DE182935C - - Google Patents

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DE182935C
DE182935C DENDAT182935D DE182935DA DE182935C DE 182935 C DE182935 C DE 182935C DE NDAT182935 D DENDAT182935 D DE NDAT182935D DE 182935D A DE182935D A DE 182935DA DE 182935 C DE182935 C DE 182935C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03BSEPARATING SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS
    • B03B1/00Conditioning for facilitating separation by altering physical properties of the matter to be treated

Landscapes

  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

όίafaetficjjcvi chxici ι I'cthi Ib.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 182935 -■ KLASSE 1 α. GRUPPE
(Victoria, Austr.).
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum : Anreichern sulfidischer, von Karbonaten begleiteter Erze, insbesondere zur Behandlung solcher Zinkblenden oder deren Rückstände. Die Erfindung besteht darin, daß die fein zerkleinerten Erze zunächst von dem Karbonatüberzug befreit und sodann, in Wasser oder einer anderen geeigneten Flüssigkeit zu einem dünnen Brei angerührt, über eine schräge ίο Fläche hinweg auf die Oberfläche von stehendem Wasser oder einer anderen geeigneten Flüssigkeit geleitet werden, wo sich die gereinigten Schwefelerzteilchen auf der Flüssigkeit schwimmend erhalten und dadurch von der untersinkenden Gangart getrennt werden. Es ist zwar an sich nicht neu, Erze, die durch kohlensaures Ganggestein verunreinigt sind, dadurch anzureichern, daß man die Karbonate entfernt. Andererseits ist das angegebene Schlämmverfahren auch an sich bekannt.
Der Erfinder hat aber gefunden, daß die vorherige Reinigung der Erze von dem Karbonatüberzug den Erfolg des beschriebenen .25 Schlämmverfahrens bedeutend erhöht, und daß dieses Schlämmverfahren sich wiederum sehr gut für die oben bezeichneten Erze eignet. In der vereinigten Anwendung der vorherigen Reinigung und des besonderen Schlämm-Verfahrens wird daher die Erfindung erblickt. Es wurde vom Erfinder festgestellt, daß man aus armen, zinkblendehaltigen Erzen nach Entfernung der Karbonate durch die angegebene Schlämmung ein Gut erhalten kann, welches 53,2 Prozent Zink enthält.
Das Verfahren wird in der Praxis in der Weise ausgeübt, daß man die sulfidischen Erze so weit zerkleinert, bis sie durch ein mit etwa 20 bis 30 Löchern auf den linearen Zentimeter versehenes Sieb hindurchgehen. Das zerkleinerte Erz, das beispielsweise aus Schwefelzink, Schwefelblei oder Schwefelsilber besteht und mit Zink-, Eisen- und Mangankarbonat überzogen ist, muß nun hiervon befreit werden. Dies geschieht entweder dadurch, daß man das Erz mit einer schwachen Lösung von Ammoniumkarbonat oder Natriumkarbonat oder Kaliumbikarbonat behandelt, oder daß man durch das nasse Erz Kohlensäure, am besten unter Druck, hindurchleitet. Welches Reinigungsmittel man auch anwenden mag, so muß man die aufgelösten Karbonate durch sorgfältiges W'aschen entfernen. ' Man kann auf einfache Weise erkennen, wenn das Erz für die Schlämmung geeignet ist, indem man eine kleine Probe in ein flaches Gefäß hineintut und etwas Wasser darauf gießt. Hält man sodann die Schale etwa im Winkel von 450 und schwimmen die Zinkblende oder andere sulfidische Bestandteile schnell auf dem Wasser, so ist das Erz für die Schlämmung in richtiger Weise vorbereitet.
Ganz besonders hat sich zur Entfernung der Karbonate die Einwirkung der Kohlen-
säure von Feuerungsabgasen auf das zerkleinerte Erz bewährt, und zwar wenn man die Gase unter einem Druck von 2 bis 3 Atriiosphärerirauf das feuchte Erz einwirken läßt. Nach dfem Waschen wird das Erz sodann ._■ ■ mit Wasser zu einem dünnen Brei verrieben, welchen man in dünner Schicht eine schräge Fläche entlang herunterfließen läßt und sodann auf der Oberfläche von stehendem Wasser weiterleitet, wo die Zinkblendeteilchen schwimmend fortgeführt werden, während das begleitende Gestein im Wasser niedersinkt. Die schwimmend fortgeführte Zinkblende wird schließlich in einem geeigneten Gefäß aufgefangen.
Wenn eine einmalige Schlämmung kein befriedigendes Ergebnis hat, so muß man die Schlämmung wiederholen, bis eine Analyse des gewonnenen Gutes
Metallgehalt anzeigt.
einen genügenden

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zum Anreichern sulfidischer, von Karbonaten begleiteter Erze, dadurch gekennzeichnet, daß die fein zerkleinerten Erze zuerst von dem Karbonatüberzuge befreit und sodann in Wasser zu einem dünnen Brei angerührt, über eine schräge Fläche hinweg auf die Oberfläche von stehendem Wasser oder einer anderen geeigneten Flüssigkeit geleitet werden, wo sich die gereinigten Schwefelerzteilchen auf der Flüssigkeit schwimmend erhalten und dadurch von der untersinkenden Gangart getrennt werden.
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