DE374912C - Verankerungsvorrichtung fuer Luftschiffe - Google Patents

Verankerungsvorrichtung fuer Luftschiffe

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DE374912C
DE374912C DEB98784D DEB0098784D DE374912C DE 374912 C DE374912 C DE 374912C DE B98784 D DEB98784 D DE B98784D DE B0098784 D DEB0098784 D DE B0098784D DE 374912 C DE374912 C DE 374912C
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anchoring
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64BLIGHTER-THAN AIR AIRCRAFT
    • B64B1/00Lighter-than-air aircraft
    • B64B1/005Arrangements for landing or taking-off, e.g. alighting gear

Description

  • Verankerungsvorrichtung für Luftschiffe. Zusatz zum Patent 283438. Das Patent 283438 betrifft eine Luftschiffv erankerung, bei der das Luftschiff mit seinem unterhalb des Vorderteils am Schiffsbauch gelegenen Verankerungspunkt drehbar auf einer an der Erde befindlichen Unterlage aufsitzt.
  • Als Ausführungsform hierzu ist dort ein am Vorderteil des Schiffes fest angebrachter Bock beschrieben, der auf dieser Unterlage drehbar befestigt ist. Vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausführungsform des im Hauptpatent niedergelegten Erfindungsgedankens.
  • Hierbei tritt an die Stelle des mit dem Schiffsvorderteil fest verbundenen Bockes ein auf dem Verankerungsplatz fest aufgestellter Bock, dessen Höhe ungefähr gleich dem -.Abstand des tiefsten Punktes der vorderen Gondel von dem darüber befindlichen Teil des Schiffsbauches ist.
  • Das Schiff sitzt dabei mit seinem als Kugelgelenk, Universalgelenk o. dgl. ausgebildeten Verankerungspunkt auf der Spitze dieses Bockes auf, und zwar unverrückbar, aber nach allen Seiten hin drehbar.
  • In Abb. i ist beispielsweise diese Anordnung für ein Starrluftschiff des Bodenseetyps dargestellt. Hierbei ist a der Bock, b der Verankerungspunkt, c der Schiffskörper und d das auf Heben des Schiffshinterteiles eingestellte Höhensteuer. Abb.2 zeigt dieselbe Anordnung etwas ausführlicher dargestellt.
  • Es wird hierdurch erreicht, daß die bei der Verankerung auftretenden Kräfte unmittelbar am Schiffsbauch angreifen und nicht am Hebelarm des Bockes wirken, wie dieses bei der im Hauptpatent dargestellten Auaführungsform der Fall ist.
  • Diese Anordnung ist besonders für Starrluftschiffe von Vorteil, bei denen einerseits die vordere Gondel meist nicht so fest mit dem Schiffskörper verbunden ist, daß größere Kräfte betriebssicher durch die Verbindungsteile übertragen werden können und anderseits die an dem unnachgiebigen, aber leicht verletzlichen starren Gerüst des Schiffskörpers angreifenden Kräfte auf das geringstmögliche Maß verringert werden müssen. Außerdem fällt bei der vorliegenden Ausführungsform der Luftwiderstand des fest am Schiffskörper angebauten Verankerungsbockes fort. Der Bock kann wegen seiner geringen Höhe zerlegbar und so leicht und beweglich ausgeführt werden, daß er auch im Luftschiff mitgeführt und an beliebiger Stelle schnell aufgerichtet werden kann. Wie beispielsweise in Abb. 2 dargestellt, kann der Bock als Dreibein aus Holz-, Stahl- oder Aluminiumträgern in Rohrform oder Gitterkonstruktion hergestellt sein, die am Fußende an eingegrabene oder eingebohrte Erdverankerungen e, c angeschlossen sind. Er kann aber auch aus einer einzigen, mittleren Druckstrebe bestehen, die nach den Seiten hin durch Seile abgefangen ist.
  • Gegenüber den bisher bekannten Verankerungen von Luftschiffen an Verankerungsmasten, bei denen das Luftschiff an der Tragkörperspitze gefesselt wird, besitzt vorstehend beschriebene Einrichtung den Vorteil, daß der ortsfeste, turmhohe Verankerungsmast mit seinen Nachteilen (Versperrung des Landungsplatzes, große Kosten, Erschwerung des Verkehrs zwischen Erde und Schiff usw.) fortfällt und durch einen niedrigen, tragbaren, wesentlich billigeren und im Schiff mitzuführenden Verankerungsbock ersetzt wird.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRUcFIE: x. Verankerungsvorrichtung für Luftschiffe nach Patent 283438, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftschiff m:t seinem unterhalb des Vorderteiles, am Schiffsbauch, angebrachten Verankerungspunkt unmittelbar auf einem auf dem Verankerungsplatz aufgestellten Bock drehbar aufsitzt.
  2. 2. Verankerungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verankerungsbock zerlegbar und tragbar ausgebildet ist, so daß er im Luftschiff mitgeführt werden kann.
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