DE1829222U

DE1829222U - Antrieb von enzelkorn-saegeraeten.

Info

Publication number: DE1829222U
Application number: DEF18519U
Authority: DE
Original assignee: Xaver Fendt and Co
Current assignee: Xaver Fendt and Co
Priority date: 1960-05-16
Filing date: 1960-05-16
Publication date: 1961-04-06

Description

Antrieb von Einzelkorn-Sägeräten

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Die Erfindung betrifft einen Antrieb mehrerer nebeneinander angeordneter Einzelkorn-Sägeräte.
Es sind Einzelkorn-Sägeräte bekannt, die zu mehreren nebeneinander an einer gemeinsamen Schiene vertikal pendelnd angehängt werden, damit sie den Bodenunebenheiten folgen können. Wegen dieses Gegeneinanderpendelns wurde bisher jedes einzelne Sägerät durch ein mehr oder weniger großes Bodenrad einzeln angetrieben. Diese Bodenantriebsräder können, besonders bei untergehängten Sägeräten, nicht allzu groß ausgeführt werden und neigen daher zum Rutschen, Da der Bedienungsmann nicht alle Säeinheiten gleichzeitig beobachten kann, werden dadurch, daß er das Rutschen der Antriebsräder nicht sieht, gegebenenfalls weite Strecken befahren, auf denen kein Saatkorn gelegt worden ist. Besonders schwerwiegend, ist dieses Rutschen der Antriebsräder bei untergebauten Sägeräten, weil durch den Schlepperrumpf meist einige Säeinheiten verdeckt sind und von dem Fahrer nicht beobachtet werden können. Außerdem ist der Einzelantrieb viel zu teuer, da jede Säeinheit durch Ketten, Kettenräder oder Zahnräder vom Bodenrad angetrieben werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Antrieb von mehreren nebeneinander vertikal pendelnd angeordneten Einzelkorn-Sägeräten zu schaffen, durch den die oben aufgezeigten Nachteile vermieden werden.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Säräder der einzelnen Sägeräte durch gelenkige und längsveränderliche, beispielsweise teleskopartig ineinander schiebbare oder biegsame Wellen miteinander verbunden sind, wobei der Antrieb nur durch ein oder zwei Bodenräder erfolgen soll. Durch die gelenkigen und längenveränderlichen Verbindungswellen können die einzelnen Sägeräte nach wie vor gegeneinander vertikal pendeln. Nebenbei fällt der weitere Vorteil an, daß der seitliche Abstand der einzelnen Sägeräte ohne weiteres veränderbar ist. Die Kupplung der einzelnen Säräder durch Wellen hat den Vorteil, daß nur ein Säaggregat beobachtet zu werden braucht, denn, wenn dieses läuft, müssen durch die Verbindung der einzelnen Säräder auch alle anderen mitlaufen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sollen aber die Bodenantriebsräder ganz fortfallen, und der Antrieb der gemeinsamen gelenkigen Verbindungswelle soll von der wegabhängigen Zapfwelle des Schleppers aus erfolgen, so daß, solange der Schlepper fährt, auch die Säräder sich drehen müssen. Eine Beobachtung einzelner oder aller Sägeräte ist daher nicht mehr erforderlich, was nicht nur bei untergebauten, sondern auch bei hintergehängten Einzelkorn-Sägeräten von großem Vorteil ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Anordnung von mehreren Einzelkorn-Sägeräten mit Verbindungswelle nach der Erfindung in Vorderansicht, Fig. 2 dieselbe Anordnung in Seitenansicht, Fig. 3 die erfindungsgemäße Anordnung in Draufsicht.
In der Zeichnung sind gemäß Fig. 1 mit 1,1', 1", 1"' die Einzelkorn-Sägereäte bezeichnet. 2 ist die gemeinsame Schiene, an der die Aggregate derart angehängt sind, daß sie vertikal pendeln können. Die einzelnen Säräder sind mit 3,3', 3"3"die gelenkigen und längenveränderlichen Verbindungswellen mit 4,4', 4" angegeben. 5 ist der Antrieb durch die Wegzapfwelle 6.
Wie aus der Zeichnung gemäß Fig. 1 ersichtlich ist, verbinden die Verbindungswellen 4, 4', 4"die einzelnen Säräder 3,3', 3", 3"', so daß bei Beobachtung nur eines Sägerätes der Fahrer gewiß ist, daß alle anderen sich auch drehen. Bei Antrieb durch die Wegzapfwelle des Schleppers ist auch die Beobachtung eines einzelnen Sägerätes nicht mehr notwendig.

Claims

Neuer Hauptanspruch-1. Antrieb mehrerer nebeneinander angeordneter Einzelkorn-Sägeräte mit gelenkigen Verbindungswellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Säräder (3) der einzelnen Sägeräte (1) durch teleskopartig ineinander schiebbare Wellen (4) miteinander verbunden sind.
2. Antrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der teleskopartig ineinander schiebbaren Wellen (4,4', 4") durch die Wegzapfwelle (6) des Schleppers erfolgt.