Bemannung befindet, kann in der dicken, luftdichten Wand ringsherum, die zugleich Sitzbänke bildet, Lebensmittel und Wasser beherbergen.
Das Boot wird durch drei Wellen über Wasser gehalten und hat einen durchlöcherten Boden, durch welchen dasselbe, falls Sturzwellen es belagern oder momentan anfüllen, wieder entleert wird.
Eine Decke soll, wenn keine so grofse Gefahr vorhanden ist, als Schutz dienen; ebenso soll das Schutzkleid, welches an der eisernen Galerie befestigt ist, wenn Sturzwellen im Anzüge, von unten nach oben aufgerollt werden, damit die Bemannung überall sicheren Anhalt und Befestigung findet.
Das Ruder befindet sich am Mittelboot, weil dasselbe durch die Seitenboote geschützt wird, indem es erstens von der ganzen Länge derselben zurücktritt und zweitens bei Grandstöfsen, ohne sich zu schädigen, selbst, und zwar derartig zurückzieht, dafs das Ruder einen geringeren Tiefgang annimmt als die Seitenboote.
Am Grofssegelbaum befindet sich vom Drehpunkt aus nach vorn eine massive Eisenbahnschiene, die am Drehpunkt mit einem Gelenk und nach vorn hin mit einem Bolzen versehen ist, welcher beim Heben und Senken des Baumes sich aus der vorhandenen Raa aus- und einzieht, wodurch jedoch die indirecte Verbindung dennoch nicht unterbrochen ist.
Die bei Sturm etwa erforderliche Einnahme des Bugspriets kann insofern mit Leichtigkeit geschehen, als dasselbe durch die Ankerpoller geht, wodurch dasselbe gegen Seitenschwankungen geschützt ist, und aufserdem durch die Bugstagen, welche bei der Einnahme des Bugspriets den gleichen Winkel nach innen bilden, die denselben nach aufsen annehmen, dem Bugspriet eine sichere Lage geben.
Die Mittelwelle bietet den Seitenbooten eine indirecte Verbindung gegen Umkippen, indem die Seitenstützen mit dem Pfosten in unmittelbare Verbindung treten; jedoch können die Körper beim Stampfen, indem der eine Körper auf-, der andere niedergeht, zusammen- und auseinandergehen, was der Spielraum zwischen Pfosten und Holzbalken, welcher über der Welle liegt, und der Spielraum zwischen Seitenstützen und Mittelschiff gestattet.
Die Vorder- und Hinterwelle bieten den Seitenbooten eine directe Verbindung, indem sie die Körper in ihrer parallelen Lage auseinanderhalten.
Beim Stampfen jedoch ziehen sich die Seiten stützen, welche mit einem Gelenk versehen sind,
auf der Welle von einer Seite zur anderen, je nachdem die Schiffskörper auf- und niedergehen, wie dieses in der Zeichnung durch die in schiefer Lage punktirte Welle A B zur Anschauung gebracht ist; die Seitenstützen, die einander gleich sind, verschieben sich mit ihrer Verbindung von B nach A, also ist By länger als A x, ohne dafs der Verband der Schwimmkörper darunter leidet.
Weil nun beide Wellen auf einer Längslinie des Mittelbootes verbunden sind, ist der Abstand von der horizontalen Welle ein doppelter, wie die punktirte Linie C-D angiebt, und hiernach wäre der stampfende Abstand AC=BD, wodurch aber beide Seitenboote dementsprechend zusammenziehen.
Wenn dieses Boot sich als Ruderboot eignen soll, ist zwischen Mittel- und Hinterwelle zu jeder Seite des Mittelbootes ein Ruderrad anzubringen.
Bei einer Nichtbenutzung der Räder mufs die Vorrichtung derselben so getroffen werden, dafs die einer Kornschaufel ähnlich construirten Schaufeln von der Welle gezogen werden, während die Welle in ihrer Lage im Boot dauernd befestigt bleibt..
Die Schiffskörper sind der Leichtigkeit und Haltbarkeit wegen von verzinktem Eisenblech auf die in der Zeichnung angegebenen Spanten zu erbauen.

Claims (3)

P ATENT-AN SPRÜCHE:
1. Die durch Zeichnung und Beschreibung nachgewiesene gelenkartige Verbindung der Doppelboote, sogenannter Catamaran, wodurch jeder Schwimmkörper unabhängig von einander stampfende Bewegung annehmen kann.
2. Die Form des Grofssegels am Räa, dafs sie einen Kreisbogen bildet, geschlagen aus dem Schoothom als Mittelpunkt und mit der Länge des Hinterlieks als Radius, damit das gereffte Segel stets straff steht und das Reffen sich durch Herunterziehen des Segels zum Halspunkt hin vollziehen läfst.
3. Die Lagerung des Baumes in einem Drehbock hinter der Achse, um das Grofssegel frei von den Mastwanten brassen bezw. auffieren zu können.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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